Ich hoffe ihr freut auch über den Sicht Wechsel :)
___________________________________Tyler P.o.V.
Es verletzt mich Gina so zu sehen. Ich versteh einfach nicht warum Conner ihr nicht einfach sagt was er fühlt. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Gi uns eine Gute Nacht wünschte. Man sah ihr an das sie geweint hatte, aber sie versuchte es natürlich nicht zu zeigen. So war sie nunmal, es war früher genau das gleiche. Ich hörte wie sie nach oben lief und sah zu Conner.
,,Wenn du jetzt nicht zu ihr hoch gehst und ihr sagst was du fühlst, dann Knall ich dir eine", sagte ich drohend. Sofort stand er auf und lief ihr hinterher. Schmunzelnd sah ich in die Runde.
,,Wurde auch mal Zeit", sagte Bella schmunzelnd. Wir fingen alle an zu lachen und unterhielten uns, als wir von oben laute Stimmen hörten. Sofort verstummten wir alle und hörten zu, zumindest versuchten wir das, denn verstehen konnten wir jedoch nichts. Plötzlich hörten wir schnelle Schritte und schon stand Conner im Wohnzimmer, schnappt sich seine Sachen und rauschte an uns vorbei. Wir riefen ihm hinterher, jedoch lief er einfach weiter und kurze Zeit später hörten wir auch schon die Tür ins Schloss fallen. Wie erstarrt standen wir da, als sich Bella wieder fing und hoch rannte. Wir erwachten alle wieder und Sekunden später hörten wir auch schon Bella.
,,JUNGS !!!!"Sofort rannten wir hoch und blieben, mal wieder, erstarrt im Zimmer stehen. Gina lag verheult, und immernoch weinend, in Bella's Armen. Bella hatte ebenfalls Tränen in den Augen. Mika ging auf sie zu, doch plötzlich sprang Gina auf und schrie uns an. Es tat mir weh sie so zusehen. Was ist gerade passiert ? Ich ging auf sie zu und sagte zu den anderen das sie runter gehen sollen. Wenn alle hier stehen würden, wäre es zu viel und sie sagt nichts. Wir mussten jetzt alleine sein um das zu klären. Zögernd taten sie dies auch. Jetzt waren wir alleine. Gut, vielleicht beruhigt sie sich wieder. Ich hatte eine scheiß Angst um sie. Als ich Gina wieder ansah schrie sie mich immer weiter an. Ich versuchte auf sie einzureden, das sie sich beruhigen soll. Doch nichts half. So wie sie gerade vor mit steht, sieht sie so zerbrechlich aus. Verletzlich. Wie konnte ich sie jemals alleine lassen, auch wenn ich es nicht freiwillig tat. Was ist nur passiert das sie so eine Angst hat ?
Diese Frage wurde mir auch gleich beantwortet als sie mich wieder anschrie: ,,BLEIB ENDLICH STEHEN, ES IST ÜBERHAUPT NICHTS GUT. JETZT BIST DU VIELLEICHT DA, ABER WIE SIEHT ES IN EINEM JAHR AUS. AM ENDE VERLÄSST DU MICH WIEDER. ICH KANN DAS NICHT NOCHMAL, ERST OPA, DU UND DANN OMA." Und sofort wusste ich was Sache ist, sie hat Verlustängste. Und ich bin daran Schuld. Ich zog sie zu mir und umarmte sie. Sie weinte und weinte. Immerwieder sagte ich ihr wie leid es mit tut und das ich jetzt bei ihr bin. Dennoch fühle ich mich schlecht, Ich hab meinen kleine Schwester alleine gelassen als sie mich am meisten gebraucht hatte. Ich bin schuld an ihren Verlustängsten. Nur wegen mir hat sie diese. Verdammte scheiße, ich bin an allem Schuld. Ich werd sie nie wieder alleine lassen, nie wieder. Langsam beruhigte sie sich, währenddessen liefen wir auf das Bett zu und legten uns hin. Ich zog sie sofort zu mir und legte meine Arme um sie. Das war das was sie, ebenso wie ich, gerade brauchte. Immerwieder sagte ich ihr das ich bei ihr sei und sie nicht mehr alleine sei. Ich fühlte mich immernoch schlecht, Ich hab sie nicht beschützt, war nicht für sie da als sie mich am meisten gebracht hatte.
Irgendwann hörte ich dann ihre gleichmäßigen Atemzüge, süß sie ist eingeschlafen. Vorsichtig löste ich mich von ihr, denn ich musste den anderen noch Bescheid sagen.
,,Bitte geh nicht, Ich brauch dich doch", murmelte sie im Halbschlaf.
,,Ich bin gleich wieder da Gi. Du bist nie, wirklich nie wieder alleine. Ich liebe dich kleine Schwester." Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn, deckte sie zu und verließ das Zimmer. Von unten hörte man schon die Stimmen der anderen. Vor dem Wohnzimmer blieb ich stehen und atmete nochmal tief durch. Ich lief rein und als erstes sah ich eine komplett verheult Bella die sich in Manuel sein T-Shirt krallte. Als sie mich sah, sprang sie auf und überschüttete mich mit fragen.
,,Was war los ? Geht's ihr gut ? Was macht sie ? Warum lässt du sie alleine ? Bist du irre, geh wieder hoch oder lass mich hoch. Du kannst sie doch nicht alleine lassen. Verdammt Tyler. Man rede doch endlich mal mit mir !" Zum Ende hin wurde sie wütend, dennoch überwiegte die Sorge, die sich eindeutig in ihren Augen und ihrer Stimme zeigte.
,,Beruhig dich erstmal, sie hatte einen Nervenzusammenbruch, es geht ihr soweit ganz gut und sie schläft jetzt, deshalb steh ich jetzt hier. Das Gespräch ging dann wohl komplett in die Flasche Richtung."
Über Bella's Wangen liefen Tränen und sie krallte sie wieder an Manuel. Dieser steichelte ihr beruhigend über den Rücken und zog sie noch dichter zu sich. Als ich in der Runde umblickte fiel mir auf das Vinc Tränen in den Augen hatte und Mika geknickt aussah. Ach scheiße, sie hat ihn ja weggeschickt.
,,Hey Mika, nimm es ihr nicht übel. Sie konnte dafür nichts, sie hat mich auch erst angeschrien und weg gestoßen. Ich hatte sie regelrecht dazu gezwungen sich zu beruhigen." Sofort lagen alle Blicke auf mir. Er nickte nur und widmete sich dann wieder Vinc. Man sah ihm eindeutig an das es ihn verletzte und er immer noch ein wenig überfordert mit der Situation war.
,,Ich glaub wir sollten schlafen gehen, es war für alle ein bisschen viel", meinte Luca, ganz der Vernünftige. Ein schwaches Lächeln lag in meinem Gesicht als ich ihm zu nickte. Wir liefen alle in die Zimmer, in den wir schlafen werden. Als ich im Zimmer war legte ich mich schnell zu Gina, nach dem ich T-Shirt und Hose ausgezogen hatte. Kurz darauf spürte ich auch schon wie sie sich zu mir kuschelte, Ich legte meinen Arm um sie und gab ihr noch einen Kuss auf die Haare. Kurze Zeit später schlief ich auch schon ein.
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,,Er gehört zu mir..."
ChickLitGina ist 17 Jahre alt. Sie wollte nie umziehen, doch nachdem ihr bester Freund sie von jetzt auf gleich alleine gelassen hatte, wollte sie nur noch weg. Es waren zu viele Erinnerung. Sie war mehr als nur verletzt, jedoch ließ sie sich nicht unterkri...