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Madison's Sicht:

Ich kann es immer noch nicht glauben. Mittlerweile liege ich schon eine Woche im Krankenhaus und hoffe das es mir bald besser geht. Meine Werte waren so schlecht,dass ich ins Krankenhaus musste. Ich hänge seid einer Woche an Schläuchen und bekomme Infusionen, Medikamente und so weiter. Mit so einem Schlag hätte ich nicht gerechnet. Mir ging es relativ gut, doch das sagt nicht immer alles. Ich musste wirklich sofort ins Krankenhaus. Ich durfte noch nichtmal nach Hause um Sachen zu holen. Alec kümmert sich sehr gut um mich. Er ist täglich hier und versucht mich aufzumuntern. Das hat er auch geschafft. Doch wenn er nicht da ist, fühle ich mich immer nicht so gut. Er fehlt mir jetzt schon und er ist nur ein paar Stunden weg,weil er arbeiten muss. Ich vermisse es zu unterrichten. Ich will wieder zu meinen Schülern und arbeiten. Ich sehne mich nach den kleinsten normalen Dingen, die für manche selbstverständlich sind.

Im Moment weiß ich nicht wann ich überhaupt wieder hier raus komme. Meine Werte sind von Tag zu Tag unterschiedlich. Mal geht es mir einigermaßen gut und dann wieder extrem schlecht. Besser sind meine Werte nicht geworden. Ich habe mich mit den Gedanken angefreundet erstmal eine Weile hier bleiben zu müssen.

Wenig später geht auch schon die Tür auf und meine Mama betritt das Zimmer. Ich freue mich so sehr sie zu sehen.

,,Mama!",sage ich und fange an zu weinen. Sie setzt sich auf mein Bett und umarmt mich fest und lange. Sie streicht über meinen Rücken und immer wieder über meine Haare. So wie früher.

,,Mein Schatz. Ich habe dich so vermisst. Was machst du für Sachen? Alec hat mich angerufen und mir gesagt wie schlecht es eigentlich um dich steht",sagt sie und ich nicke. Ich wollte nicht das sie sich sorgen um mich macht. Ich wollte nicht das sie alles für mich stehen lässt. Doch ich bin unendlich froh das sie hier ist.

,,Danke das du da bist",sage ich und sie wischt ihre Tränen weg.

,,Ich bin doch immer für dich da!",sagt sie und ich nicke. Ich weiß.

,,Wie geht es dir?",fragt sie und schaut erst mich an und dann die ganzen Schläuche und Bildschirme.

,,Scheiße",sage ich ehrlich. Das erste mal das ich offen sage wie es mir wirklich geht. Es bringt nichts mehr alles nur positiv zu sehen. Es gibt einfach nichts positives im Moment.

,,Ich hätte eher für dich da sein sollen...",sagt sie und wischt sich ihre Tränen weg.

,,Mama, das hätte auch nichts geändert. Ich war in guten Händen,wirklich. Alec war jede einzige Sekunde an meiner Seite. Er hat unglaublich viel für mich gemacht und macht es immer noch",sage ich. Ich bin dankbar so einen Mann gefunden zu haben. Ich weiß gar nicht wie es verlaufen wäre,wenn ich niemanden gehabt hätte. Wo wäre ich dann jetzt? Was würde ich tun? Wie würde es mir gehen?

,,Er ist ein toller Mensch",sagt sie und da hat sie definitiv Recht.

,,Definitiv. Der beste Mann",sage ich und mein Bauch kribbelt wenn ich an ihn denke. Ich liebe ihn so sehr. Was wir in so kurzer Zeit schon zusammen gemeistert haben ist unglaublich. Wir haben in schwierigen Zeiten zueinander gehalten und waren immer da und das finde ich unglaublich toll.

,,Ich freue mich für dich. Das du endlich DEINEN Mann gefunden hast",sagt sie und zeigt auf meinen Finger.

,,Ich wollte es dir noch sagen...doch dann kam das hier dazwischen ",sage ich und zeige durch das Zimmer.

,,Alles gut. Ich freue mich. Du strahlst wenn du von ihm redest",sagt sie und das stimmt.

,,Er wird gleich herkommen. Ich würde mich freuen wenn du bleibst und ihr euch kennenlernt",sage ich und sie nickt.

,,Ich weiß. Das hat er mir vorhin auch am Telefon gesagt",sagt meine Mutter und ich lächle. Sie nimmt meine Hand in ihre und wir reden über die letzten Monate. So lange waren wir noch nie getrennt. Wir haben kaum Kontakt gehabt, was keine Gründe hat. Ich habe sie so unglaublich dolle vermisst. Jetzt merke ich,wie sehr ich meine Mama brauche. Wie sehr ich eigentlich von ihrer Anwesenheit abhängig bin. Für mich gibt es keine bessere Mama. Sie ist einfach die beste die es gibt....

Chance of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt