,,Er gehört zu mir..."

Chapter 16 ✔

Pünktlich eine Stunde später stand Bella, vollgepackt mit Schminkkoffern, vor meiner Haustür.
Lachend liefen wir nach oben, dort legte sie alles auf mein Bett und sah mich an.

,,Wollen wir was essen bevor wir uns fertig machen ?", fragte ich da mein Magen geknurrt hatte.
,,Gerne", sagte Bella und lächelte.

Wir liefen wieder runter und machten uns jeder ein Sandwich. Wir unterhielten uns noch ein bisschen bis ihr Handy klingelte. Sie nahm ab.

,,Hey... ja bin bei ihr... ja, Ich frag mal... Gina ist es oke wenn Florian uns zu Conner fährt, er will nicht das wir alleine draußen rum laufen wenn wir so aussehen ?", fragte sie mich mit ihrem Handy am Ohr.

,,Stell mal auf laut", sagt ich und zwinkerte ich ihr zu. Sie tat was ich ihr sagte.
,,Also 1. Florian, hättest du meine Nummer hättest du mich auch selber fragen können, 2. Ja du kannst uns sehr gern abholen und 3. So schlimm sehen wir nicht aus, es ist sexy aber nicht zu schlampig", stellte ich klar und schmunzelte leicht.
,,Oke, Na dann. Ach und Gina, bekomm ich deine Nummer ?"

,,Klar, Bella soll sie dir schicken."

Bella legte auf und machte was an ihrem Handy. Ein paar Sekunden später hatte ich eine Nachricht.

Unbekannte Nummer

'Hey Sonnenschein <3
Ich bin's Florian :)'

Dann hat sie ihm wohl meine Nummer geschickt. Süß wie er mir einen Spitznamen gibt. Mir gefällt der Spitzname, es ist was einfallsreiches. Lächelnd antwortete ich:

'Hey Flori <3'

Dann packte ich mein Handy weg und sah zu Bella, die grinste mich nur vielsagend an und ich zuckte mit den Schultern.

,,Also wir haben jetzt noch eine Stunde Zeit, dann holt uns Florian ab. Wir sollten uns fertig machen", sagte Bella und lief schonmal hoch in mein Zimmer. Ich räumte unsere dreckigen Teller weg und folgte ihr lachend.

Als ich in meinem Zimmer ankam, lag überall schminke, egal wo man hinschaute. Auf dem Boden, auf meinem Schreibtisch, im Bett, ja wirklich überall lag etwas rum. Schmunzelnd sah ich Bella dabei zu wie sie unter der ganzen Schminke ihr Kleid raus fischte. Nachdem sie es geschafft hatte zogen wir unsere Kleider an und machten uns gegenseitig die Haare. Meine lockten wir und steckten sie in einer halb offenen halb geflochtenen Frisur hoch. Und Bella ihre lockten wir einfach nur. Darauf sprühten wir bestimmt 10 Schichten Haarspray, damit es auch wirklich den ganzen Abend hält. Schminke benutzten uns beide dezent, da wir es auffällig nicht so mochten. Unsere Lippen jedoch schminkten wir in einem kräftigen Rotton. Schließlich zogen wir noch unsere High Heels an und schon waren wir fertig.

,,Du siehst sexy aus", sagten wir gleich zeitig und fingen an zu lachen. Wir machten noch ein paar Fotos. Nach weiteren 5 Minuten in denen wir gequatscht hatten und meine Tasche gepackt hatten, klingelte es auch schon. Wir schnappten uns noch unsere Taschen in denen das wichtigste drin war, da wir ja bei Conner schlafen werden und liefen nach unten.

Ich öffnete die Tür und begrüßte Florian mit einer festen Umarmung und er musterte uns grinsend.

,,So kann ich euch doch nicht raus gehen lassen", sagte er und sah uns dann ernst an.

,,Keine Sorge, wir sind bei Conner und morgen, wenn wir nach Hause gehen, ziehen wir was anderes an", sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Er nickte nur und zusammen liefen wir zum Auto ehe wir einstiegen und er losfuhr. Die ganze Autofahrt sangen Bella und ich die Lieder aus dem Radio mit.

Eine Viertel Stunde später standen wir vor Conner's Haus. Wir verabschiedeten uns, mit einer Gruppenumarmung, von Florian und ich bedankte mich noch mal bei ihm das er das gemacht hat.
,,Kein Problem, aber passt auf euch auf."

Wir klingelten und ein grinsender Conner öffnete uns die Tür, wir traten ein und er begrüßte erst Bella, dann mich. Als er mich umarmte, zog er mich an meiner Taille zu sich, die Stelle unter seinen Fingern fing sofort an zu brennen und ich bekam eine Gänsehaut. Während er mich umarmte flüsterte er: ,,Du siehst unglaublich heiß aus" in mein Ohr. Ich kicherte und versuchte die aufsteigende Röte in meinem Gesicht zu verstecken. Wir lösten uns wieder von einander und liefen zu den anderen. Er grinste natürlich wieder über beide Ohren.

Manchmal frag ich mich warum wir mit ihm befreundet sind und wie es überhaupt dazu kam das sie uns so schnell in ihre Gruppe aufgenommen haben...

,,Wow, Ihr... wow", stammelten die Jungs als sie uns sahen. Wir beide lachten und Bella sagte: ,,Danke, Ihr seht auch nicht schlecht aus." Sie sah lächelnd durch die Runde und ihr Blick blieb bei Manuel hängen. Ahaaa interessant.

,,Bellaaaaaaaaaa", rief ich und schaute sie an.
,,Was ist denn Ginaaaaaaa ?", fragte sie unschuldig nach. ,,Ich hab's gesehen", sagte ich pervers grinsend. Ertappt schaute sie weg.

Die Jungs schauten uns verwirrt an, daraufhin sagte ich nur grinsend: ,,Nicht wichtig, also was sollen wir machen?"
,,Also wir müssen noch Getränke aus dem Keller holen, das machen aber wir Jungs", erklärte Connor.

Innerlich jubelte ich gerade, denn in den hohen Schuhen rumzulaufen ist nicht so einfach wie es aussieht und vor allem taten meine Füße schon weh. Obwohl ich die noch gar nicht so lange an hatte. Scheiß Teile. Es ist zwar schön mal auf Augenhöhe mit den Jungs zu sein, dennoch zog ich sie aus. Bella tat es mir gleich.
,,Aww, jetzt seid ihr wieder klein.", sagte Mika und kam freudestrahlend auf uns zu ehe er uns umarmte. Ich sah ihn aber nur vernichtend an. ,,Glaub mir die Dinger sind spitz", sagte Bella und sah ihn teuflich grinsend an.
,,Und was sollen Bella und ich in der Zeit tun?", fragte ich Connor.
,,Ihr setzt euch hin und seht hübsch aus!", sagte Mika und grinste mich an.
,,Also eigentlich bräuchte ich die beiden für was anderes, aber ich glaube Mika's Idee ist besser", sagte Conner dann auch endlich mal und fing ebenfalls an zu grinsen.
,,Nein, Wir machen alles bis auf uns dahin zu setzen und nichts zu tun, obwohl der Anblick den ihr uns bietet nicht gerade schlecht ist", sagte ich und biss mir spielerisch auf die Unterlippe. Natürlich meinte ich das nicht ernst, es war nur einfach lustig zusehen wie die Jungs alle gleichzeitig die Augen aufrissen.
Ich konnte nicht anders und fing an zu lachen, bis ich plötzlich über eine Schulter geworfen wurde.