Madison - eine recht selbstbewusste, junge Lehrerin,die ihr Leben neu ordnen will.
Doch ein junger Mann macht ihr da ein Strich durch die Rechnung. Er verdreht ihr den Kopf und bringt ihr Leben komplett durcheinander.
Ein Vorfall bringt ihr Leben...
Nun liegen wir hier im Bett und ich genieße die Ruhe und beobachte mein Mädchen. Sie schläft und danach wollen wir noch die Stadt erkunden und etwas Essen gehen. Das meine Überraschung so endet,hätte ich nicht gedacht,aber manchmal verläuft nicht alles nach Plan. So ist das. Ihre Überraschung war dann doch besser als meine.
Mich macht es so fertig sie so traurig zu sehen. Wenn sie über ihre Zukunft redet,hat sie immer Angst. Ich verstehe sie und ich habe auch Angst, aber ich versuche sie etwas zu beruhigen. Wir leben im hier und jetzt und ich lebe auch bewusster seitdem ich weiß wie schnell das Schicksal zuschlägt. Ich versuche Dinge nicht mehr so lange aufzuschieben und einfach das zu machen,was sich richtig anfühlt und was für mich persönlich richtig ist. Und deshalb habe ich auch etwas geplant. Viele würden mich für verrückt erklären und ich selbst auch,aber ich weiß das es das richtige ist. Ich will nicht warten. Wer weiß,wie lange es noch so ist,wie es ist. Ich will allen sagen,dass die bezaubernde Frau meine Freundin ist. Deshalb habe ich beschlossen es öffentlich zu machen. Muddi und ich haben darüber gesprochen und ihr ist es eigentlich egal,ob es fremde Menschen wissen. Ihr war wichtig, dass wir beide glücklich sind. Und das finde ich sehr schön.
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You and me ❤ #ichliebedich #mygirl #youandmeforever #happy
Ich poste das Bild mit der kleinen Bildunterschrift auf Instagram und mache es somit offiziell. Auf Instagram bin ich oft unterwegs. Ich stehe in der Öffentlichkeit, da ich nebenbei als Model tätig bin ich dort meine Bilder hochlade.
Als Maddi eine Stunde später wach wird,machen wir uns auf dem Weg in ein Restaurant. Wir haben heute noch nichts gegessen und wir haben mittlerweile schon Nachmittag. Ich habe großen Hunger.
Im Restaurant setzen wir uns hin und bestellen unser Essen. Wenig später klingelt Maddis Handy. Auf ihrem Display kann ich 'BesterFreund♡' lesen. Sie entschuldigt sich kurz,steht auf und geht ans Handy. Sie verlässt das Restaurant und ich sitze hier und warte auf unsere Bestellung. Es soll kein Vorwurf sein, aber hätte sie nicht später einfach zurückrufen können? Vielleicht gibt es ja was wichtiges. Ist ja eigentlich auch egal. Sie kann ja an ihr Handy gehen wann sie will.
Madisons Sicht:
,, ...du hast dich sehr lange nicht bei uns gemeldet. Ist alles gut bei dir?",fragt mich mein bester Freund und ich schlucke hart. Was soll ich sagen? Scheiße. Ich habe mich über einen Monat nicht zu Hause gemeldet. Ich habe mich schon jetzt so extrem zurückgezogen.
,,Es tut mir leid...es ist in der letzten Zeit sehr viel bei mir passiert.",sage ich und atme tief durch. Ich will jetzt nicht weinen.
,,Was ist los?",fragt er und ich fange an zu erzählen.
,,Ich war eines Tages beim Arzt weil es mir ab und an nicht gut ging...es wurden viele Tests und Untersuchungen gemacht...ich habe Leukämie ",sage ich und weine bitterlich. Immer wenn ich das ausspreche,geht es mir schlecht. Es kostet mich sehr viel Überwindung das auszusprechen.
,,Ach Gott Maddi...",sagt mein bester Freund.
,, ..ich würde dich jetzt in meine Arme nehmen und dich so fest umarmen...",sagt er und ich lächle. So ist er.
,,Aber es gibt auch noch was schönes. Ich habe einen Freund",sage ich und am anderen Ende der Leitung herrscht Stille.
,, ...das freut mich für dich. Erzähl was über ihn...",sagt er und ich lächle.
,,Ich habe dir ja von Alec erzählt. Wir sind jetzt zusammen. Er ist inzwischen Schulleiter und sozusagen mein Chef. Zur Zeit sind wir in New York und genießen unsere Zeit zusammen",erzähle ich von ihm und komme gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus.
,,Wann stellst du ihn und mal vor? Wann sehen wir uns wieder?",fragt er und ich habe keine Antwort. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht wann ich in die alte Heimat fahren kann. Ich will es unbedingt machen.
,,Ich werde so schnell wie möglich bei euch vorbeikommen. Ob Alec da auch Zeit hat weiß ich nicht.",sage ich und wenig später haben wir auch schon aufgelegt. Ich gehe wieder ins Restaurant und setze mich an unseren Tisch. Alec sieht leicht traurig aus. Was ist denn jetzt los?
,,Alles gut?",fragt er mich und ich nicke nur, dann kommt auch schon unser Essen und wir fangen an...ich muss noch so viel erledigen...
