Chance of Love

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Madisons Sicht:

Jetzt ist die Bombe geplatzt. Ich musste es ihm endlich sagen. Er hat das Recht daraus das zu erfahren. Ich weiß selbst nicht wie es weiter geht. Ich habe mir immer gewünscht ein Baby zu bekommen, doch unter diesen Umständen wollte ich es nicht. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich bin überfordert. Als ich es erfahren habe, war ich fertig mit meinen Nerven. Komplett am Boden zerstört. Nicht weil ich schwanger bin, sondern weil ich jetzt in dem Moment schwanger bin und ich nicht weiß ob ich es überleben werde. Ob unser Baby das überleben wird.

,,Ich kann jetzt kein Baby bekommen...",sage ich und weine bitterlich.

,,Ach Babe...",sagt Alec und legt sich zu mir. Ich kuschle mich an ihn und er versucht mich irgendwie zu beruhigen.

,,Ich habe mir immer so sehr ein Baby gewünscht...und jetzt...warum ist das Schicksal so mies zu mir bzw. zu uns?",frage ich verzweifelt.

,,Ich weiß es nicht Schatz, ich weiß es nicht",sagt er und ich schließe meine Augen. Es ist eigentlich eine mega schöne Nachricht, doch für mich im Moment überhaupt nicht. Meinem Baby will ich keine Chemotherapien antuen. Ich will nicht das es vielleicht mit einer Behinderung oder krank auf die Welt kommt. Ich will das es dem Baby gut geht, doch ich kann ihm das im Moment nicht bieten.

,,Schlaf ein wenig...",sagt Alec zu mir und ich nicke. Ich versuche zu schlafen, doch es geht nicht. Ich habe meine Augen geschlossen und lausche Alec seinen Herzschlag. Er wird immer ruhiger. Ich glaube er ist eingeschlafen. Ihm hat das auch ganz schön umgehauen. Er gibt das nicht zu,doch ich merke das. Ihm geht es überhaupt nicht gut. Auch wenn er es immer runterspielt und versucht stark zu wirken. Klar ist er stark, doch auch er hat Schwächen und muss seine Gefühle mal zeigen und loslassen. Er muss für mich kein Stein sein, der immer stark ist. Lange hält das doch keiner aus.
Ich hoffe so sehr auf ein Wunder. Ich bete das alles gut geht und ich wieder gesund werde. Ich hoffe das unser Baby das alles gut übersteht und wir vielleicht bald eine kleine Familie sind. Bis jetzt stehen die Chancen zwar ziemlich schlecht, doch Hoffnung gibt es immer.

Wenig später bin ich doch ein wenig eingeschlafen und als ich wieder aufwache, ist Alec nicht mehr da. Ich schaue mich um und sehe einen Zettel auf den Tisch neben mir liegen.

Ich bin gleich wieder da. Ich brauche einfach mal kurz frische Luft zum durchatmen.

Ps: Ich liebe dich ♡

Ich weiß was er macht. Er läuft wild durch die Gegend und versucht sich irgendwie zu beruhigen. Das macht er immer. So kenne ich ihn. Wir gehen offen uns ehrlich mit unseren Gedanken um. Nicht immer aber eigentlich schon sehr oft.

Ich will nicht das er wegen mit leidet. Ich will das er glücklich ist und sich nicht um Dinge Sorgen muss,die wahrscheinlich nie passieren werden.

Nachher fängt die dritte Therapie an. Ich hoffe das es endlich vorwärts geht und ich so schnell wie möglich hier raus komme. Ich habe gestern angefangen die ersten Abschiedsbriefe an meine Liebsten zu schreiben. Es war so emotional, dass ich die ganze Zeit geweint habe. Es fiel mir so schwer. Den Abschied kann ich nicht vorhersehen, doch es wird irgendwann kommen und ich will meine Liebsten nicht einfach so zurücklassen. Ich muss wenigstens ein paar Zeilen an sie geschrieben haben und das habe ich getan.

Doch in Zukunft wird etwas passieren, womit keiner gerechnet hätte. Schicksale bestimmen das Leben. Doch was man daraus macht ist letztendlich entscheidend...

Hey ihr Lieben,
Ich möchte darauf hinweisen, dass das eine Geschichte ist, die von mir frei erfunden ist. Ich bin keine Ärztin oder sonstiges. Nicht alles was ich hier schreibe ist auch wirklich so in der Realität. Die Geschichte ist realitätsnah, doch nicht alles wird so passieren und deshalb ist es ja auch eine Geschichte die frei erfunden ist.

Ich wünsche euch ein tolles restliches Wochenende 💕

Das Kapitel war etwas kurz,aber das nächste wird wieder länger. Versprochen ✌