Chance of Love

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Ich laufe völlig fertig durch die Straßen. Ich kann es nicht glauben. Ich kann mich genau daran erinnern,was meine Ärztin mir gerade gesagt hat. Ich habe nur die Diagnose gehört und dann war für mich alles vorbei. Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Warum passiert mir immer so ein scheiß? Was habe ich bloß verbrochen das immer das böse zu mir kommt?

,,Sie leiden unter der Krankheit 'Leukämie'..."

Ich habe Leukämie?! Blutkrebs?! Warum?
Wieso passiert mir das? Ich wollte noch so viel in meinem Leben erreichen. Ich wollte die Welt sehen,wollte meine große Liebe finden,eine eigene Familie gründen, vielleicht irgendwann Schulleiterin werden... Ich wollte für ein paar Wochen in eine Hütte am See ziehen und einfach nur mein Leben leben. Ich wollte arme und kranke Leute unterstützen. Ich wollte leben.  Eine Märchenhochzeit mit meinem Traumprinz stand auch auf meiner Liste. Ich wollte noch so viel schaffen. Kann ich das jetzt alles noch? Mein Leben ist bald vorbei... Ich habe nicht viel mitbekommen, nur das ich so schnell wie möglich einen Spender brauche, um wieder gesund zu werden. Und was ist wenn ich keinen finde? Nicht jeder hat das Glück einen geeigneten Spender zu finden. Tausende Menschen leiden unter der Diagnose. Wie geht es denn jetzt weiter?

,, Sie müssen so schnell wie möglich mit der Behandlung anfangen..."

Ich habe das alles noch gar nicht wirklich realisiert. Es ist einfach schrecklich. Ich bin am Boden zerstört. Was soll ich denn jetzt tun? Ich kann doch nicht zu Hause rum sitzen und warten bis ich sterbe. Ich kann nicht abwarten und rumsitzen. Ich muss was tun...

Ich laufe zu Alec. Ich muss jetzt jemanden bei mir haben,der für mich da ist. Ich muss über meinen Schatten springen und mich endlich öffnen. Ich will nicht mehr abwarten bis irgendwann irgendwas passiert.

Als ich an seiner Tür klopfe,macht niemand die Tür auf. Toll. Danke. Du Arsch. Als ich mich umdrehe und am gehen bin, geht die Tür auf.

,,Maddi, was willst du denn hier?",sieht er mich überrascht an und sieht meine kleinen verheulten Augen und ich zucke mit meinem Schultern. Wie soll ich es ihm bitte sagen? Ich kann einfach nicht.

,,Es tut mir leid...",sage ich und will gehen,doch er hält meinen Arm fest und zieht mich ins Haus und schließt die Tür hinter uns. Er drückt mich gegen die Wand und stellt sich genau vor mich. Er schaut mir tief in die Augen und in dem Moment vergesse ich alles. Ich sehe nur ihn und mich. Wir beide. Ich schließe meine Augen und lege meine Lippen auf seine. Ich ziehe ihn zu mir runter und unsere Zungen spielen wild miteinander. Ich kralle mich an seinem Nacken fest und er hebt mich hoch und trägt mich nach oben. Um mich herum habe ich alles vergessen. Ich spüre ihn und kann mich kaum noch beherrschen.

,,Ich will dich...",flüstere ich zwischen unseren Küssen und er grinst.

,,Bist du dir sicher?",fragt er,bevor er mich auszieht,doch ich öffne nur seine Hose und befreie ihn von allen störenden Kleidungsstücken. Er saugt an meinem Hals und verteilt Küsse bis zu meinem Bauch und wieder zurück. Ich Schmelze. Seine Berührungen sind der Wahnsinn.
Ich kann das Gefühl nicht beschreiben. So habe ich noch nie gefühlt. Voller Liebe, Leidenschaft und Gefühle schmelzen wir zusammen.

Eine Weile später fallen wir außer Atmen aufs Bett und er streicht meine Strähnen aus dem Gesicht und küsst meine Wange. Er nimmt meine Hand in seine und lächelt.

,,Das wollte ich schon so lange tun...",sagtver und ich kuschle mich an ihn.

,,Warum hast du es nicht einfach getan?",frage ich und schließe meine Augen.

,,Ich wollte das zwischen uns nicht zerstören ",gibt er zu und ich nicke. Als ich zu ihm schaue sehe ich,wie er seine Augen schließt und mich zu ihm zieht. Wenig später höre ich ihn schnarchen. Ich bin auch müde,kann aber nicht schlafen. Ich muss immer und immer wieder daran denken,was uch heute erfahren habe. Das kann immer noch nicht wahr sein. Das ist ein Traum. Wenn ich morgen aufwache,bin ich gesund. Alles ist wie vorher. Doch leider ist die Realität noch härter als erwartet...