„Heiwa, ich komme.", sagte Yoongi und schaffte es nicht sein Lächeln zu verstecken. Er drehte sich zu seinem Vater, welcher seine Sorgenfalten allerdings nicht ablegen konnte. „Eomma, ich komm doch bald wieder."
Sie standen am Flughafen, vor dem Check-In-Bereich. Gleich konnten sie sich nicht mehr sehen, weswegen Jin den Abschied so lange wie möglich hinauszögerte. Unsicher sah er sich um, so als würde er dem Ganzen nicht trauen. Normalerweise beruhigte ihn immer sein Ehemann, aber der kam ja erst in ein paar Wochen zurück.
„Eomma?"
Jin seufzte, dann wendete er sich zu ihm. Er schloss seinen Sohn in die Arme und seine Augen fielen zu. „Bitte seid vorsichtig."
„N-Natürlich." Yoongi konnte es nicht vermeiden, aufgeregt zu klingen. Es war sein erster Flug seit langem, aber er machte sich mehr Sorgen um seinen Vater. Jin alleine zu lassen war wirklich eine schwierige Aufgabe.
Der Braunhaarige küsste ihn auf seinen Schopf und strich ihm nebenbei über den Rücken. Erst als sie sich trennten und in die Augen sahen, lächelte er.
„Mein Liebling..."
„Eomma, wein doch nicht."
Jin streichelte seine Wange. „Ich weine nicht. Und wir sehen uns ja bald wieder."
Ob er diese Worte nur sagte, um sich selbst zu beruhigen oder seinen Sohn, wusste Yoongi nicht, aber er nahm es hin und lächelte seinen Vater an.
„Dann geh ich mal."
Jin nickte und nahm seine Hand zurück, befeuchtete kurz seine Lippen. „Mach das und schöne Grüße."
„Ich werde es ausrichten. Danke, dass du mich gefahren hast."
„Für dich doch immer, Liebling."
Yoongi schulterte seinen Rucksack und griff nach seiner Reisetasche. „Pass auf, dass du den Laden nicht abfackelst."
Auf seine Worte hin musste Jin tatsächlich grinsen, was Yoongi ein wenig erleichterte. Er konnte sich unmöglich mit Tränen verabschieden.
„Das würde Troy passieren, aber doch nicht mir."
„Dann pass auf den Gehilfen auf.", lachte Yoongi.
„Oh das werd ich, glaub mir."
Grinsend drehte sich der Grauhaarige um und ging ein paar Schritte, stoppte jedoch, um noch einmal etwas zu sagen. „Ich hab dich lieb, Eomma."
Jin versuchte sich in einem Lächeln; Yoongi konnte es sehen, wie sehr er es versuchte. „Ich dich auch, mein Liebling."
Ohne etwas zu erwidern setzte Yoongi seinen Weg fort. Wenn er sich noch einmal umdrehte, würde er niemals wegkommen, das wusste er.
„Und gib Joonie einen langen Kuss von mir!", hörte er seinen Vater rufen, woraufhin er sich kein Lachen verkneifen konnte.
„Vergiss es!"
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Telefonanrufe. Das war das Wort, das Jimin die letzten Tage vor seiner Abreise am meisten ausgesprochen hatte. Immer im Zusammenhang damit, wie sehr er Yoongi vermissen würde, und dass er jeden Tag darauf warten wollte, dass sein Freund anrief.
Gerade saßen sie zusammen auf dem Sofa, in Yoongi's Wohnung, und schauten sich irgendein K-Drama an. Zumindest versuchten sie es, denn eigentlich waren sie nur damit beschäftigt, sich in die Augen zu starren.
„Und du versprichst jeden Tag zu warten?", fragte Jimin leise und streichelte Yoongi's Wange, der Grauhaarige hielt ihn fest bei sich.
„Baby, ich werde den ganzen Tag über warten und alles stehen und liegen lassen, wenn du mich anrufst.", schmunzelte er. Jimin hatte keine Ahnung, dass er vorhatte ihm nachzufliegen.
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Those beautiful days are gone...
Fanfic„Wir müssen hier sofort weg.", sagte er einmal leise, bevor er lauter wurde. „Schnell!" Sie wollten einfach nur Urlaub machen, auf der Insel in Mitten des Japanisches Meeres. Aber was sie bekamen, war ein Albtraum. Angst und Schrecken durchfuhren da...