Wir liefen also zur Tür und von draußen war lautes Getrampel wahrzunehmen. Ungläubig schaute ich zu Conner der genauso schaute. Schnell liefen wir zur Tür und Conner riss sie schon fast auf. Man sah noch wie die anderen die Treppe runter rannten, also liefen wir runter. Unten saßen alle ganz gechillt und sahen uns teils grinsend teils unschuldig an.
,,Wir wissen das ihr gelauscht habt und Nein Wir haben uns nicht geküsst", sagte Conner genervt.
Die anderen wollten gerade etwas erwidern als es plötzlich klingelte.
,,Das sind dann wohl die ersten Partygäste", jubelte ich. Es erhoben sich alle, richteten ihre Hosen und die Hemden. Bella und ich zogen unsere Schuhe wieder an und richteten die Kleider.Eine Stunde später war das Haus dann auch schon mit knutschenden, betrunkenen und angetrunken Jugendlichen voll.
Luca war, wie ich erst später herausfand, der DJ. Mika und Vincent waren, nachdem ich sie bekifft auf der Couch gefunden hab, verschwunden. Ich war gerade auf dem Weg zu Conner, als ich Tyler und Bella in der Küche sah. Die beiden standen da und kippten ein Shot nach dem anderen. Ich lief natürlich gleich zu ihnen und nahm ihnen die Flasche weg. Die beiden waren schon komplett dicht.
,,Was soll das hier werden ?", fragte ich die beiden, schon leicht sauer. Was ist denn bitte mit denen los ?
Zum Glück stand Manuel nicht weit entfernt von uns, also rief ich ihn zu uns.,,Hier Pass mal bitte auf Bella auf", befahl ich ihm. Er ging mit ihr weg und so war ich mit Tyler alleine. Er sah echt schlimm aus, so hab ich ihn ja noch nie gesehen. Ich zog ihn mit nach draußen und dort legten wir uns erst mal ins Gras.
,,Was war das da gerade eben ?", fragte ich nach einer Zeit. Es entstand wieder eine stille bis er leise anfing zureden.
,,Weißt du ich hab einer Person, die mir wichtig war bzw ist, sehr weh getan. Ich hab sie verlassen ohne etwas zu sagen, dabei wollte ich das selber ja gar nicht. Meine Mum hat mich einfach mitgenommen ohne etwas zusagen, sie meinte nur das ich den Kontakt zu dieser bestimmten Person abbrechen soll. Und so kam es das ich nichts mehr von ihr hörte. Ich fühl mich wie das schlimmste Arschloch. Verdammt ich hab meine beste Freundin einfach zurück gelassen und das auch noch als sie mich gebraucht hatte ! Es tut mir so unfassbar leid, wenn ich es rückgängig machen könnte, würde ich es tun. Sie war doch mein Ein&Alles. Meine kleine Prinzessin. Meine Schwester. Sie war immer für mich da und dann wurde sie mir plötzlich weggenommen. Einfach so. Ich liebe sie doch, sie ist wie meine kleine Schwester die ich nie hatte. Man verdammt Gina es tut mir so unfassbar leid. Für alles. Ich war und bin das größte Arschloch der Welt !" Zum Ende hin fing er an zu weinen und klang schon so verzweifelt das ich einfach nicht anders konnte als ihn in den Arm zunehmen.
,,Ich liebe dich auch großer Bruder", sagte ich mit Tränen in den Augen. Er erwiderte meine Umarmung, vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge und weinte leise. ,,Hey, nicht weinen ! Ich mag es nicht wenn du weinst !", meckerte ich ihn an und lachte leicht.
,,Verzeihst du mir ?"
,,Ja.", flüsterte ich kaum hörbar. Sofort sprang er auf und wirbelte mich durch die Luft, so betrunken war er ja anscheind doch nicht.
Wir liefen wieder rein, auf der Suche nach den anderen. Linus fand ich knutschend mit Alica an der Wand und Bella saß auf Manuels Schoß. Conner, Mika und Vincent hab ich nicht gesehen also lief ich zur 'Tanzfläche' und tanzte ein bisschen.
Plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Taille, ich wollte mich schon wegdrehen, doch da flüsterte die Person hinter mir: ,,Weißt du eigentlich wie verrückt du mich machst Prinzessin ?"
Ich schüttelte nur den Kopf und tanzte weiter.
Ich will ihn ärgern !!
Ach Mia du existiert ja auch noch.
Jaja und ärgern ihn, das hat er verdient
Und warum hat er das verdient, fragte ich meine innere Stimme verständnislos.
Er ärgert dich doch auch gerne, also kannst du das bei ihm auch machen. Einfach aus Prinzip.
Stimmt, hast Recht. Na dann wollen wir mal, grinste ich teuflisch, er konnte es zum Glück nicht sehen da er ja hinter mir stand.
Ich bewegte meine Hüfte absichtlich ein bisschen mehr gegen ihn und spürte wie er mich näher an sich zog.,,Du bist echt mies, Weißt du das eigentlich ?"
,,Warum ?", fragte ich und sah ihn unschuldig, über meine Schulter hinweg, an.
Er beugte sich runter und flüsterte mit rauer Stimme in mein Ohr: ,,Weil ich wegen dir schon wieder ein Problem im unteren Bereich habe.",,Das tut mir jetzt aber leid", sagte ich und sah ihn gespielt mitfühlend an. Er brummte nur und fing an zarte Küsse an meinem Hals zu verteilen. Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und ich genoss das Gefühl. Es fühlt sich an als würde ich ihm was bedeuten, so hatte ich mich schon lang nicht mehr gefühlt. Klar meine Eltern lieben mich, dennoch ist es nicht das gleiche. Wenn Tyler mich umarmt hatte fühlte ich mich beschützt und geliebt, doch nachdem er gegangen ist, hatte ich keinen wirklichen Kontakt mehr zu Jungs. Allgemein hatte ich kaum Kontakt mit jemanden. Und jetzt bei Conner fühl ich mich wieder geliebt und beschützt. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich merkte das Conner, mal wieder, anfing an meinem Hals zu saugen.
,,Hoffentlich glotzen die anderen jetzt nicht mehr so", brummte Conner.
,,Ist da jemand eifersüchtig ?", fragte ich schmunzelnd. Er schnaubte nur gab mir einen Kuss auf die Wange, ehe er verschwand. Ich sah nur noch wie er Richtung Bad verschwand.Ich glaub er geht sein Problem beseitigen.
Mit der Zeit wurde es immer später, was dazu führte das es immer leerer wurde. Ich war gerade auf dem Weg mir ein Zimmer zusuchen, in dem keine halbnackten Teenager waren. Ich war leider auch zwischenzeitlich in Situation reingeplatzt in die ich nicht reinpaltzen wollte. Und einer hatte sogar noch ganz dreist gefragt ob ich mit machen will. Ich stand wieder vor einer Tür, in der Hoffnung niemanden darin zu finden. Ich öffnete sie leise und hielt sofort inne.
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,,Er gehört zu mir..."
Genç Kız EdebiyatıGina ist 17 Jahre alt. Sie wollte nie umziehen, doch nachdem ihr bester Freund sie von jetzt auf gleich alleine gelassen hatte, wollte sie nur noch weg. Es waren zu viele Erinnerung. Sie war mehr als nur verletzt, jedoch ließ sie sich nicht unterkri...