Kapitel 9

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Ich schaute mir den Junge an man merkte das er sich sorgen um Leyla machte aber wer war er.

Ich: Kommen sie mit.
Sarah: Berfin aber...
Ich: Sarah er wird nicht lange bleiben.

Sie nickte mir zu und ich lief vor der Junge mir hinter her.
Vor Leylas Tür blieb ich stehen.

Ich: Bevor ich dir erlaube rein zu gehen will ich wissen in was für eine Beziehung du zu ihr stehst.
Er: Ehmm..ich bin..ihr Freund.
Ich: Ok du hast 20 Minuten Zeit.

Als er das hörte strahlen seine braunen Augen.

Er: Danke..Ich Danke ihnen vielmas.

Und so klopfte er an die Tür und verschwand in ihrem Zimmer. Und ich machte mich weiter an die Arbeit.

Leylas Sicht:
Mir ging es Tag für Tag schlechter. Ich fühlte mich schwach und kaputt. Wieso passiert mir das alles? Mal wieder nachdem Berfin Anne weg gegangen ist war ich in Gedanken versunken und musste weinen. Werd ich wieder Gesund? Kann ich dann wie ein Kind glücklich sein und spaß haben? Ich bin so froh das Berfin Anne da ist sie macht mich glücklich und zum ersten mal bekam ich Liebe. Plötzlich klopfte es an der Tür.

Ich: Ja.

Ich hörte schritte dann stand Ömer vor mir. Mein Herz tat weh. Ich liege schon lange hier und er kam mich nicht mal ein Tag besuchen. Ich dachte wir sind Freunde doch ich schien ihm egal zu sein. Ich mochte ihn mehr als einen Freund das weiß er nicht.

Ich: Was machst du hier?
fragte ich geschockt.
Ömer: Ich wollte dich sehen.
Ich: Das fällt dir früh ein.
Ömer: Tut mir Leid.
Ich: Ein tut mir leid macht es auch nicht wieder Gut.

Gab ich nur traurig von mir. Es war Stille und keiner sagte was. Er ging ans Fenster und schaute raus.

Ömer: Ich weiß das ein Tut mir leid nicht alles wieder gut macht aber ich hatte keine Möglichkeit. Kannst du dich noch erinnern wo ich eine Woche dir aus dem Weg ging?

Wie kann ich mich nicht daran erinnern? In der Zeit hab ich jede Nacht geweint und mich gefragt was ich bloß falsch gemacht habe.

Ömer: Ich hatte keine Wahl Leyla. Ich wusste nicht wie ich es dir sagen soll Leylam deshalb war ich so zu dir. Ich war ein Feigling und brachte es nicht über die Lippen dir sagen zu müssen das ich dich verlassen muss da ich adoptiert wurde. Ich nahm meinen mut zusammen und wollte es dir sagen doch fand dich nirgends. Dann musste ich leider zu meine Adoptivfamilie und konnte dich kein letztes mal sehen. Als ich erfuhr das du im Krankenhaus bist wollte ich sofort zu dir. Ich weiß das es keine Entschuldigung ist für mein verhalten.
Ich: Sind sie gut zu dir ?

Er drehte sich um und setzte sich auf einem Stuhl neben meinem Bett.

Ömer: Ja das sind sie.
Ich: Das freut mich.
Ömer: Verzeihst du mir?
Ich: Wenn du mich öfters besuchen kommst ja.
Ömer: Das werde ich machen.
Ich: Versprochen.

Und reichte meinen kleinen Finger doch er lachte.

Ömer: Du hast dich kein bisschen verändert. Du bist immer noch die kleine Leyla von damals.
Ich: Bin ich nicht.

Und verschränkte meine Arme vor der Brust und schaute beleidigt weg.
Plötzlich spürte ich etwas weiches auf meiner Wange.

Ömer: Versprochen Leylam.

So nannte er mich immer für ihn war ich nur seine kleine Schwester ich wusste es weil er es damals immer erwähnte. Er war im Heim immer mein retter und beschützer jedoch ist er jetzt auch weg. Ich merkte nicht das mir paar Tränen die Wange hinunter flossen.

Ömer: Leylam aglama. (Weine nicht)

Und nahm mich in die Arme. Ich spürte seinen Herzschlag er war schnell aber dennoch beruhigend.

Ich: Wieso bist du immer da für mich und beschützt mich?
Ömer: Weil große Brüder sowas machen.

Als ich das Wort Bruder hörte schmerzte mein Herz. Das tat weh am liebste würde ich weinen. Doch das tat ich nicht statt dessen löste ich mich aus der Umarmung.

Berfins Sicht:
Die 30 Minuten waren um so machte ich mich auf dem Weg ins Zimmer und sah schon den Jungen aus dem Zimmer kommen. Er beachtete mich nicht und lief statt dessen einfach mit einer traurigen Gesichtsausdruck weg was wohl passiert ist. Ich klopfte an und ging ins Zimmer dort sah ich leider Leyla die am weinen war. Mein Herz schmerzte bei dem Anblick. Ich ging sofort zu ihr rüber und nahm sie in die Arme. Sie drückte sich eng an mich und weinte mehr. Eine Weile blieben wir so und keiner sagte was.

Leyla: Anne er sieht mich nur als eine kleine Schwester.
Ich: Meinst du den Jungen von gerade.
Leyla: Ja.
Ich: Wie heißt er und woher kennt ihr euch?
Leyla: Er heißt Ömer und wir kennen uns vom Kinderheim.
Ich: Also kennt ihr euch schon lange.
Leyla: Ja. ANNE das schmerzt wann hört es auf?
Ich: Ich kann es dir nicht sagen .
Leyla: Hast du auch soviel gelitten wegen Devran Abi?
Ich: Von wo willst du wissen das Devran meine erste Liebe war?
Leyla: Ich weiß es nicht ich hoffe aber das er es ist.
Ich: Wieso das?
Leyla: Weil er nett ist und dich bisher in deiner Geschichte glücklich gemacht hat.

Ich erwiderte darauf nichts.

Leyla: Erzählst du bitte wie es weiter ging?
Ich: Wenn du mir versprichst nicht mehr zu weinen.
Leyla: Versprochen.

Ich gab ihr einen Kuss auf dem Scheitel.

Ich: Er umarmte mich und flüsterte mir das meine Mitschüler nicht erkennen würden und ich keine Angst haben soll....

...................

Ich löste mich von ihm und schaute in diesen Grünen Augen aus denen man nichts entziffern kann. Er war dünn, war groß und hatte ein schönes Gesicht. Er sah nicht aus wie ein Player ganz im Gegenteil er sah anständig aus was normal ist bei Armen Menschen. Ich merkte nicht das ich ihn die ganze Zeit anschaute. Ich merkte es erst als er mich anlächelte.

Devran: Du bist das erste reiche Mädchen auf der Schule der mich so anschaut und über haupt mit mir redet.
Ich: Das sind dann wohl dumme weiber.
Devran: Haha ja bestimmt.
Ich: Haben die mich wirklich nicht erkannt ?
Devran: Wäre es so schlimm wenn jemand dich so sehen würde?
Ich: Für mich nicht aber meine Mutter. Ich will sie nicht lächerlich da stehen lassen. Sie sagt immer in so einem zustand sehe ich hässlich aus. Du siehst selbst wie die reichen leute sind.

Ich weiß nicht wieso ich ihm das sage. Das kam einfach so aus meinem Mund. So als könnte ich nicht steuern das was ich sage.

Devran: Deine Mutter hat unrecht.
Ich: Mit was?

Er sagte nichts und stand auf und lief Weg. Ich lief ihm hinter her und wollte es wissen.

Ich: Sag doch was du meintest.
Devran: Nein.
Ich: Bitte!
Devran: Du bist wie ein kleiner floh den man nicht los werdet.
Ich: Hey stimmt doch gar nicht.
Devran: Und deshalb läufst du wie ein kleines Kind mir hinter her um etwas zu wissen.

Und lachte dabei. Ich dagegen verschränkte beleidigt meine Arme vor der Brust und lief neben ihm her.

Devran: Ist die kleine Berfin jetzt beleidigt?
Ich: Sei Still.
Devran: und zickig noch dazu.

Ich find es irgendwie witzig das ist das dritte mal wo wir uns sehen und schon reden wir so miteinander als würden wir uns schon länger kennen. Bei dem Gedanken musste ich lächeln.

Devran: Was gibt es da zu lachen?
Ich: Nichts du Idiot.
Devran: Ein bisschen Respekt vor ältere Zicke.
Ich: Tzz du bist doch genauso alt wie ich spiel dich nicht so auf.
Devran: Wie alt bist du ?
Ich: Werde in zwei Monate 18.
Devran: Ich bin 20.
Ich: Wasss!!
Devran: Haha dein Gesichtsausdruck.
Ich: Nicht witzig.
Devran: Doch.
Ich: Obwohl du älter bist, bist du viel Kindischer als ich.
Devran: Wusstest du nicht das Jungs immer kindisch im Kopf sind egal im welchem Alter?
Ich: Nein wusste ich nicht.
Devran: Jetzt weist du es. Ich muss dann mal gehen.
Ich: Sag mir davor Bitte was du vorhin meintest.
Devran: Mach deine Augen zu.
Ich: Wieso?
Devran: Dann eben nicht.

Sofort schloss ich meine Augen.

Ich: Siehst du sie sind zu.

Plötzlich spürte ich sein Atem auf mein Gesicht.

Devran: Deine Mutter hatte unrecht! So siehst du viel schöner aus.

Ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut und schlagartig öffnete ich meine Augen und blickte in diese Grünen Augen die mir ganz nah waren.

Hello My Darling ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt