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Alec's Sicht:

In der Schule läuft gerade alles drunter und drüber. Ich bin der neue Schulleiter und habe so viel Verantwortung zu tragen. Es ist nicht einfach. Mein Vater wird in der nächsten Zeit für mich einspringen und alles regeln. Ich werde natürlich weiterhin Schulleiter sein und alles regeln,dennoch schaffe ich das im Moment nicht alleine.
Mein Privatleben hat im Moment einfach Vorrang und ich muss JETZT für Madison da sein und kann es nicht verschieben und kann nicht warten. Wer weiß ob es dann schon zu spät ist. Deshalb konzentriere ich mich jetzt voll und ganz auf mein Privatleben und stelle meine Karriere an zweite Stelle.

Als ich im Krankenhaus ankomme, werde ich nervös. Ich werde gleich das erste mal auf Madison's Mutter treffen. Ich bin aufgeregt. In meinen früheren Beziehungen kam es nie dazu,dass ich die Eltern kennengelernt habe. Doch jetzt ist alles anders. Jetzt ist es mir wichtig.

Ich öffne die Tür zu ihrem Zimmer und sehe Madison im Bett liegen und auf dem Stuhl sitzt ihre Mutter. Sie sieht genauso aus wie ihre Tochter,nur älter.

,,Hallo, ich bin Alec",sage ich und gebe ihr meine Hand, doch sie steht auf uns umarmt mich fest.

,,Freut mich. Ich bin Alicia",sagt sie und ich atme erleichtert aus und lächle. Ich sehe zu meiner Verlobten und sie strahlt über das ganze Gesicht.

,,Hey",sage ich zu ihr,nachdem ich mich aus der Umarmung mit ihrer Mutter gelöst gelöst habe.

,,Hey",sagt sie und zieht mich zu ihr. Ich küsse sie leicht und streiche ihre Haare hinters Ohr. Das mache ich immer. Ich weiß nicht warum,aber ich mag das.

,,Wie geht's dir?",frage ich und setze mich auf die andere Seite. Gegenüber von ihrer Mutter.

,,Nicht so gut",sagt sie ehrlich und man sieht es ihr an.

,,Haben die Ärzte dir schon was gegeben?",frage ich und zeige auf den Tropf.

,,Ja. Ständig. Der Beutel ist nie leer",sagt sie und lacht. Ich lächle und nicke ihr zu.

,,Ihr seid ein tolles Paar",sagt ihre Mutter und lächelt. Ich schaue Madison an und nehme ihre Hand in meine.

,,Danke",sagen wir beide im Chor und wir fangen alle an zu lachen.

,,Einen guten Geschmack hast du",sagt Alicia und zeigt auf den Finger ihrer Tochter.

,,Der Ring passt perfekt zu Madison",sage ich und sie nickt.

,,So habe ich mir meinen Schwiegersohn vorgestellt...",sagt sie und ich lächle. Sie kennt mich doch noch gar nicht wirklich. Aber ich fühle mich geschmeichelt. Es ist schön zu hören. Ich war nicht immer so wie jetzt. Ich habe mich verändert. Auch durch Madison. Natürlich im Positiven Sinne.

,,Manchmal kann er ein richtiger Arsch sein...",sagt meine Verlobte und ich schaue sie gespielt geschockt an.

,,Quatsch...",sage ich und ihre Mutter lacht nur.

,,Jeder Mann ist ein Arsch.. Da gibt es keine Ausnahmen",sagt sie. Na danke. Ganz toll. Aber irgendwie hat sie ja Recht. Oder? Oder doch nicht?

,,Danke...",sage ich und Mutter und Tochter lachen laut.

,,Was habt ihr heute noch was geplant?",fragt Madison uns und ihre Mutter und ich schauen uns an.

,,Also ich bleibe heute hier, falls du nichts dagegen hast",sage ich und Madison nickt sofort.

,,Ich würde gerne gleich zu dir in die Wohnung fahren und etwas schlafen",meint Alicia zu ihrer Tochter und sie nickt und gibt ihr den Schlüssel ihrer Wohnung.

,,Wir sehen uns morgen wieder",verabschiedet sich Alicia bei uns und verlässt den Raum. Madison schaut mich an und ich schaue sie an. Sie sieht so fertig aus. Ich würde ihr gerne alles abnehmen aber das geht leider nicht.

,,Ich bin schwanger...",sagt sie plötzlich zu mir und weint. Ich erstarre und weiß nicht was ich sagen soll. Ich gehe zu ihr und nehme ihr Gesicht in meine Hände. Ich streiche über ihre Wange und küsse ihre Stirn. Ich bin sprachlos und weiß nicht was ich sagen soll. Ich bin überfordert mit der Situation. Was soll ich sagen? Was soll ich machen? Wie soll ich mich jetzt verhalten? ...

Chance of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt