Sie trugen Lebensmittel, ein paar Möbel, Decken, Kissen und weiteres aus dem Haus. Yoongi und Jimin behielten das Keyboard, den Schallplattenspieler und ein paar andere Dinge, damit sie sich in ihrer neuen Unterkunft, in ihrem Zimmer, einrichten konnten. Die Männer waren sehr zuvorkommend und halfen ihnen sogar beim Beladen des dunkelblauen Transits.
Kyungsoo war gerade mit Yoongi dabei etwas aus den oberen Stockwerken zu holen, während die anderen am Auto Wache hielten. Taehyung war damit beschäftigt ein paar Kisten voller Bücher ordentlich zu stapeln, während Jimin ihm dabei zusah. Chen allerdings saß auf dem Dach und musterte die Umgebung mit strengen Augen.
Es waren zwar keine Menschen oder Zombies unterwegs, aber die Straßen waren noch immer mit Leichen übersät. Unwohlsein und Übelkeit waren die Merkmale, die das Pärchen verspürte, als es diese Menschen zum ersten Mal richtig ansah. Es stank nach Abfall und Verwesung. Etwas, auf das sie ruhig verzichten hätten können.
Jimin's Stirn war gerunzelt, als er sich fragte wie ihr neuer Unterschlupf wohl aussehen würde und wie die Leute dort sein mochten. Wie viele waren es überhaupt und wie gut konnten sie aufeinander acht geben?
Er beobachtete Taehyung eine ganze Weile lang, bis er sich endlich traute etwas zu sagen. Es war komisch, denn sie waren immer noch Fremde. Aber zu wissen, dass genau diese Menschen in so einer Situation zu dir kamen und helfen wollten, war etwas, das Jimin nie vergessen würde.
Er war dankbar. Er konnte gar nicht ausdrücken, wie sehr.
„Tae..."
„Tae? So weit sind wir also schon?", neckte ihn der neue Gefährte, mit einem kleinen Lachen, und drehte sich zu ihm um.
Jimin musste schmunzeln. „Wenn es für dich okay ist?"
„Ach Chim, du bist doch eigentlich schon mein bester Freund." Grinsend schlang der Jüngere seinen Arm um den Braunhaarigen.
Jimin war erst ein wenig perplex, denn vor nicht mal zwei Stunden stand er an Yoongi gepresst in einer Dusche und fürchtete um sein Leben, als er den Fremden ansah. Dennoch entspannte er sich recht schnell wieder, da dieses Lächeln von Taehyung einfach dazu bewegte.
„Du hast recht."
Auf seine Worte hin grinste der Jüngere nur noch mehr. „Also was wolltest du mich fragen?"
„Ihr nehmt uns mit."
„Stimmt."
„Aber wie sicher ist es bei euch? Ihr klingt so selbstbewusst, wenn ihr über diesen Unterschlupf redet." Unsicher musterte Jimin seinen neuen Freund, welcher sich verlegen räusperte.
„Also eigentlich haben wir kein Recht dazu so selbstsicher zu klingen, denn in dieser Welt weiß man ja nie." Jimin nickte verstehend, woraufhin Tae ihn einen Moment lang musterte. Dann lächelte er leicht und seufzte leise, tätschelte Jimin dabei die Schulter. „Aber genau das ist auch der Grund nicht zu viel darüber nachzudenken. Mach dir nicht zu viele Sorgen. Wir sind eine kleine Gruppe und halten zusammen, du wirst sehen wie gut es uns dort geht. Zumindest besser als eingesperrt in einer Wohnung zu hocken."
„Ich bin gespannt.", meinte Jimin und musste schlucken. Er wollte nach Hause, aber das würde wohl eine ganze Weile lang nicht passieren.
Yoongi und Kyungsoo kamen die Treppen heruntergelaufen, weswegen Jimin sofort seinen Blick auf seinen Freund richtete. Tae lächelte wissend und ließ ihn los, um die Vorräte von dem Grauhaarigen abzunehmen und sicher zu verstauen.
Yoongi lief auf Jimin zu und nahm seine Hand, der Jüngere sah ihm einfach in die Augen.
Sie wussten nicht so recht was sie denken sollten. Sie fanden es seltsam mit diesen Fremden zu gehen, aber schlimmer noch in dieser Wohnung zu bleiben. Es blieben so viele Fragen offen, die sie sich vornahmen auf den Weg zu ihrem neuen Zuhause zu stellen.
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Those beautiful days are gone...
Fanfiction„Wir müssen hier sofort weg.", sagte er einmal leise, bevor er lauter wurde. „Schnell!" Sie wollten einfach nur Urlaub machen, auf der Insel in Mitten des Japanisches Meeres. Aber was sie bekamen, war ein Albtraum. Angst und Schrecken durchfuhren da...