Kapitel 35

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Serkans Sicht:
Ich dachte ich hätte sie aus meinen Herzen verbannt aber nach diesem Kuss weis ich das es nicht so ist. Diese Gefühle die wieder in mir hoch kamen waren die gleichen wie damals. Nach all den Jahren scheint sich nichts geändert zu haben. Außer das wir nicht zusammen sind und ich sie verletzen will sowie sie mich. Mit jeder ihrer Taten und Worte bringt sie mich durcheinander. Ich werde weich doch dann kommt wieder die Wut. Ich denke die Wut in mir ist stärker als dieses Stückchen Liebe die ich für sie empfinde. Ich hatte schon ein Plan wie ich vorgehen werde. Das was sie mit mir gemacht hat bekommt sie nach all dem zurück. Doch erstmal muss ich den Kampf zwischen mein Verstand und Herz besiegen. Mein Herz schreit nach ihr doch mein Verstand will Rache. Ich hab gelernt auf mein Verstand zu hören und nicht wie damals auf mein Herz. Wie konnte ich damals so naive sein und denken das ein Reiches Mädchen wie sie aufrichtige Gefühle für einen armen Kerl wie mir hat. Doch die Zeiten haben sich geändert. Nun hab ich Geld und ich bin mir sicher für Geld würde sie vieles machen. Den so sind nun mal Frauen sie sind alle Geld geile Wesen. Nicht nur Frauen sondern auch die Männer. Geld ist beängstigend doch das merken die Leute nicht für sie geht Geld über Freunde und Familie.

Berfin Sicht:
Durch die warmen Sonnenstrahlen wurde ich wach. Ich wollte mich strecken doch konnte mich nicht bewegen. Schlagartig öffnete ich meine Augen und bereute das ich ihn gebeten hab auf dem Bett zu schlafen. Ich fand mich in Serkans Arme wieder. Ich versuchte langsam mich zu befreien doch es war zwecklos. Nach einer Weile gab ich auf. Ich wollte ihn nicht aufwecken den wegen mir musste er schon genug machen in den letzten Tagen also war es doch das mindeste. Ich schaute mir sein Gesicht an. Er sah so friedlich aus wenn er schlief. Es war so als wäre er ein ganz anderer Mensch. Ich hatte den Drang ihn zu berühren. Auch wenn wir schon genug Körperkontakt hatten. Eine Kraft die ich nicht steuern konnte bewegte meine Hand zu seinem Gesicht. Vorsichtig tastete es sich voran und mit jeder Bewegung kam er näher. Ich wollte grad über sein Gesicht gehen als er schlagartig seine Augen öffnete.

Serkan: Was machst du da?

Ich konnte in dem Moment nichts sagen da ich einfach nur geschockt war. Und zog schnell meine Hand zurück.

Ich: Ich..Ehm..Also..
Serkan: Hast du etwa vergessen wie man Sätze bildet ?

Mit Gewalt befreite ich mich aus seinen Armen.

Ich: Bist du dumm natürlich weis ich das. Und über haupt was fällt dir ein auf meine Bett Seite zu kommen.
Serkan: Es schien dir zu gefallen tue jetzt nicht so und außerdem wer ist auf wessen Seite.
Ich: Klar als hätte es mir Gefallen. Und du bist auf meiner Seite.

Kam es Selbstsicher von mir.

Serkan: Bist du dir sicher? Dann schau mal besser hin oder brauchst du vielleicht eine Brille?

Ich schaute hin und er hatte recht ich war wirklich auf seiner Seite. Wie konnte ich nur so blöd sein.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Also stand ich einfach nur auf.

Serkan: Ist es dir jetzt Peinlich?
kam es lachend von ihm.
Ich: Ich will nichts von dir hören.

Und lief Richtung Badezimmer um nur nicht in seiner nähe zu sein.

Serkan: Du weist das ich ein Wunsch frei hab.
Ich: Träum weiter.
Serkan: Bist du etwa so ein großer Feigling und machst ein rück zieher?

Nun drehte ich mich um.

Ich: Ich bin kein Feigling!!
Serkan: Dann sei so Mutig und halte dich an dein Wort.
Ich: Schön das mache ich auch. Such dir irgendwas aus und lass es hinter uns bringen.

Aus seinem Gesicht bildete sich ein fettes grinsen.

Serkan: Also alles? Dann komm her und lass uns...
Ich: Spinnst du!! Kann sein das deine Masche bei den Bitches funktionieren aber ich bin nicht so und auch wenn du der letzte Typ auf der Welt wärst ich würde nichts mit dir Anfangen wollen.
Serkan: Ach so ist das ? Du sagst (steht von Bett auf und läuft auf mich zu) du seist anders?

Nun stand er vor mir.
Serkan: Du bist genauso wie alle andere Weiber. Wärst du anders hättest du nicht ein Wochenende mit einem Typen verbracht der nicht dein Freund ist und vor allem nicht ein Bett mit ihm Teilen wenn du in einer Beziehung bist. Also sag nichts wir wissen beide das du dich kein Stück von den Schlampen unterscheidest.

Aus Reflex gab ich ihn eine Ohrfeige als ich aus dieser Hypnose artigen zustand kam. Er fasste sich an die Wange und schaute mich wieder mit diesen kalten Blick an der mein Blut erfrieren ließ.

Ich: Du hast keine Ahnung also sei still, du verdammtes Arschloch.

Und lief ins Badezimmer und ließ den Schloss hinter mir fallen. Ich lehnte mich an die Türe und glitt herunter. Ich spürte die Tränen die mir übers Gesicht liefen. Ich weinte nicht weil das was er sagte gelogen war und mich verletzten. Nein ich weinte weil er recht hatte. Ich fühlte mich dreckig. Wie konnte ich nur so tief sinken. Wie konnte ich mich nach all den Jahren auf ein Typen ein lassen für den ich nichts empfand. Wie tief muss ich gesunken sein um das auch noch für Geld von meiner Mutter zu machen. Wieso kann das alles nicht aufhören? Wieso kann ich mich nicht einfach in Luft auflösen. Ich weiß nicht wie lang ich da auf den Boden saß. Aber das Klopfen an der Türe ließ mich wieder in die Realität kommen.

Serkan: Berfin..

Ich sagte nichts.

Serkan: Es Tut Mir Leid.

Es kam immer noch nichts von mir. Nach diesem Erkenntnis das ich so bin wie er mich beschrieben hatte fand ich keinen Grund. Ich fühlte mich auf irgendeine Art und Weise wie eine Schlampe. Klar bin ich noch Jungfrau aber ich bin in einer Beziehung und trotzdem Teile ich hier ein Hotelzimmer und ein Bett mit einem anderen. Als würde es nicht reichen fühle ich mich zu ihm hingezogen und am liebsten würde ich das er mich einfach nur überall berührt und mich in die Arme nimmt und küsst und...
Berfin komm zu dir. Spinst du!!! An was denkst du. Du bist mit Demir zusammen.

Serkan: Berfin..komm bitte da raus..und lass uns reden..

Ich weis nicht wieso aber seine Stimme waren wie eine wundervolle Melodie in meinen Ohren und sie brachten mich dazu alles zu machen was sie sagt Hauptsache ich bekomme diese wundervolle Melodie zu hören.

Ich stand auf und tat vorsichtig meine Hand auf die Türklinke. Ich wusste wenn ich jetzt diese Türe aufmachen würde, würde ich in diese wunderschöne Augen schauen die mich in ihren Bann zogen und das Gefühl verliehen zu schweben und einfach nur frei sein von allem. Ich drehte den Schlüssel um und vorsichtig drückte ich auf die Türklinke und öffnete die Tür. Er stand da und schaute mich an. Ich schaute in seine Augen die mich in ihren Bann zogen. Es trat einen Moment der Stille auf. Nur wir beide sonst nichts und niemand. Er wollte einen Schritt machen doch zögerte aber dann wagte er es und mit jede Sekunde schlug mein Herz schneller. Mit jedem Atem der den Raum umhüllte wurde mir wärmer. Ich weis nicht was in ihn gefahren ist aber ohne das ich darauf vorbereitet war nahm er mein Gesicht in seine Hand und küsste mich. Ich stand da wie eine Statue und hatte das Gefühl als würde ein Feuerwerk in mir sein. Erst war der Kuss leicht. Ich versuchte nach Luft zu schnappen aber er ließ es nicht zu es war so als würde er mich nicht mehr los lassen will. Es war so als würde er Angst haben mich zu verlieren. Diesmal war es kein Traum. Nein diesmal war der Kuss keine Einbildung. Mein Verstand sagte hör auf doch mein Herz wollte mehr davon.

Hello My Darling ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt