Something Soursweet

Kapitel 35 - entspannter Kurztripp

Die Gala war schon in 6 Tagen.
6 Tage und am Ende haben wir entweder alles oder nichts.

Aufgrund des enormen Drucks, der auf uns liegt, beschlossen die Jungs einen Kurztripp nach Las Vegas zu machen.

Nun saßen wir in einem Van, Ash am Steuer, auf dem Beifahrersitz James.
Hinter ihnen die Zwillinge und Kylian und ganz hinten saßen Keanu und ich.

Die Luft zwischen uns beiden knisterte ununterbrochen und wäre ich nicht so verklemmt, würde Keanu mich jetzt, hier vor den Jungs, nehmen.

Woher ich das wusste?
Er hat es mir gerade ins Ohr geflüstert.

Wie dem auch sei, ich versuchte dieses brennende verlangen in mir zu ignorieren und schaute deswegen einfach aus dem Fenster.

Die Häuser zogen nur so an uns vorbei und es sah friedlich aus, wie eine heile Welt, aber das war sie schon lange nicht mehr.

Wir lebten alle an der Schwelle von Leben und Tod und die Selbstsüchtigen entscheiden, wann du dem Tod ins Auge blicken musst.

Meine Augen fielen immer wieder zu, bis nach Las Vegas waren es bestimmt noch 3 Stunden, also beschloss ich, einfach zu schlafen.

Ich ließ mich auf Keanu's Schoß fallen, umklammerte sein Bein und schlief Ruck zick ein.

Das letzte was ich hörte, war: „Schlaf gut, Engel."

———————

„AUFSTEHEN!" brüllte plötzlich jemand und ich schreckte hoch.
Total verdutzt, erschrocken und voll verschlafen schaute ich in die Gesichter der Zwillinge und James.

Als mein Blick auf Keanu fiel, sah er nicht gerade anders aus.
Er muss wohl auch eingeschlafen sein.

„Guckt mal, wie süß ihr beiden beim Schlafen seid. Einfach hinreißend!" trällerte Ethan und hielt uns sein Handy vor die Nase.

Auf dem Display war ein Bild von mir und Keanu zu sehen, wie wir schlafen und tatsächlich, Keanu sah richtig niedlich aus.

„Wixxer." knurrte dieser und schaute mich dann an.
„Wollen wir hier raus?" fragte er mich und ich nickte.

Er stieg von links und ich von rechts aus, kurz danach spürte ich eine Hand, die sich in meine legte, als ich um das Auto gelaufen war.

„Wir gehen Einchecken, macht keinen Mist!" schrie Keanu den anderen zu und zerrte mich mit in das Hotel.

Es war noch hell, die schönen Lichter der Stadt waren noch nicht an und somit sah Las Vegas ziemlich trüb aus.

„Herzlich willkommen in Shine-in. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?" fragte ein Mann am Schalter, vielleicht gerade mal 21 Jahre alt.

„Guten Tag, ich bin Keanu James, wir haben uns einige Zimmer fürs Wochenende hier gebucht."
Der Mann tippte schnell was in den PC ein und nickte dann.

„Ja, 2 zweier Zimmer und ein Dreier Zimmer."
Keanu nickte und der Mann drückte ihm 3 Schlüssel in die Hand.

„Schönen Aufenthalt wünsche ich ihnen noch!"
„Danke."
Somit begaben wir uns wieder nach draußen und Keanu hab Zack und Kylian einen Schlüssel.

„Wir sollten jetzt alles in die Zimmer tragen." sagte Ash dann und wir machten uns kurz darauf an sie Arbeit.

Nachdem wir alles ausgepackt haben gingen wir abends raus und erkundeten Las Vegas.
Naja, eher zog es alle von einer Bar in die nächste und auch verschlug es sie in paar Casinos.

Wie dem auch sei, ich freute mich nur, da es endlich dunkel ist und ich somit die Lichter, die Las Vegas beleuchten und ihr das Leben geben, endlich sehen kann.

Gegen 3 Uhr nachts kamen wir wieder im Hotel an, alle verkrochen sich direkt in ihre Zimmer.

Ich zog mir gerade ein langes T-Shirt an, als Keanu plötzlich von hinten kam und seine Arme um mich schlang.

Er war nicht besoffen, wie die anderen, aber er hatte das ein oder andere Gläschen getrunken.

„Du kannst auch so schlafen. Es gibt sowieso nichts, was ich noch nicht gesehen habe." raunte er mir ins Ohr und mich überkam eine Gänsehaut.

In mir kribbelte alles und die Lust von heute Vormittag war wieder hochgekommen, ich drehte mich in seinen Armen um und schaute ihm tief in die Augen.

„Ich kann auch Nackt schlafen. Du musst mir nur beim ausziehen helfen." raunte ich gegen seine Lippen und das ließ er sich nicht 2 mal sagen.

Erst öffnete er vorsichtig meinen BH, dann wanderten seine Hände meine Hüften entlang und zogen dann den Slip runter.

Ich zog Keanu das Shirt aus und drückte meine Lippen auf seine.
Ich brauchte ihn.

Hier und jetzt.
Ein letztes Mal bevor ich ihn endgültig von mir wegstoßen muss.

Er hob mich hoch und trug mich ins Bett, dort ließ er mich nieder und beugte sich über mich.
Meine Hände fanden automatisch den Weg zu seiner Hüfte und ich zog ihm erst die Hose und dann die Boxer runter.

Kurz danach erlöste er mich endlich von dieser sexuellen Erregung, indem er in mich eindrang und einige Zeit später zum kommen brachte.

Dieser Kurztripp hatte doch was gutes an sich.