2.Die Assistentin

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Ich rümpfte angewidert meine Nase und sah beiseite.
Ich ließ ihm mit Absicht merken das ich kein Interesse an seiner "Ich bin Es."-Art hatte.

"Ich bin kein Model und werde auch keins sein."zischte ich.
Dieser seltsame Kerl zuckte überheblich mit seinen Schultern und kehrte mir urplötzlich wieder seinen Rücken zu.
"Gut.Ich habe genug Geld,Wenn Sie keines verdienen wollen dann bittesehr.
Sie wissen ja wie man raus findet miss Forbes."
Wie Egozentrisch muss ein Mensch bitte sein?
"Sie denken auch Sie wären etwas besseres in ihrem Gucci Anzug,nicht Wahr?"presste ich angespannt hervor.
Der Satz platzte einfach so aus mir heraus.
Ich konnte bei solch aufgeblasenen Menschen nicht weiterhin die freundliche spielen..!
Mein Vater war genauso..
Er war ein sehr guter Anwalt.
Aber das viele Geld ließ ihn Überheblich werden..
Damit Vertrieb er nicht nur seine Jahrelangen Freundschaften,letzten Endes verlor Er auch meine Mutter und mich.
Und während meine Mutter in einer viel zu kleinen Wohnung mit meinem kleinen Bruder hauste,lebte mein Vater in einer viel zu pompösen Villa im Reichenvirtel..
Wo war da bitte die Gerechtigkeit?..
Richtig!Es gab keine..
Sprachlos,so als würde er solche Worte das erste Mal aus einem weiblichen Munde hören,stand dieser Idiot baff vor mir.
Er brachte nurnoch ein leicht angehauchtes "Hm" hervor.
Mehr hatte er also nicht mehr zu sagen..
Ich verschränkte Siegessicher meine Arme und begann schelmisch zu Grinsen.
"Wenn Sie keinen Modeljob bevorzugen,wie wäre es dann wenn Sie meine persönliche Assistentin werden?Die Stelle ist seit gestern Frei.Ihr freches  Mundwerk wäre für manch Situationen nicht unvorteilhaft."
Ich verstand diesen Kerl nicht..
Und schon garnicht weshalb er immer so geschwollen redete..
Aber das war mal ein vernünftiges Angebot..
Ich nickte zustimmend.

Wenn ich doch nur schon eher gewusst hätte worauf ich mich da tatsächlich  eingelassen hatte..

"Du" bist mein Hunger. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt