Er: Alles OK?
Ich: Danke.
Brachte ich nur schluchtzend raus.
Er: Komm ich bring dich von hier Weg.
Ich nickte ihm zu. So half er mir aus der Gasse raus. Was ist los mit ihm? Wieso ist er Plötzlich so nett zu mir? Heute hat er mich noch fertig gemacht und jetzt? Jetzt kümmert er sich um mich.
Ich: Danke noch mal.
Und wollte gehen. Als er mich am Arm fest hielt, drehte ich mich zu ihm und schaute ihn fragend an.
Er: Es ist spät. Ich begleite dich.
Es ist nicht gut, dass ein Mädchen in deinem Alter alleine rum läuft wir haben ja gesehen wohin sowas führen kann.
Ich: Hast du nichts besseres zu tun als eine Schlampe wie mich zu begleiten?
Das mit Schlampe war Absicht. Er wurde leicht rot was ziemlich süß aussah. Was redest du da Berfin? Er lief vor und ich schaute ihn nur hinter her.
Er: Kommst du?
Blieb stehen und forderte mich auf ihn zu folgen. Eine Weile lief ich ihm still hinterher.
Typen: Ey du geile Schnecke. Lust mit zu uns zu kommen?
Ich ignorierte es doch mein Held blieb stehen. Er nahm meine Hand in seine. Sofort schaute ich ihn geschockt an.
Er: Es hat keine Bedeutung! Ich hab nur keine Lust mir den ganzen Weg sowas anzuhören.
Ich sagte nichts. Ich fühlte mich bei ihn geborgen irgendwie. Es war anders als mit den anderen Typen. Mir wurde es kalt und ich fing an zu frieren.
Er: Ist dir kalt?
Ich: Nein.
Kam es fest entschlossen von mir. Er lächelte leicht sein lächeln war einfach nur bezaubernd. Er zog seine Jacke aus und gab es mir.
Ich: Ich hab doch gesagt das mir nicht kalt ist.
Er: Dein Körper das zittert sagt was anderes. Ziehst du es nun an oder soll ich es dir anziehen? Ich: Ich dachte eine Schlampe wie mich würdest du nicht anfassen.
Sein lächeln verschwand und er schaute mich ausdruckslos an. Das was er gesagt hatte hat mich sehr verletzt.
Er: Es tut mir leid!
Ich: Schon vergessen. Wie heißt du eigentlich?
Er: Devran du ?
Ich: Berfin.
Devran: Schöner Name. Weißt du was es bedeutet?
Ich: Was denn?
Devran: Es ist Kurdisch und bedeutet Schnee, Schneeglocke.
Ich: Von wo weißt du das?
Devran: Drei mal darfst du raten.
Ich: Du bist Kurde?
Devran: Richtig geraten kleine.
Ich: Ich bin nicht klein!
Devran: Bloß nicht mit deiner Größe und Alter bist du garnicht klein.
Ich sagte dazu nichts.
Ich: Darf ich dich was fragen?
Devran: Frag.
Ich: Warum bist du Plötzlich so nett zu mir?
Devran: Hmm...sagen wir mal ich hatte einen Sinneswandel.
Und wir kamen vor meinem Haus an.
Ich: Danke für alles.
Devran: Bitte.
Ich: Sev Bas u bas were male. (Gute Nacht und komm gut nach Hause)
Und ich merkte wie geschockt er mich anschaute. Schnell reichte ich ihm seine Jacke und ging nach Hause. Zu Hause angekommen warf ich mich auf mein Bett und musste aus irgendeinem dummen Grund lächeln bei dem Gedanke an Devran.
............................
Leyla: Devran ist soo süß. Anne ist das deine erste Liebe gewesen?
Ich: Canim hab Geduld eins nach dem anderen. Tamam?
Leyla: Tamam.
Bekam ich traurig zu hören. Ich gab ihr einen Kuss.
Ich: Muss wieder an die Arbeit aber versprochen ich erzähle Morgen weiter. OK?
Leyla: OK.
Gab mir eine Umarmung und dann ging ich. Ich erledigte noch bis 5 Uhr Morgens meine Arbeit und fuhr nach Hause. Vor Erschöpfung warf ich mich sofort ins Bett. Am nächsten Tag wurde ich durch die warmen Sonnenstrahlen aufgeweckt. Es war 12 Uhr. Ich stand auf und ging mich duschen danach frühstückte ich. Nachdem ich mich fertig angezogen hab beschloss ich erst mal zur Bank zu gehen, um zu schauen wie viel Geld ich drauf hatte. Bei der Bank angekommen wurde ich enttäuscht ich hatte nicht mal die Hälfte von dem was ich für Leyla brauchte. Ich hob das Geld ab was ich noch Delal schuldete. Deprimierend verließ ich die Bank und fragte mich wie ich so viel Geld auftreiben soll. Mir fehlten noch 3 Tausend. In dem Betrag waren noch die Krankenhaus Kosten beinhaltet. Uff Berfin was wirst du jetzt machen?
Ich kann und werde sie nicht sterben lassen! Bei dem Gedanke fiel mir eine Träne und auf meinem Körper bildete sich eine Gänsehaut. Berfin denk Positiv alles wird wieder gut. Versuchte ich mich mit diesen Worten zu ermutigen. Was auch am Ende klappte. Ich beschloss zu dem Waisenhaus zu gehen wo Leyla lebt. Dort angekommen ging ich zur Direktorin des Waisenhaus. Sie hatte Zeit und bat mich Rein in ihr Büro.
Direktorin: Guten Tag kann ich ihnen behilflich sein?
Ich: Ja. In ihrem Waisenhaus lebt eine Waise namens Leyla Sahin.
Sie tippte was im Computer.
Direktorin: Ja genau was ist denn mit ihr?
Ich: Ich würde sie gerne Adoptieren.
Direktorin: Das würde gehen.
Ich: Wirklich?
Ich bekam Hoffnungen. Endlich würde sie dann nur mir gehören.
Direktorin: Um ein Kind zu Adoptieren bräuchten sie einen fixen Job und dürfen nicht vorbestraft sein. Außerdem sollte ihr Umfeld Kinder freundlich sein.
Ich: Ich lebe in der xx Straße und wie sie wissen ist es ein sehr gutes Umfeld außerdem bin ich Krankenschwester und bin nicht vorbestraft oder dem gleichen.
Direktorin: Das hört sich doch schön an. Dann eine letzte Frage sind sie verheiratet?
Ich: Nein ist das ein Problem?
Direktorin: Sogar ein großes wir können Kinder nur von Verheiratete Paare adoptieren lassen. Da das Kind sowohl eine Mutter und Vater braucht.
Ich: Ich kann für sie Mutter und Vater sein.
Direktorin: Tut mir leid ich kann ihnen nicht weiter helfen.
Obwohl ich wütend darüber war bewahrte ich die Ruhe und verabschiedete mich von ihr. Draußen ging ich erst mal in einem Park und setzte mich auf eine Bank. Allahim wieso läuft alles Heute so schief? Wieso kann ich das Mädchen nicht retten? Ich bitte dich hilf Ihr das zu überstehen. Und fing an zu Heulen. Ich kann sie nicht retten. Das bereitete mir Herz schmerzen. Ist das die Strafe dafür das ich IHN damals verletzt hatte. Ich bekam einen Anruf ich schaute auf dem Display und bekam Hoffnung. Hoffnung darauf MEIN KIND zu retten. Aber ich wusste das sie dafür eine Gegenleistung verlangt so wie damals.
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Hello My Darling ♥
RomansaJeder Mensch tut etwas in seinem Leben wo er sich wünscht alles zurück zu drehen und es ungeschehen zu machen. Bei mir gibt es auch so ein Erlebnis. Jeden tag frag ich mich ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Jeden Tag frag ich mich wie...