Kapitel 42~ Amber und Damon

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Natürlich wollte ich Amber nicht sitzen lassen und eben mit ihr shoppen gehen, deshalb konnte sich Damon aussuchen, hier zu bleiben oder mit zu gehen, wobei mir mitgehen lieber wäre, wer weiß, was er in meinem Zimmer anstellen würde.

,,Ich werde natürlich mitkommen. Ich möchte ja dich sehen und nicht euer Haus!", lachte Damon: ,,Vorausgesetzt Amber hat nichts dagegen". ,,Ganz im Gegenteil, sie möchte dich wirklich gerne kennen lernen", gab ich zu. Ich zog mich im Bad um, während sich Damon auf meinem Bett breit machte. Ich schminkte mich, nur mit Puder und Wimperntusche und einen ganz dünnen Eyeliner Strich, damit er nicht so auffällig gegenüber Amber wirkte, aber auch Damon nicht abgeschreckt wird, wenn ich nur mit kleinen, lahm wirkenden Augen ihm gegenüber trete.

Ich trat aus dem Bad und wollte mich schon auf die Blicke einstellen, doch dann sagte er: ,,Also natürlich gefällst du mir viel Besser. Wieso trägst du dein Make Up nicht immer so dezent?". Ich zuckte mit meinen Schultern. Schnell, ohne ein Wort, packte ich meine Tasche unf ignorierte Damon, ich, bzw. wir waren sehr spät dran. Ich öffnete die Tür meines Zimmers und sagte: ,,Kommst du?", zu Damon, der sofort aufsprang, sich einmal durch die Haare fuhr und sich hinter mich reite. ,,In welche Stadt geht ihr eigentlich?", fragte Er mich. ,,Gleich hier, wir laufen dort hin. Wir haben den Bus verpasst", erklärte ich ihm und holte mein Handy aus der Tasche, um Amber zu schreiben:

Hei Am, wir haben des Bus verpasst. Wir kommen gelaufen♡

Sofort kam eine Nachricht zurück, in Bruchteile einer Sekunde:

Wir?

Ich hatte ihr noch nicht gesagt, dass Damon hier ist.

Damon hatte mich überrascht. Er kommt mit, sofern es dir nichts ausmacht.

Natürlich nicht, dass heißt also... Ihr habt den Test gemacht? Was ist dabei rausgekommen?

Ich werde dir alles später erzählen, schrieb ich ihr

Was?! Heißt das, du bist schwanger?!

Ich schrieb Am mit Absicht nicht zurück, sie wusste, dass ich es so machen werde und ich weiß auch, dass sie sich gleich wieder melden würde.

Ich lief, im Schlepptau Damon, die Treppen hinunter, als mein Handy ertönte. ,,Willst du dir nicht die Nachricht ansehen?", Damon zog seine Augenbrauen hoch. ,,Es ist nur Am. Und auch nichts wichtiges". Nun zog er seine Augenbrauen noch höher und sah verwundert aus. Ich lachte laut auf: ,,Damon?". Sofort wurden wir ernst und auch er blieb auf der Treppe stehen, währenddessen ich meine Schnürsenkel band. ,,Ja?", zog er lang. ,,Wie findest du Holly? Immerhin mag ich sie sehr und möchte auch deine Meinung zu ihr hören", verteidigte ich meine eigene Aussage. Natürlich nicht meines Willens, aber Holly zuliebe. ,,Sie ist cool, ja. Könnte mich auch mit ihr anfreunden. Wieso?", noch immer sah er verwundert aus. Und auch misstrauisch. ,,Hab ich doch gesagt. Ich würde gern mehrere Seiten hören". Er stieß mit seiner Fußspitze an meinen Rücken, um mich zu ärgern, doch nach einer Zeit hörte er auf und ließ sich neben mich auf die Treppen fallen: ,,Hat sich Theo gemeldet?". Dabei schauderte es mir: ,,Woher wusste er davon? Also von der Vermutung des Schwanger seins?". Es klang barsch, eiskalt, aber ich wollte ihn ganz normal fragen, nicht mit einem Unterton von "Ich weiß, du hast es verraten".

,,Es... Es tut mir Leid, Èl". Èl. Èl. ,,Warum hast du es ihm gesagt?", sagte ich mit ein wenig mehr Schwung in meiner Stimme. Auch Damon konnte dadurch aufatmen. ,,Es wäre der Vater gewesen und ich weiß, du hättest es ihm nie gesagt. Nie!", wiederholte er. Ich zuckte mit meinen Schultern, er hatte zwar Recht, aber immer noch ist es meine Sache wem ich es sage und ich habe es ihm anvertraut und dann geht er so damit um? Ich fühle mich gekränkt, mit Recht. ,,Mach so etwas nie wieder", sagte ich monoton und sprang von der Treppe und riss die Haustür auf. Damon brauchte seine Zeit und sah beschämt auf den Boden. ,,Komm jetzt", kommandierte ich ihn. Leicht nickte er und folgte mir, bis er mich aufholte und neben mir lief: ,,Es tut mir Leid, wirklich". Ich nickte. Ich werde nicht länger darauf rumkauen. Die Sache ist abgeschlossen. Fin.

Es dauerte nicht lange und wir trafen in einem Eiskaffee auf Amber, die sofort, wie von einer Tarantel gestochen, vom Stuhl aufsprang und mir in die Arme lief: ,,Du blöde Kuh! Ich wusste dass du meine Panik-Sms nicht berücksichtigst!", nun drosselte sie ihre Stimme und sagte leise: ,,Bist du Schwanger, Èlaine?". Leicht schüttelte ich meinen Kopf: ,,Nein". Am sprang auf und ab und nahm mich in den Arm.

So heiter die Stimmung eben war, so heiter blieb sie den ganzen Tag und die beiden - Am und Damon- verstanden sich sehr gut.

Wir gingen zusammen in Läden, in Kaffees und zusammen essen. Wir liefen zu Am, wo wir noch in ihrem Zimmer saßen und auch Wii, xBoxOne und Playstation spielten. Natürlich war Damon immer erster, dann kam ich. Eine Niete war ich nicht. Am Abend verabschiedeten wir uns von ihr und liefen nach Hause. Schnell rief ich meine Mutter an: ,,Du hast Damon unsere Adresse gegeben? Er ist hier. Wo kann er schlafen?", ich fasste mich so kurz es ging, um auch dass Gespräch so kurz wie möglich zu halten. ,,Nicht in deinem Zimmer, aber im Gästezimmer ist genug Platz für ihn ja? Und hör zu", holte sie aus. Warum muss sie immer so lang und viel reden? ,,-Wir gehen mit den Nachbarn weg, dass heißt also nicht lange, aber schließt die Türen trotzdem ab, ja?". Ich nickte, bis ich merkte, dass sie es nicht sehen kann und murmelte ,, Ja", bevor ich auflegte.

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Es tut mir Leid, dass ich so lange nicht geupdatet habe. Ich bin im Ausland und habe sehr selten W-lan, aber ich bemühe mich, ein weiteres Kapitel vorzuschreiben, um es Freitag oder Samstag zu veröffentlichen. ♡

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