Kapitel 50~ Die schlimmsten Ferien meines Lebens

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Der nächste Morgen. Ich hörte, wie meine Mutter im unteren Stock Staub saugte. Ich drückte mein Gesicht ins Kissen, sah dann aber doch auf die Uhr. 11:43 Uhr. Mein Blick wanderte zu meinem Handy, dass noch immer Ausgeschaltet da lag. Ich setzte mich auf, ließ den Rollladen mit einem Knopfdruck hoch fahren und schaltete mein Handy an. In der Zeit, die es brauchte, bis ich es entsperren konnte, ging ich ins Bad und machte mich fertig. Ich ließ meine Haare im Messy-Look, trug mir nur Wimperntusche auf und zog graue Jogginghosen an, mit einem einfach schwarzen Shirt, auf dem "Fake" stand. Ich hatte jeden Tag Besuch von irgend jemand anderes, heute möchte ich einfach nur meine Ruhe haben, nicht oft an mein Handy gehen und mich einfach nur mit Essen voll stopfen, Filme gucken und sonst was, doch als ich runter lief, um was zu Essen, zog meine Mutter mir einen Strich durch die Rechnung. ,,Hast du Lust heute mit mir shoppen zu gehen?". ,,Ehrlich gesagt, geht es mir nicht so gut", log ich, um Zuhause bleiben zu können. ,,Ach ja? Dann dürfen heute auch keine Freunde kommen!", sagte sie schnippisch. Ich zuckte mit meinen Schulter: ,,Ist mir gleichgültig". ,,Wie auch immer. Heute räumst du die Spülmaschine aus", motzte sie, ließ den Lappen ins Waschbecken fallen und lief aus der  Küche. Ich äffte sie nach, da sie mir dermaßen auf den Sack ging und öffnete mit einem Ruck die Spülmaschine. Gedankenverloren räumte ich sie aus und als ich den letzten Teller ausräumte, stellte ich mich mit ihm vor meine Mutter, sah sie an und ließ ihn fallen. ,,Spinnst du!", schrie sie mich an und stieß mich weg, sammelte die groben Scherben mit ihren Händen auf: ,,Verdammt noch mal! Wieso hast du das gemacht! Sofort auf dein Zimmer". Ich nickte zufrieden und lief die Treppen hoch, schloss mich in mein Zimmer ein. Keine 10 Minuten vergingen und meine Mutter wollte ohne zu klopfen in mein Zimmer. ,,Nicht mit mir", flüsterte und lachte ich, da sie bemerkte, dass sie Tür verschlossen war. ,,Ich habe dir verboten, deine Tür zu verschließen!". ,,Deine Regeln interessieren mich nicht", sagte ich in einem leisen Ton. ,,Wieso verhälst du dich so unverschämt?", fragte sie mit einer lauten Stimme. ,,Ich möchte für die zweite Woche zurück ins Internat". Doch auch dieses mal ging es von hinten los: ,,Wenn du nicht sofort auf machst, werde ich dich ganz abmelden!". ,,Weißt du wie beschissen diese Ferien hier Zuhause sind!", schrie ich sie durch die Tür an. ,,Das ist mir egal und dein Besuch, Damon, muss sich auch nicht mehr blicken lassen!". Ich öffnete ihr die Tür, schloss so zu sagen meine Ohren, stellte sie auf Durchzug. Ich hatte Plan C und er war mies, er war richtig mies, aber konnte nur klappen. Schief laufen, kann da nichts.

Am Abend rief ich Damon an, erzählte ihm von meinem Plan, von dem er nicht überzeugt war. ,,Das kannst du ihnen nicht antun, Èlaine!", riet er mir, aber egal was er sagte, ich behielt mein Recht und bat ihn, mich heute Nacht abzuholen. Ich ging, bevor meine Mutter und mein Vater sich ins Bett legten zu ihnen ins Wohnzimmer und sagte: ,,Ihr hattet Recht, es tut mir Leid, ich werde nicht mehr so Anstalten machen und den Rest der Ferien hier bleiben". Sie grinsten, entschuldigten auch sich und ich ging wieder hoch. Ich wusste, dass Damon bereits unterwegs war, um mich zu holen, deshalb ging ich zu Alex ins Zimmer. ,,Hei Alex", sagte ich leise. ,,Ich wollte gute Nacht sagen, Ich hab dich lieb", ich drückte sie noch einmal, bevor ich aus ihrem Zimmer ging und meine Tasche packte, mit dem Zeug, dass ich vom Internat hier her gebracht hatte. Nach zwei Stunden warten klingelte leise mein Handy, Damon schrieb: Ich stehe vor eurem Haus. Kommst du?

Meine Eltern schliefen schon und deshalb verließ ich leise mein Zimmer und ging die Treppen hinunter, machte die Tür auf und sah Damon, der gespannt in seinem Auto saß. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und sagte: ,,Nun fahr schon". ,,Findest du das nicht ein wenig krass?", fragte er, um mich noch einmal umzustimmen. ,,Nein, okay? Ich möchte nicht zu Hause sein, ich bin lieber bei meinen Freunden". ,,Also sind Amber und Ethan nicht deine Freunde? Und so viel wie ich mit bekommen hatte, braucht dich Alice". ,,Jetzt fahr los!", schrie ich ihn an und er hörte und startete den Motor, in der Zeit in der wir fuhren, schlief ich, schaltete vorher mein Handy aus. Ich hinterließ für meine Eltern einen Brief, was darin drin stand, war alles lieb formuliert, damit sie mich auf dem Internat ließen.

Hallo Ma und Pa,

Okay ihr seit bestimmt geschockt, aber es ist alles okay. Ich bin gestern noch einmal nach unten gekommen und mich entschuldigt, weil ich einfach nicht im Streit gehen wollte. Ja, ich bin weg. Mich hat ein Freund geholt und bringt mich ins Internat und bitte bitte versteht mich, ich liebe mein Leben im Internat und wir können trotzdem im Kontakt bleiben, aber zu Hause halte ich es einfach nicht aus. Wir sind zu verschieden, auch wenn ihr meine Eltern seit. Ich liebe Alex, und auch Alice und es tat auch wirklich weh, sie unwissend zurück zu lassen, aber ich konnte nicht anders, da jeder versucht hätte, mich umzustimmen, aber ich hätte kein Tag länger hier ausgehalten, nicht böse gemeint, aber dass Zuhause, dass bin ich nicht mehr. Und bitte versteht mich, wenn ich ins Internat möchte, Ich habe euch Lieb.

Eure Èlaine ♥

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