„Hey, Ji."
„Hey." Er lächelte den Neuankömmling leicht an.
Yoongi kam stirnrunzelnd neben ihm zum Stehen. „Was machst du da?"
„Kyungsoo hat mich von seinem Kumpel Blutproben nehmen lassen. Ich versuche gerade etwas darüber herauszufinden."
„Ah." Yongs sah sich kurz im Raum um. Sie befanden sich gleich neben der Krankenstation. „Und wo ist Chanyeol? Ich dachte er wollte dir helfen."
„Naja, bevor du gleich mit deiner kleinen Gruppe von Leuten aufbrichst, um den Deal einhalten zu können, den Appa und Frau Kim für uns mit der Regierung Japans ausgehandelt haben", sprach er, während er etwas unter ein Mikroskop legte, „ist noch etwas Zeit und Kyungsoo wäre doch sicher einsam." Ihm huschte ein kleines Grinsen über die Lippen, was Yoongi zum glucksen brachte.
„Mit Sicherheit."
Der Ältere sah seinem Bruder ein paar Sekunden lang einfach nur zu, bevor er ihn dann von der Seite her betrachtete. Der fröhliche kleine Junge war schon seit Jahren etwas verschlossener, umso erstaunlicher war es, dass Jihoon sich nun etwas emotionaler zeigte. Nachdem er auf seiner früheren Schule immer wegen seiner Größe gehänselt wurde, zeigte er sich gegenüber neuen Leuten etwas zurückhaltender. Doch Yoongi hatte nach wie vor das Vergnügen die wirkliche Seite seines Bruders zu kennen. Er wünschte sich nur manchmal, dass Woozi auch anderen mehr trauen würden. Die Welt würde vielleicht immer irgendwelche Idioten parat halten, aber sie war keine High School. Eher wie ein College, wo du jeden Tag neue Personen treffen konntest.
„Hyung, du starrst schon wieder.", murmelte der Jüngere, seine Augen noch immer auf seine Arbeit gerichtet.
Yoongi schniefte einmal trocken, bevor er sich wieder aufrecht hinstellte und seinem Bruder lächelnd durch die Haare wuschelte. Jihoon sah verwundert auf. „Ich bin froh, dass ich dich wieder habe."
Jihoon's Wangen färbten sich eine Spur dunkler und er räusperte sich, drehte seinen Kopf schnell weg, damit Yoongi von ihm abließ. „I-ich bin auch froh."
Das war tatsächlich keine zurückhaltende Geste von ihm, das wusste Yoongi. Sein Bruder war nur einfach auch sehr schüchtern und leicht in Verlegenheit zu bringen.
„Ich glaube, du musst los."
Yoongi lächelte einmal mehr und nickte. „Ja, na dann bis nachher."
Gemächlich lief der Grauhaarige zum Eingang des Hotels, wo schon Jimin auf ihn wartete. Der Jüngere lächelte ihn zaghaft an, was ihn zum seufzen brachte. Jimin würde dieses Mal nämlich nicht mit nach draußen kommen.
Oben auf der Treppe angekommen, zog er Jimin sanft in seine Arme und dieser erwiderte sofort, in dem er ihn an seiner Schulter festhielt.
„Hey, Baby." Yoongi küsste seinen Nacken.
„Musst du wirklich gehen?"
Yoongi lachte leise. „Ich werd dir schon nicht abhauen. Ich bin in ein paar Stunden wieder da."
„Hör auf." Ein hauchzarter Schlag fand Platz auf Yoongi's Hinterkopf, was diesen erneut zum glucksen brachte. Doch Jimin hielt ihn weiterhin fest. „Das ist nicht witzig, ich mach mir nur Sorgen."
„Ich liebe dich, das weißt du. Und da gehören diese kleinen Späße nunmal dazu." Grinsend gab er ihm einen weiteren Kuss auf die Wange. „Du weißt, du bist mein Ein und Alles, oder?"
„Hm, weiß ich das?"
„Ich sag es dir gern nochmal.", sprach Yoongi mit gesenkter Stimme und er spürte, wie es Jimin eine Gänsehaut verpasste. Er legte seine Lippen an dessen Ohr. „Park Jimin, du bist mit Abstand das Beste, das mir je im Leben passiert ist. Ich liebe dich und verspreche dir, dass ich wieder zu dir zurückkehren werde. Wir beide werden ein wundervolles Leben führen und zusammen alt werden. Nichts kann mich davon abhalten, dich so zu behandeln, wie du es verdient hast. Nämlich auf meine Arme gehoben und mit Zärtlichkeiten beschenkt." Jimin schnaubte einmal zufrieden und Yoongi stellte sich das Lächeln vor, das sein Freund gerade trug. Sanft und liebevoll. „Du hast etwas Besseres als das hier verdient und ich werde alles daran setzen dich hier rauszuholen. Und wenn du willst, dass ich zurückkomme, dann werd ich das. Nichts kann mich davon abhalten, der Mann an deiner Seite zu sein, den du dir immer gewünscht hast."
DU LIEST GERADE
Those beautiful days are gone...
Fanfic„Wir müssen hier sofort weg.", sagte er einmal leise, bevor er lauter wurde. „Schnell!" Sie wollten einfach nur Urlaub machen, auf der Insel in Mitten des Japanisches Meeres. Aber was sie bekamen, war ein Albtraum. Angst und Schrecken durchfuhren da...