Chance of Love

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Alec's Sicht:

Ich kann immer noch nicht wirklich glauben das ich bald heiraten werde. Ich habe meine Traumfrau gefunden ohne das ich sie gesucht habe. Verrückt. Ich war nie der Typ der unbedingt heiraten wollte, doch mit Madison fühlt sich das richtig an. Ich will das sie meine Frau wird. Ich liebe sie so unglaublich das ich echt manchmal glaube krank zu sein. Krank vor Liebe. Gibt es das überhaupt? Naja egal.

Ich selber habe auch panische Angst sie zu verlieren. Manchmal bin ich einfach überfordert und weiß nicht was ich tun soll. Ich war noch nie in so einer Situation. Ich versuche mein bestes zu geben und bin auch heute bei ihrem Arzttermin wieder an ihrer Seite und unterstütze sie wo es nur geht.

Gerade sitze ich in meinem Büro und arbeite ein wenig. Es ist so viel zu tun. Es ist so viel liegen geblieben,doch die Zeit und der Urlaub waren es mir wert. Mein Vater hat die Vertretung für mich übernommen. Im Moment sind ja Ferien,deshalb ist es nicht ganz so schlimm.
Ich muss die neuen Stundenpläne heute fertig bekommen, damit diese am ersten Schultag nach den Ferien fertig sind. Es gibt auch noch andere Neuigkeiten, doch dazu später.

Als ich einige Stunden später die Stundenpläne soweit fertig habe,verlasse ich die Schule und fahre zur Arztpraxis. Ich hoffe ich bin noch rechtzeitig da. Das letzte mal war ich zu spät, aber zum Glück war alles okay und Madison war nach kurzer Zeit schon fertig.

Als ich auf dem Parkplatz der Praxis parke, sehe ich ihr Auto direkt neben meinem stehen. Ich muss an die Situation damals in der Schule auf dem Parkplatz denken. Sie hat mich in dem Moment so aufgeregt, doch trotzdem musste ich immer wieder an sie denken. Sie ist etwas besonderes. Nicht so wie andere. Sie sticht aus der Menge raus und das finde ich so toll.

Als ich die Praxis betrete,klopft mein Herz wie wild. Diese Termine sind immer purer Horror. Man weiß nicht was raus kommt. Entweder gute Neuigkeiten oder schlechte. Als ich ins Wartezimmer komme, schaue ich mich um und sehe meine Verlobte nicht mehr. Scheiße. Sie ist schon drin. Ohne mich. Ich bin zu spät. Also setze ich mich auf einen freien Platz und hoffe ihr geht es gut. Ich hoffe das sich ihr Zustand nicht verschlechtert hat.

Gefühlt sitze ich hier schon zwei Stunden,doch sie ist immer noch nicht rausgekommen. Ist irgendwas passiert? Ist sie vielleicht woanders rausgekommen? Die Praxis ist extrem groß für eine normale Arztpraxis. Fast wie ein kleines Krankenhaus.
Ich sitze immer noch auf dem Stuhl und starre in die Ferne. Langsam werde ich nervös und ungeduldig. Ich will zu ihr. Ich will wissen was los ist. Oder ist es vielleicht normal? Keine Ahnung. Ich weiß es nicht.

Als die Tür aufgeht und ich Madison sehe ist mir alles klar. Ich sehe wie es ihr geht. Ich merke es. Mein Herz zerbricht, wenn ich sie so leiden sehe. Ihre Augen sind rot geschwollen. Ihre Haare zerzaust und sie ist völlig fertig mit den Nerven. Als sie mich sieht, kommt sie auf mich zu und krallt sich an mir fest. Ich halte sie fest in meinen Armen und küsse sie auf die Stirn.

Ich muss sie jetzt erstmal beruhigen.

,,Ich muss ins Krankenhaus...",sagt sie und fängt wieder bitterlich an zu weinen. Oh nein. Schlimmer kann es nicht kommen. Das ist das schlimmste was hätte passieren können.

,,Jetzt?!",frage ich geschockt und sie nickt.

,,Ja",sagt sie und wir verlassen die Praxis. Wir steigen in mein Auto und ich fahre ins Krankenhaus. Meine Hände sind eiskalt. Meine Beine zittern. Mein Herz schlägt schnell. Ich habe einfach Angst...