Kapitel 18

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Mir blieb der Atem stehen als ich vor mir Demir sah. Ich blieb stehen und schaute ihn nur geschockt an. Es kann doch nicht sein das er mein Date ist. Mir wäre jeder lieb aber nicht ER. Er schien auch geschockt zu sein. Er wusste wohl genauso wenig wie ich.

Kellner: Madam setzen sie sich. Er rückte das Stuhl nach hinten und deutete mir mich hinzu setzen. Ich setzte mich hin und wurde nervös. Mein Herz schlug schnell und ich hatte das Gefühl zu ersticken. Ich nahm ein schluck von dem Wasser und schaute mich im edlen Restaurant um. Wie lange es schon her ist das ich wieder in so ein teures, edles und teurem Restaurant war. Ich würde lügen wenn ich sagen würde das es mir hier nicht gefallen würde. oder es lag nur daran das ich davon nur fasziniert war weil ich mich hier wegen Demir unwohl fühlte. Ich wollte Weg doch konnte nicht. Die Stille machte die Atmosphäre nur noch schlimmer. Sag doch was. War mein einziger Gedanke,meine einzigste Hoffnung das diese grauenhafte Atmosphäre endlich vorrüber geht.

Demir: Berfin?

Ich wand meinem Blick ihn zu und sah ihn zun ersten mal seit langem wieder so intensiv an. Ich sagte nichts und schaute ihn nur an. Was heißen sollte er kann reden.

Demir: Also..Ehmm...das vom.

Weiter ließ ich ihn nicht reden. Ich wollte nicht daran erinnert werden. Sein Geständnis war einfach nicht unpassend und vor allem hab ich Leyla wegen ihn angeschrien. Das tut mir immer noch weh.

Ich: Demir sag Bitte einfach nichts und lass uns nicht mehr daran denken.
Demir: Wieso?

Bevor ich Antworten konnte kam der Kellner und nahm unsere Bestellung auf.

Demir: Sag mir Berfin wieso sollen wir nicht mehr daran denken? Hast du keine Gefühle für mich?

Ich wollte ihn grad abweisen als mir etwas durch den Kopf ging. Ich weis das meine Mutter will das ich ihn Heiraten soll also gab es kein Ausweg daraus also was wäre wenn ich die Situation zu meinem Vorteil nutze? Berfin an was denkst wie kannst du bloß auf solche Gedanken kommen? Könntest du mit dem Gedanken leben ? Könnte ich das ? Könnte ich einen so netten Jungen der mich liebt für mein Wunsch ausnutzen?

Ich: Demir..ich weiß nicht was ich fühle Ok? Das ist alles so neu und wir sind Freunde und jetzt das. Ich weiß nicht was ich denken und fühle dir gegenüber.

Das war nicht ganz gelogen. Ich wusste wirklich nicht was Demir für mich bedeutet aber war es falsch ihn auszunutzen? Ihr fragt euch was ich meine? Ich hab mir überlegt darauf einzugehen wegen Leyla. Ich wollte sie Adoptieren doch es geht nicht da ich nicht verheiratet bin. Also für das wohl für Leyla muss ich mich darauf einlassen obwohl es keinen Ausweg gibt wegen meiner Mutter da sie das Geld für Leylas Chemotherapie zahlt.

Demir: Gibst du uns eine Chance?
Ich: Ja.

Und er fing an zu strahlen. Das Essen kam und wir aßen. Demir erzählte mir ab und zu etwas und ich hörte nur zu. Dann kam er auf das Thema Leyla zu.

Demir: Chemotherapie von Leyla fängt in zwei Tagen an ist sie bereit?
Ich: Ja das ist sie. Ich verlass mich auf dich das alles gut läuft.

Demir schaute mich mit einem entschuldigten Blick an und runzelte seine Stirn.

Demir: Berfin ich muss dir was sagen.
Ich: Was?
Demir: Ich werde nicht die Chemotherapie machen.
Ich: Wie du wirst es nicht machen.
Demir: Es wurde ein andere Arzt dafür zuständig gemacht da Leyla eine seltene und spezielle Art von Krebs hat kann wurde ein anderer Arzt dafür beauftragt.

Wie ein anderer Arzt. Ich kann mein Kind nicht in irgendwelche Hände von Ärzten geben die ich nicht kenne.

Ich: Demir gibt es keine andere Möglichkeit?
Demir: Nein leider nicht.
Ich: Wird sie es dann zumindest schaffen?
Demir: Das kann ich dir nicht sagen. Wir müssen schauen wie ihr Körper darauf reagiert.

Das zu hören brachte mich innerlich um. Allahim rette sie. Rette mein Engel. Ich flehe dich an. Dabei floss mir eine Träne die Wange entlang.

Demir: Komm lass uns gehen.

Kam es traurig von ihm. Ich nickte ihm zu. Wir bezahlten und gingen dann raus.
Draußen kam mir die kalte Winter Luft entgegen. Es tat gut. Ich fühlte mich frei als hätte ich keine Probleme.

Demir: Ist dir Kalt?
Ich: Nein.

Kam es leicht lächeln. Leylam das wirst du schaffen. Ja das wird sie. Sie ist meine Tochter und Stark. Sie wird es auf jeden Fall schaffen. Redete ich mir ein. Nur damit ich nicht Negativ denke. Beim Auto angekommen stiegen wir ein und Demir fuhr auch schon sofort los. Keiner sprach im Auto was auch besser war. Bei mir angekommen hielt er an und ich wollte aussteigen als es mich am Arm fest hielt. Ich schloss wieder die Tür und schaute ihn Erwartungsvoll an.

Demir: Sie wird es schaffen sie ist stark macht dir keine Sorgen.

Ich gab ihm ein falsches lächeln und wünschte ihm gute Nacht und ging. Zu Hause ging ich mich duschen und musste über alles nach denken. War es richtig ihn auszunutzen nur damit ich Leyla adoptieren kann? Berfin denk nicht mehr daran. Ich ging schlafen und fragte mich wie es mit mir und Demir weiter gehen soll. Irgendwann schlief ich auch ein. Am nächsten Morgen stand ich um 12Uhr auf und machte Leyla was zum Essen da sie Krankenhaus Essen hasst. Ich musste Heute zur Nachtschicht was hieß das ich den Tag mit Leyla verbringen kann. Nachdem ich fertig mit allem war machte ich mich auf dem Weg zum Krankenhaus.
Dort angekommen begrüßte ich paar Mitarbeiter und ging direkt ins Zimmer. Als ich das Zimmer betrat knallte ich gegen eine harte Brust. Doch bevor ich auf dem Boden landete wurde ich von zwei Arme fest gehalten. Ich war erleichtert. Doch als ich meine Augen öffnete stockte mir der Atem. Und mein Herz setzte für einen kurzen Augenblick aus.

Hello My Darling ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt