IV.

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Yoongi Pov

Ich gehe langsam aus dem Schulgebäude und habe ein stolzes grinsen im Gesicht.

Das war ja leichter als gedacht.

Sie war echt leicht rumzubekommen. Sie denkt wirklich ich würde mit ihr ausgehen wollen. Ein Wunder das sie noch niemand vor mir gewarnt hat.

Naja, aber eigentlich ist es mir egal. Ein bisschen rummachen und das reicht auch, niemand braucht sich da etwas einbilden. Mal sehen wen ich morgen nehme.

Wow ich bin schon ein fettes Arschloch.

Ich zucke bei dem Gedanken nur leicht mit den Schultern und gehe einfach weiter nach Hause.

Meine Eltern, sind die größten Homophoben die ich kenne, deshalb bin ich wohl auch einer. Throwback als ich einmal dachte ich würde was von einem Typen wollen.

Wenn ich daran zurück denke könnte ich kotzen. Aber naja, meine Eltern haben mir den Gedanken aus dem Kopf geprügelt. Nie wieder.

Als ich zu Hause ankomme und die Tür öffne, kommt mir schon der Geruch von Alkohol entgegen.

Mein Vater trinkt wohl wieder.

Ich versuche so leise es geht am Wohnzimmer vorbeizugehen ohne das es mein Vater bemerkt.

Mein Vater ist sehr handgreiflich mir gegenüber und wenn er betrunken ist, ist es noch schlimmer. Deshalb versuche ich so leise es geht vorbei zu gehen.

„Yoongi!"

Höre ich plötzlich meinen Vater und kneife kurz die Augen zu. ‚Fuck'

Ja..?"

Ich bin eigentlich kein Mensch der Angst vor etwas oder jemandem hat, aber vor meinem Vater, vor dem habe ich richtig Angst.

Mein Vater macht ein Handzeichen, dass ich zu ihm kommen soll. Langsam gehe ich zu ihm und spüre dann schon eine flache Hand auf meiner Wange landen.

Wow, schon wieder.

„Dachtest du wirklich, du kommst einfach so an mir vorbei?! Nicht einmal hallo sagen?! Wo ist der Respekt geblieben?!"

Und erneut eine flache Hand auf meiner Wange.

„So eine Schande. Es wäre besser, wärst du gestorben und nicht dein Bruder!"

Okay, das hat hart getroffen. Ich sage einfach nichts und unterdrücke mir die Tränen. Ich hasse es zu weinen und wenn ich vor meinem Vater weine, betitelt er mich als Weichei und Heulsuse.

Mein Bruder ist vor einigen Jahren bei einem Autounfall gestorben. Er war 4 Jahre älter als ich. Er war der einzige der eigentlich für mich da war. Jetzt ist er weg und meine Eltern lassen all den Hass an mir aus.

„Geh auf dein Zimmer. Ich will dich heute nicht mehr sehen."

Ist das letzte was er sagt. Ich drehe mich um und gehe mit schnellen Schritten auf mein Zimmer. Ich verliere eine Träne, die ich aber sofort wegwische.

Du bist doch keine Heulsuse Yoongi, hör auf zu heulen.'

Denke ich mir nur und lege mich auf mein Bett. Ich mache mir nicht die Mühe, die Hausaufgaben zu machen, da die Lehrer schon von mir gewohnt sind, dass ich die Hausaufgaben nicht mache.

Ich seufze einmal frustriert und krame meine Kopfhörer raus. Ich stecke sie mir in die Ohren und mache die Musik auf meinem Handy auf voller Lautstärke an.

Ich will jetzt einfach nichts und niemanden hören. Einfach nur alleine sein.

Ich scrolle ein wenig durch Social Media um mich ein wenig abzulenken. Ich stoße dann auf einen Account der mir schon ein wenig länger folgt, aber der Name sagt mir nichts und der Besitzer des Accounts postet keine Bilder von sich.

Ich zucke leicht mit den Schultern und scrolle ein wenig weiter.

Ich bin so froh, dass keiner meine Freunde weiß was mein Vater mit mir macht und das werden sie auch nicht erfahren.

Als ich wieder auf die Uhr schaue, sehe ich schon das es spät ist und mache mich langsam Bettfertig.

Ich lege mich ins Bett und kuschel mich an meine warme Decke. ‚Endlich schlafen' denke ich mir nur und schlafe dann kurze Zeit später schon ein.

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Das Kapitel ist ein wenig kürzer,, I am sorry.
Es war auch eigentlich gar nicht geplant das Yoongi's Vater gewalttätig ist. Well,,

𝐎𝐧𝐥𝐲 𝐄𝐲𝐞𝐬 𝐟𝐨𝐫 𝐲𝐨𝐮 || YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt