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Am nächsten Tag stehe ich schon mit Kopfschmerzen auf. Wie soll ich den Tag so überstehen? Das wird die reinste Katastrophe.

Als ich wenig später mit dem Auto auf den Weg in die Schule bin,klingelt plötzlich mein Handy. Ich schalte die Freisprechanlage an und höre gespannt,wer mich anruft.

,,Hey mein Schatz",höre ich die Stimme meiner Mutter und entspanne sofort. Ihre Stimme beruhigt mich immer wieder.

,,Hey Mama",sage ich und lächle. Ich vermisse sie so sehr.

,,Wie geht's dir? Und wie war dein erster Tag in der neuen Schule?",fragt sie und ich spanne mich sofort wieder an.

,,Du hast bestimmt schon in den Nachrichten mitbekommen was passiert ist,oder?",frage ich nach und kenne ihre Antwort bereits.

,, ...mir geht's den Umständen entsprechend gut. Meinen ersten Arbeitstag habe ich mir anders vorgestellt. Eigentlich sollte es ja ein Neuanfang sein",sage ich.

,,Das tut mir leid, Prinzessin. Ich war wirklich geschockt als ich die Nachricht gehört habe und das an deinem ersten Tag"

,,Das schlimmste ist,dass ich verdächtigt wurde,Mama",sage ich und mir läuft eine Träne die Wange runter. Ich erzähle ihr alles was gestern passiert ist,bis ich dann in der Schule angekommen bin. Ich verabschiede mich von ihr und lege auf.

Mit einem mulmigen Gefühl betrete ich das Schulgebäude und gehe in den ersten Raum.  Alles scheint normal zu sein. Keine Schüler und Kollegen in Sicht,die mich komisch anschauen oder so. Das ist gut.
Als wenig später alle Schüler da sind,beginne ich ganz normal mit dem Unterricht.

~Nach dem Unterricht ~

,,Frau Peters,darf ich kurz mit Ihnen reden?",fragt mich mein Chef und ich nicke. Wir betreten sein Büro und ich setze mich hin.

,,Ich habe von meinem Sohn erfahren,dass sie meiner Tochter helfen wollten. Was ist passiert?",fragt er.

,,Ich habe den kompletten Unterricht schon gemerkt,dass es ihr nicht gut geht. Nach dem Unterricht bin ich zu ihr und habe sie darauf angesprochen. Dann ist sie aufgesprungen und meinte es wäre alles gut. Das habe ich ihr aber nicht geglaubt und habe mir den ganzen Tag darüber Gedanken gemacht. Nach dem Unterricht habe ich dann erfahren was passiert ist und ich war geschockt",erzähle ich meine Version.

,,Okay. Warum haben Sie niemanden Bescheid gegeben das es ihr schlecht ging? Sie können doch nicht einfach so darüber hinweg sehen",sagt er. Macht er mir gerade Vorwürfe? Was hätte ich denn tun sollen?

,,Entschuldigen Sie,aber Ihre Tochter meinte ihr geht es gut. Das musste ich erstmal so stehen lassen. Ich mische mich nicht in die Sachen meiner Schüler ein,soweit ich keine Gefährdung oder ähnliches sehe. Ich konnte ja nicht wissen was dann passiert",sage ich und er nickt nur. Dann meint er nur das ich sein Büro verlassen soll,was ich dann auch mache.

Ich gehe zu meinem Auto und steige ein. Dort lasse ich meine Gefühle freien Lauf und fange an zu weinen. Es ist schrecklich. Wieso passiert mir immer sowas? Kann nicht einmal irgendwas normal laufen? Einmal wenigstens.
Es klopf an der Scheibe und dort steht kein anderer als Mr. Black Junior. Ich wische mir meine Tränen weg und öffne das Fenster.

,,Was wollen Sie?",frage ich mit kratziger Stimme.

,,Sie stehen auf meinem Parkplatz",meint er.

,,Das fällt Ihnen jetzt ein?",sage ich und schnalle mich an.

,,Ich war bisher nicht im Haus",sagt er und ich nicke.

,,Ich bin weg. Entschuldigung. Passiert nicht wieder",sage ich und starte auch schon den Motor. Ich will gerade losfahren,als er mich abhält.

,,Ach übrigens, schöner Bademantel",sagt er und grinst mich an. Ich werde rot und fahre einfach los. Dieser Arsch....

Chance of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt