Kapitel 34

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Dieser Kuss war unbeschreiblich. Ich wusste nicht was in mir vorging. Ich konnte es nicht fassen das ich hier Devran küsste. Langsam lösten wir uns von einander und mich traf der Schlag. Ich sah Serkan vor mir. Geschockt schaute ich ihn an. Das konnte nicht sein. Plötzlich verschwand das Bild und ich befand mich in ein Loch. Es kamen zwei Gestalten zum Vorschein. Rechts von mir stand Serkan und Links von mir Demir. Beide streckten mir die Hand raus und verschwanden dann aber auch.
Plötzlich öffnete ich meine Augen und ich lag in meinem Bett. Es war also alles nur ein Traum. Gott seit Dank. Obwohl es ein Traum war wollte mein Herz nicht mehr auf hören zu schlagen und meine Lippen pochten. Es fühlte sich alles so echt an obwohl es nur ein Traum war. Ich schaute um mich herum und sah eine Schüssel mit Wasser. Ich stellte mich hin und merkte das mir ein Tuch runter fiel. Ich nahm es in die Hand und merkte das sie feucht war. Was hat es auf meiner Stirn gemacht? Plötzlich ging die Tür auf und Serkan betrat den Raum.

Serkan: Geht es dir besser?

Kam es von ihm nach dem er gesehen hat das ich wach war.

Ich: Wieso sollte es mir besser gehen? Mir geht es schon die ganze Zeit gut.
Serkan: Also kannst du dich nicht erinnern?

Fragte er mich skeptisch.

Ich: An was denn?
Serkan: Egal. Ist nichts wichtiges.
Ich: Hmm..willst du mir zumindest erklären was das Wasser neben mein Bett macht und das Tuch auf meinem Kopf?
Serkan: Wir wollten essen gehen und du bist im Regen raus gerannt. Dein Kreislauf hat nicht mehr mit gemacht und du bist umgekippt und dann hast du Fieber bekommen.

Es war die gleiche Szene die ich geträumt habe. Irgendwie wusste ich nicht ob es jetzt ein Traum war oder doch nicht.

Ich: Ist sonst nichts passiert?

Fragte ich ihn vorsichtig. In der Hoffnung, dass das alles nur ein Traum war.

Serkan: Was denkst du?
Ich: Wenn ich es wüsste würde ich ja nicht fragen.

Er schaute mich an und schien nach zu denken. Was ist wenn es doch kein Traum war und es wirklich passiert ist. Daran wollte ich nicht denken.

Serkan: Mehr ist nicht passiert.

Erleichtert atmete ich aus.

Ich: Zum Glück war das nur ein Traum.
Flüsterte ich doch zu meinem Glück war es kein flüstern so dass er es gehört hatte.
Serkan: Was war ein Traum.
Ich: Vergiss es. Lass uns jetzt zu Leylas Eltern gehen.
Serkan: In dieser Dunkelheit?

Erst jetzt schaute ich zum Fenster und merkte das es draußen dunkel war.

Serkan: Und Außerdem war ich schon alleine da und wenn es dir besser geht fahren wir dann Morgen zurück.
Ich: Wie du warst ohne mich dort?
Serkan: Du bist Krank und außerdem muss ich morgen früh wieder Arbeiten. Wie es aussieht du nicht mehr.

Auf das zweite ging ich nicht ein. Ich fand es richtig gemein das er ohne mich hin gegangen ist. Ich wollte ihre Eltern kennen lernen. Die Menschen die so Herzlos waren und ihr Kind einfach irgendwo liegen gelassen haben. Wie konnte man nur sowas übers Herz bringen?

Ich: Du hast recht aber ich hätte gerne ihre Eltern kennen gelernt.
Serkan: Glaub mir es ist besser so.

Dann herrschte stille. Er kam langsam auf dem Bett zu und umso näher er kam. Um so mehr entfernte ich mich in dem ich ein Stück vom Bett rutschte.
Serkan: Halt still. Du bist schlimmer als ein Kind.

Sagte er mit einem Grinsen. Das dumme war ich hörte wirklich auf ihn nicht nur ich reagierte auf ihn sondern auch mein Herz. Dummes Herz dachte ich mir nur. Er tat seine kalte Hand auf meine Stirn als wäre ich ein Kind. Aber trotzdem gefiel es mir.

Hello My Darling ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt