In meinem Leben ist in den letzten paar Monaten so viel passiert. Ich hatte in meiner Vergangenheit auch nicht immer ein leichtes und glückliches Leben, mir ging es richtig dreckig, doch jetzt, wo ich weiß das ich Todkrank bin, ist das ein Kinderspiel gewesen. Ich saß gestern fast die ganze Nacht wach und habe eine Liste mit den Dingen geschrieben, die ich unbedingt noch machen möchte. Mein größter Wunsch ist eigentlich meine eigene Familie zu gründen, doch dieser wird wahrscheinlich nie in Erfüllung gehen, falls ich nicht mehr gesund werde. Außerdem will ich noch mit meiner Mama in den Urlaub fahren, Zeit mit meinem besten Freund verbringen, mit Alec eine unvergessliche Zeit haben einfach mein Leben leben.
,,Baby, gleich gehen wir an den Strand",sagt Alec zu mir und ich nicke ihm zu.
,,Ich würde gerne schwimmen gehen",sage ich und er lacht.
,,Ist es nicht ein bisschen kalt dafür?",fragt er und ich zucke meine Schultern.
,,Das ist mir egal.",sage ich und er nickt nur.
Ich ziehe mir ein Schulterfreies weißes Kleid mit schwarzen dezenten Streifen an. Meine Haare lasse ich offen und ziehe Sandaletten an. Alec hat ein weißes Hemd an und sieht heute mal wieder ziemlich gut aus. Neben ihn fühle ich manchmal wie ein Kartoffelsack. Er sieht einfach immer gut aus. Unglaublich. Da frage ich mich immer wie er das macht.
Wenig später machen wir uns auch schon an den Weg zum Strand und ich genieße den Wind. Er weht durch meine Haare und Alecs Duft steigt immer in meine Nase.
,,Morgen ist unser Urlaub schon wieder vorbei",sage ich traurig. So schnell vergeht die schöne Zeit.
,,Wir genießen die letzten Stunden in vollen Zügen",sagt er und ich nicke. Er hat Recht. Schlechte Laune zu schieben bringt auch nichts. Es ist so oder so morgen vorbei und wir müssen wieder nach Hause reisen.
Als wir am Strand ankommen, kann ich nicht glauben was ich sehe. Ein Steg voll mit Rosenblättern, einem gedeckten Tisch und Kerzen. Es ist traumhaft schön. Wow.
,,Wow. Wie schön",sage ich und Alec legt seine Hände auf meine Hüfte.,,Nur für dich!",flüstert er in mein Ohr und ich umarme ihn fest. Er hebt mich kurz hoch und ich küsse ihn. Womit habe ich das verdient?
,,Danke",sage ich und küsse ihn nochmal. Er nimmt meine Hand und wir laufen gemeinsam zum Tisch. Diese Aussicht. Ein Traum. Mitten auf dem Meer. Mit Alec auf einem Steg. Besser kann ich es gar nicht haben.
Als wir am Tisch sitzen,kommt auch schon jemand und bringt etwas zu essen.,,Wie hast du das alles organisiert?",frage ich fast sprachlos.
,,Das bleibt mein Geheimnis",zwinkert er mir zu und schmunzelt.
,,Es ist wirklich traumhaft ",sage ich und wir fangen an zu essen. Wir unterhalten uns über alles mögliche und lachen sehr viel.
,, ...als kleines Mädchen war mein Traum immer einen Prinzen zu finden...",sage ich und Alec schaut mir tief in die Augen.
,,Ja?",fragt er und ich nicke.
,,Meinen Prinzen habe ich gefunden",sage ich und er strahlt. Ich meine es Ernst. Alles. Das mit uns ist mir ernster als alles andere.
Plötzlich steht Alec auf und kommt um den Tisch. Er nimmt meine Hand in seine und zieht mich zu sich. Er streicht meine Haare an die Seite und küsst mich. Dieser Moment ist magisch. Was hat er vor?,, ... Madison..",flüstert er und starrt mich kurz an. Danach passiert etwas,womit ich niemals gerechnet hätte...
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Chance of Love
Teen FictionMadison - eine recht selbstbewusste, junge Lehrerin,die ihr Leben neu ordnen will. Doch ein junger Mann macht ihr da ein Strich durch die Rechnung. Er verdreht ihr den Kopf und bringt ihr Leben komplett durcheinander. Ein Vorfall bringt ihr Leben...