Hallo, mein Name ist Gina. Gina Richter. Ich bin 17 Jahre alt. Hab lange braune Haare, blaue Augen und bin vom Körperbau recht schlank, hab aber dennoch schöne Rundungen, die ich auch gerne mal betone. Ich gehe vom Aussehen eher nach meiner Mum, bis auf die Augen, die hab ich von meinem Dad. Ich bin mit meinen Eltern von Erfurt nach Hamburg gezogen. Ich wollte eigentlich nie umziehen, aber nachdem mein bester Freund plötzlich verschwunden ist, ohne irgendwas zu sagen, wollte ich nur noch weg. Alles hat mich an ihn und unsere Zeit erinnert, wir kennen uns seit dem Kindergarten und haben immer scheiße gebaut. Er war immer für mich da und ich für ihn, wir haben fiel zusammen durchgestanden. Sei es der erste Kuss, der erste Liebeskummer, die erste Beziehung, Streit mit den Eltern oder sonst was, wir waren immer für einander da. Selbst den Tod meines Opas haben wir zusammen durchgestanden.
Ich glaub dann erklärt sich auch wie es mir ging als er, wie schon erwähnt, verschwunden ist. Ich war am Boden zerstört, denn Freunde hatte ich nicht wirklich. Er war mein ein&alles.Auf jeden Fall sind wir jetzt hier, meine Eltern, sowie ich, wollten einen Neuanfang. Und jetzt steh ich hier und hoffe das es besser wird und ich diesmal Freunde finde, die mich nicht einfach verlassen ohne etwas zusagen. Es tat weh und das tut es heute auch noch, aber ich lass mich nicht runter ziehen. Ich kann dennoch glücklich sein. Genug erstmal von mir.
Jeder kennt doch dieses typische Schulklischee ? Ihr seid neu an der Schule, jeder guckt euch an als wärt ihr ein Alien und ihr fragt euch nur wo das Sekretariat ist, damit ihr euch das Schulzeug holen könnt ?
Ich dachte, ich würde das nicht erleben, tja und da steh ich, an einem warmen Montag Morgen, in T-Shirt und kurzer Hose vor dem großen weißen Gebäude und hab jetzt schon keine Lust mehr da rein zu gehen. Aber mal ehrlich, wer geht denn auch gerne in die Schule ? Ich mein eine gute Sache hat sie jedoch, ohne sie hätte man seine besten Freunde wahrscheinlich nie kennengelernt.Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich gar nicht mitbekam wie es zum Unterricht klingelte.
Los, du musst ins Sekretariat ! Du bist jetzt schon zu spät und das an deinem ersten Schultag !
Ach Hallo Mia, schön mal wieder was von dir zu hören, antwortete ich sarkastisch. Mia ist meine innere Stimme die gerne mal ihre Meinung Preis gibt und mich auch gerne mal nervt.
Ich beschloss trotzdem auf sie zuhören und lief über den Schulhof. Es waren mehrere Bänke, auf denen man sich in den Pausen niederlassen kann, auf dem Schulhof verteilt. Es gibt aber auch mehrere Wiesen die als Sitzplätze dienen, vereinzelte Bäume spenden Schatten vor der Sonne. So an sich gefällt mir der Schulhof, es ist nicht zu viel und nicht zu wenig. Es wirkt sehr gemütlich und ich kann mir gut vorstellen mich mit meinen Freunden, wenn ich denn welche finde, auf den Wiesen zu sitzen und die Sonne zu genießen.
Seid doch nicht immer gleich so negativ. Ist ja schlimm. Schau doch erstmal was auf dich zukommt !
Mia meckerte mal wieder über meine negative Einstellung, aber sie hat recht. Ich sollte wirklich schauen was auf mich zu kommt.
Sag ich ja :)
Mia ignorierend lief ich weiter. Mittlerweile stand ich vor der großen Holztür, diese öffnete ich und betrat das Gebäude.
Im Flur quetschten sich die Schüler zu ihrem Unterrichtsraum durch, um nicht zu spät zu kommen. Ich ging langsam vorwärts und blickte durch den Flur in der Hoffnung das Sekretariat gleich zu finden, damit ich nicht lange suchen muss. Das Glück war heute wohl auf meiner Seite, denn an der Wand hing ein Schild das den Weg zum Sekretariat zeigte. Ich folgte der Wegbeschreibung und ließ nebenbei mein Blick einwenig umher schweifen, bis ich plötzlich gegen etwas lief, oder eher gegen jemanden.Da ist das Glück wohl doch nicht auf deiner Seite. -Lacht mich Mia aus.
Ich verdrehte Nur die Augen und widmete mich wieder der Person in die ich rein gelaufen bin.
Diese Person ist auf jeden Fall männlich denn ich konnte die Rückenmuskulatur deutlich spüren und zudem auch durch das enge T-Shirt sehen.
Ich wollte mich gerade entschuldigen, als sich dieser jemand umdrehte. Der Junge vor mir war ungefähr ein Kopf größer als ich, braunes Haar. Diese fielen ihm leicht verwuschelt ins Gesicht und betonten seine grünen Augen. Er trug ein schwarzes T-Shirt und dazu eine lockere blaue Jeans. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht fragte er dann auch schon:
,,Du bist bestimmt neu hier, wo geht's denn hin, Süße ?" Perplex staarte ich ihn an und sein Grinsen wurde noch breiter als es schon war.
Dies riss mich aus meiner Starre, ich stellte mich etwas aufrechter hin und antwortete mit einen provokanten Lächeln: ,,Dies geht dich meines Erachtens nichts an und wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich würde gern meinen Weg weiter fortsetzen."Sein Grinsen verschwand, ich jedoch lief jetzt grinsend, an ihm vorbei. Erst jetzt fiel mir die Gruppe Jungs auf die hinter ihm standen. Es waren noch 6 weitere Jungs die alle versuchten nicht laut los zu lachen. Ich zwinkerte ihnen zu und ließ sie dann allein stehen. Ich erhaschte einen kurzen Blick über die Schüler und musste feststellen das einige stehen geblieben sind und zugehört haben. Andere standen an ihren Spinden und unterhielten sich mit vorgehaltener Hand.
Was schauen die denn so ? Noch nie ein Mädchen gesehen ?
Wenn ich das nur wüsste Mia.
Die Blicke und das Getuschel der Schüler ignorierend setzte ich meine Weg zum Sekretariat fort. Als ich es fand, klopfte ich einmal und betrat den Raum. Als erstes erblickte ich einen großen Holzschreibtisch, dahinter saß eine Frau die mich fragend ansah. Sie hatte blonde kurze Haare und wirkte ein bisschen älter. Ich räusperte mich und fing an zu reden.
,,Ich bin Gina Richter, die neue Schülerin." Sie nickte und fing an, in ihrem Schreibtisch, etwas zu suchen. Kurze Zeit später hielt sie mir meinen Stundenplan plus Bücher hin.Nachdem sie mir noch viel Erfolg gewünscht und ich mich von ihr verabschiedet hatte stand ich, schon wieder, mit Büchern und Stundenplan, im leeren Gang.
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,,Er gehört zu mir..."
ChickLitGina ist 17 Jahre alt. Sie wollte nie umziehen, doch nachdem ihr bester Freund sie von jetzt auf gleich alleine gelassen hatte, wollte sie nur noch weg. Es waren zu viele Erinnerung. Sie war mehr als nur verletzt, jedoch ließ sie sich nicht unterkri...