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Madisons Sicht:

Ich renne. Und renne. Und renne.
Ich bin völlig verwirrt und einfach durch de Wind. Mein Traummann hat mir gerade die Frage aller Fragen gestellt und ich renne einfach so weg?! Ich wische mir meine Tränen weg und setze mich in den Sand. Ich heule. Ich kann nicht mehr. Ich kann doch niemanden heiraten, der dann sowieso in ein paar Monaten alleine ist. Ich kann ihn nicht an mich binden. Er soll frei sein. Nach meinem Tod soll er keine Probleme bekommen. Ich kann meine Zukunft nicht planen. Ich weiß doch noch nicht einmal ob ich meine eigene Hochzeit überlebe. Ich will das Alec ein freier Mann ist und keine Todkranke Frau an sich bindet. Wie soll das enden? Wie sollen wir das schaffen?

Ich sitze jetzt nun eine Weile schon am Strand und schaue in die Ferne. Ich denke nach. Sehr viel. Immer wieder kommen mir die Tränen,wenn ich mir vorstelle, wie sehr ich Alec jetzt gerade verletzt habe. Wenn ich an unsere mögliche Zukunft denke, unsere Kinder, unsere Hochzeit. Vielleicht in einem eigenen Haus mit Garten. Ein Hund wäre auch toll. Doch das sind alles nur Träume und Wünsche die wahrscheinlich nie in Erfüllung gehen werden.

,,warum?...",höre ich Alecs Stimme hinter mir und er setzt sich neben mich.

,,Es tut mir leid...",sage ich und schaue kurz zu ihm. Er hat auch geweint. Seine Augen sind rot.

,,Wieso, Madison?",fragt er.

,,Ich habe Angst. Angst vor der Zukunft. Ich will dich nicht alleine lassen",sage ich.

,,Ach Babe...",sagt er und nimmt mich in die Arme.

,,Denk nicht,dass ich dich nicht heiraten will. Doch ich kann meine Zukunft nicht so planen wie andere. Ich weiß noch nicht einmal was morgen ist.",sage ich.

,,Mach dir nicht solche Gedanken. Ich bin immer an deiner Seite. Egal wie lange unsere Reise sein wird. Egal wie weit unsere Reise sein wird. Lass und die Zeit einfach genießen..",sagt er und ich nicke.

,,Ich liebe Dich",sage ich und kralle mich an ihm fest. Er gibt mir wirklich immer wieder Mut und ich fühle mich besser.

,,Ich dich auch!",sagt er und ich schaue ihn an. Ich habe ihn ziemlich verletzt.

,,Es tut mir wirklich verdammt leid",sage ich und kuschle mich an ihn. Er streichelt mir über den Rücken und ich entspanne.
Auch jetzt sitzt er neben mir und hat mir gut ausgeredet. Auch jetzt, wo ich ihn einfach stehen gelassen habe.

,,Ich will deine Frau werden",sage ich plötzlich und er lächelt. Seine Augen strahlen mich an und er küsst mich leidenschaftlich.

,,Ich frage dich jetzt nochmal: Willst du meine Frau werden?",sagt er und lacht. Ich lache auch und nicke heftig.

,,Ja, ich will",sage ich und er legt mit einen Ring an den Finger. Er ist wunderschön. Er passt perfekt zu mir. Er hat voll meinen Geschmack getroffen.

,,Er ist perfekt",sage ich und er beobachtet mich.

,,Du bist perfekt!",sagt er und ich strahle.

,,Du bist auch verdammt nah dran",sage ich und küsse ihn wieder.
Diesen Heiratsantrag werde ich nie wieder vergessen. Es war ein auf und ab. Doch am Ende gab es ein Happy End.

Ich will es unbedingt schaffen, ihn als mein Mann zu nehmen. Ich muss einfach wieder gesund werden. Vielleicht gibt es ja ein Wunder.

,,Wollen wir wieder zurück und das Essen weiter essen?",fragt er und ich nicke. Wir stehen beide auf und laufen Hand in Hand durch den Sand zum Steg. Das sind so typisch wir. Verrückt und total verpeilt. Wir passen ziemlich gut zusammen. Wir haben so viel gemeinsam,doch in manchen Dingen sind wir uns so verschieden. Das macht uns aber glaube ich aus.

Chance of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt