Chapter 17 ✔

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Eine bekannte Stimme rief noch:
,,Bella du kannst die Snacks in Schüsseln füllen und verteilen." Dann häng ich hier wohl über Conner seiner Schulter.
Von unten hörte man wie noch jemand rief: ,,Viel Spaß euch." Wer es war konnte ich jedoch nicht raus hören, da ich selber immernoch lachte. Ich rief noch ein: ,,Werden wir haben" zurück.
Unten hörte man alle lachen, bis ich in Conner's Zimmer gezogen wurde und das Lachen nur noch gedämpft hörte. Er schloss die Tür hinter mir und drückte mich auch gleich dagegen.
,,Du wirst den anderen nicht zugucken", hauchte er, sichtlich angespannt, in mein Ohr.

Das ist mir doch egal, denn er hat nicht zu bestimmen was ich mache. Nur weil wir eine, wie auch immer ich es nennen soll, haben heißt das nicht das er über mich bestimmen kann. Deshalb antwortete ich auch mit einem Hauch von Wut in der Stimme:
,,Nenn mir einen Grund warum ich dies nicht tun sollte !"
,,Weil du zu mir gehörst."

Der spinnt doch ! Wir sind nicht zusammen oder sonst was ! Der kann mich mal. Als ob ich auf ihn höre. Ich weiß nicht woher diese Wut aufeinmal kam, aber ich glaube, dass es sehr mit den Worten von dieser Madison, oder wie die hieß, zusammen hing. Er bestimmt ganz bestimmt nicht was ich mache.

,,Ach und das sagt wer ?", fragte ich abfällig.
,,Ich !", sagte er jetzt mega wütend.
,,Ist mir doch egal, wir sind nicht zusammen oder sonst was. Also lass mich jetzt los", sagte ich genauso wütend.
,,Mach es nicht noch schlimmer Gina", sagte er mit angespannter Stimme und zusammen gepressten Lippen. Und drückte mich noch fester an die Tür. ,,Conner du tust mir weh."  Mittlerweile hatte ich schon Tränen in die Augen, war aber dennoch wütend auf ihn. Er dachte gar nicht daran mich los zulassen, Nein, er drückte noch ein bisschen fester zu. Langsam bekam ich Angst vor ihm, Ich hatte ihn noch nie so wütend gesehen... Und vor allem verletzt mich das. Warum ist er denn jetzt auf einmal so ? Ja ich hatte ihn geärgert, na und ? So schlimm war es jetzt doch nicht.

Er ist eifersüchtig.

Ja und ? Deshalb muss er mir aber nicht so weh tun.

Du hast ihn provoziert.

Ja ich weiß, das war nicht richtig, aber ich bekomm gerade wirklich Angst vor ihm...

Dann Versuch ihn nochmal weg zudrücken.

Oke.

Mit letzter Kraft schubste ich ihn weg und rannte runter. Als ich unten ankam umarmte ich sofort Mika, der zufälligerweise da gerade rumstand. Ich versteckte mein Gesicht an seiner Brust und eine Träne verließ mein Auge. ,,Hey süße was ist los ?"
Ich schüttelte nur den Kopf und drückte mich noch fester an ihn. Er erwiderte die Umarmung und drückte mich noch näher an sich.

,,CONNER FYNN BLACK ! DU BEWEGST JETZT DEINEN ARSCH HIER RUNTER UND ENTSCHULDIGST DICH BEI GINA ! UNDZWAR SOFORT !", schrie Luca plötzlich so laut das ich zusammen zuckte und kurz aufschrie.

,,Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken", entschuldigte sich Luca schuldbewusst.

,,Nicht schlimm", gab ich leise von mir.

Bella kam angerannt, umarmte mich stürmisch und löcherte mich mit fragen.
,,Alles oke Bei dir ? Warum hat Luca so geschrien ? Bist du verletzt ? Ist was passiert ? Hast du-"
,,Bella Luft holen und mir geht es gut. Ich war nur eventuell ein wenig eingeschüchtert und hatte auch nur ganz vielleicht ein wenig Angst vor Conner", gab ich kleinlaut von mir. Bella sah mich geschockt an und wollte ansetzen etwas zusagen als sich jemand räusperte.

,,Gina ? Kann ich kurz mit dir reden ? Alleine", fragte Conner mich mit brüchiger Stimme.

Hat er etwa geweint ?

,,Sag mal spinnst du ? Was läuft denn eigentlich nicht richtig mit dir ? Hast du mal ihre Arme gesehen, auf denen befinden sich rote Flecken, die auf jeden Fall nur von dir sein können. Denkst du ernsthaft ich lass sie jetzt noch alleine mit dir nach oben gehen ? Du hast sie doch nicht mehr alle. Schämen solltest du dich. Ich dachte sie bedeutet dir etwas. Du-"

,,Bella Stopp. Es reicht. Meine Arme sind oke. Es geht schon wieder", unterbrach ich sie. Sofort kam sie wieder auf mich zu und umarmte mich nochmal. Während sie geredet hatte ist sie auf ihn zugelaufen und war kurz davor ihm eine zu klatschen. Wenn ich sie nicht unterbrochen hätte, hätte sie das wirklich gemacht.
,,Mir geht es gut", flüsterte ich ihr während der Umarmung zu. Sie nickte und ließ mich wieder los.

Ich drehte mich zu ihm um und nickte schwach. Er lief die Treppen hoch, wahrscheinlich zu seinem Zimmer, ich folgte ihm schweigend. Die anderen lächelten mir noch mal aufmunternd zu und ich erwiderte es schwach. Wo auch immer die alle plötzlich herkamen.
Ich lief also hoch in sein Zimmer, er ist schon vor gegangen und hatte die Tür offen gelassen. Ich sah mich kurz um und hielt dann geschockt inne. Es war alles kaputt, sein Schreibtisch hatte ein Loch, Klamotten lagen überall rum, Blätter lagen verteilt auf dem Boden und anscheind hatte er sein Kissen auch noch kaputt gemacht, denn es flogen überall kleine Federn rum.

,,Conner, Was ist hier passiert ?", fragte ich ihn immernoch geschockt.
Er sah mich mit Tränen in den Augen an und senkte dann beschämt den Kopf.

,,Es tut mir leid, Ich wollte dir nicht weh tun. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Es tut mir so unfassbar leid, ich wollte das nicht. Ich würde dir niemals beabsichtigt weh tun. Ich...Ich... es tut mir so mega leid. Und naja mein Zimmer, ähm ja. Nachdem du mein Zimmer verlassen hast und ich realisiert habe was ich gerade getan hab, bin ich, Nun ja, ausgerastet." Er sagte das so schuldbewusst und ehrlich, da konnte ich ihm nicht länger böse sein.

Ich setzte mich also neben ihn, nahm seine Hand in meine und streichelte drüber. Ich merkte das er mich anschaute, doch war mein Blick stur auf unsere Hände gerichtet. Ich atmete noch mal tief durch bevor ich anfing zusprechen.

,,Du hast mir echt Angst gemacht, versprich mir einfach das sowas nie wieder passiert. Ich hab wirklich gedacht du schlägst mich oder sowas."
Eifrig nickte er und sah dann wieder schuldbewusst auf den Boden. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich seinen Kopf mit meinen Fingern hob. Unsere Gesichter waren nur noch Zentimeter von einander entfernt, ich beugte mich vor und gab ihm einen Kuss auf den Mundwinkel, zog mich zurück und stand auf.

,,Und jetzt wird Party gemacht", jubelte ich und zog ihn hoch.

Er hielt mich an der Hüfte fest und sah mir in die Augen. ,,Also verzeihst du mir ?", fragte er hoffnungsvoll. Lächelnd nickte ich und wurde sofort in eine feste Umarmung gezogen.
,,Danke Prinzessin", flüsterte er in mein Ohr und drückte mir ein Kuss drauf.
,,Und jetzt wird Party gemacht", rief er und wir liefen zur Tür. 

,,Er gehört zu mir..."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt