Kapitel 33

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Serkans Sicht:
Sie das sagen zu hören machte mich wütend. Wie kann sie sowas sagen nachdem sie mich fallen gelassen hat und gleich darauf war sie mit jemanden anderen zusammen. Und dann sagt sie sowas wie weil ich ihn liebte und ihn wieder sehen wollte. Hätte sie mich wirklich geliebt wäre es niemals so weit gekommen. Umso mehr ich darüber nach dachte umso wütender wurde ich und umso mehr wollte ich Rache und Vergeltung. Sie sollte leiden.

Berfins Sicht:
Ich spürte den kalten Wind in meinem Gesicht und zitterte. Ich kuschelte mich mehr an diesem warmen Körper. Ich fühlte mich wohl. So wohl das ich die Kälte um mich herum nicht mehr wahr nahm und meine Augen sich wieder schlossen.

Ich wurde am nächsten Tag durch die Sonnenstrahlen wach. Ich öffnete meine Augen, streckte mich und schaute mich um. Ich war in einem Hotelzimmer. Man sah das es nicht grad ein billiges war. Also hat Serkan daran gedacht getrennte Zimmer zu buchen. Ich überlegte wie ich in das Zimmer kam und erinnerte mich an die Kälte. Scheiße ich hab mich voll an ihn angekuschelt. Ich musste mich bedanken aber als erstes musste ich ins Bad. Mit fasst geschlossenen Augen lief ich ins Bad. Ich öffnete die Tür und bereute es im nächsten Moment. Vor mir stand Serkan mit dem Rücken zu mir und war nackt.

Sofort tat ich meine Hand vor meine Augen und lies einen schrei raus. Im nächsten Moment drehte ich mich sofort um und schloss die Tür. und Ich versuchte als erstes zu realisieren was grad passiert ist. Mein Herz schlug und ich wurde rot. Aber dann wurde ich wütend und fing an durch die Tür zu schreien da dieser Moment sehr peinlich war.

Ich: Spinnst du was machst du in meinem Zimmer.

Von ihm kam nichts und umso mehr regte ich mich auf. Aufgewühlt ging ich zu meinem Bett und warf mich drauf und versuchte diesen Anblick zu vergessen. Was um Himmels willen macht er hier? Dann ging die Bad Tür auf und ich spürte wie er raus kam. Ich konnte ihn nicht anschauen das war mir zu peinlich. Von wo sollte ich auch wissen das er hier in meinem Zimmer ist was hat er sich dabei gedacht?

Serkan: Ach sei doch ehrlich du hast nur rum geschrien in der Hoffnung mehr von meinem Körper zu sehen.
Ich: Spinnst du!!! Raus hier!!
Serkan: Wieso sollte ich es ist auch mein Zimmer.

Das meinte er nicht ernst.

Serkan: Was schreist du so früh am Morgen rum? Außerdem hast du was von Klopfen gehört?
Ich: Wieso sollte ich nicht rum schreien wenn ich einen nackten Mann in meinem Bad sehe du Idiot.

Kam es von mir ohne ihn an zu schauen. Ganz ehrlich was denkt er sich.

Serkan: Ich glaub eher das es dir gefallen hat und du mehr sehen wolltest.
Ich: Spinnst du!!! Raus hier!!

Ich war über diese Aussage empört wie kann man nur so ein Arschloch sein?

Serkan: Geht leider nicht das Hotel ist ausgebucht also bleibt dir nichts anderes übrig.

Ich hasste ihn und ich hasste es mit ihm hier in einem Raum zu sein. Ich spürte Plötzlich eine Hand auf meinem Rücken und bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut. Ich hatte das Gefühl als könnte ich mich nicht bewegen und mein Herz war auf hoch Touren.

Serkan: Gib doch zu du findest mich unwiederstehlich.

Sofort schreckte sofort auf und ging vom Bett runter.

Ich: Das denkst auch nur du. Sogar verkrüppelter Zeh sieht besser als du.

Und bewegte mich in Richtung Bad doch musste ein leichtes lachen von ihm anhören. Was denkt er sich bloß? Der ist so selbst verliebt wie ich solche Leute hasse. Ich schloss die Tür hinter mir zu und atmete erst mal tief ein und aus. Dann zog ich mich aus und ging in die Dusche. Doch meine Gedanken kreisten nur um Serkan. Ich hasste ihn aber dann wieder auch nicht. Ich hasste seine Augen weil sie mich an Devran erinnerten und ich ihn wieder haben wollte. Ich vermisste ihn und nachdem ich hier in Stuttgart war wusste ich das mir Orte begegnen werden wo mich noch mehr an ihn erinnern würden.
Es ist Schicksal denke ich das ich nach all diese Jahre wieder hier bin um wieder ein Leben zu retten und diesmal dann endgültig Verheiratet sein werde mit jemanden den ich nicht Liebe. Ich denke es ist an der Zeit los zu lassen. Ich musste von allem los lassen. Ich ging aus dem Bad und zog mir meine Kleidung von Gestern an da ich nichts dabei hatte. Ich hatte eigentlich nichts dabei das kam alles so Plötzlich und ehe ich mich versah saß ich im Auto. Ich öffnete leise die Tür und blickte raus ich wollte Serkan nicht sehen. Das war mir zu Peinlich. Ich wollte grad raus gehen als ich eine Gestalt vor mir sah.

Serkan: Hast wohl nach mir Ausschau gehalten.
Ich: Als hätte ich nichts besseres zu tun.

Ich wollte an ihm vorbei gehen doch er stellte sich in meinem Weg. Und das ging dann so paar mal weiter.

Ich: Was wird es? Lass mich jetzt durch.
Serkan: Nee keine Lust.
Ich: Willst du mich eigentlich verarschen?
Serkan: Ja so siehts aus.
Ich: Zur Seite mit dir ich muss jetzt los.
Serkan: Ist es so schwer einmal Danke oder Bitte zu sagen wenn du was willst und mir dabei ins Gesicht sehen oder hast du immer noch den hinteren Teil von meinem Perfekten Körper in Kopf ?

Kam es grinsend. Der Typ provozierte mich.

Ich: Dein Körper ist hässlich genau wie du.
Serkan: Ahh jetzt hast du mich getroffen.

Und tat so als würde ein Messer sein Herz rammen. Das sah witzig aus aber ich verkniff mir das lachen. Statt dessen schubste ich ihn leicht zur Seite und ging durch. Ich nahm meine Tasche und mein Autoschlüssel.

Serkan: Wo gehst du hin?
Ich: Frühstücken und dann Leylas Familie einen Besuch abstatten.
Serkan: Ich komm mit.
Ich: Ich passe. Ich verzichte lieber auf deine Anwesenheit.
Serkan: Du weist du brauchst mich.

Und nahm mir die Schlüsseln weg. Der Mann war dumm ich versuchte ihn aus dem Weg zu gehen aber er macht es mir schwerer.
Er ging voran und ich dackelte wie ein Kind ihm hinter her. Ich schaute ihn mir an und man merkte sofort das er trainierte und sehr gut gebaut war. Dann kam mir wieder das von vorhin und ich schüttelte mein Kopf um bloß nicht daran zu denken. Wir stiegen dann in mein Auto und er fuhr sofort los. Ich traute mich ihn mir von der Seite an zu schauen während er konzentriert am fahren war. Eigentlich sah er nicht schlecht aus. Ganz im Gegenteil er sah sehr gut aus. Diese Grüne Augen und die dunkle Haare von ihm hatten etwas an sich das ihn viel attraktiver wirken lies. Mir wurde bewusst das ich ihn die ganze Zeit anstaarte und das ich von seinem Aussehen schwärmte. Berfin was ist in dich gefahren.

Serkan: Ist dir endlich bewusst geworden wie heiß ich bin?

Und Grinste breit ich fühlte mich auf frischer tat erwischt

Ich: Nein ganz im Gegenteil mir ist noch mal bewusst geworden wie hässlich du eigentlich bist.
Serkan: und du denkst wohl du wärst ein Model du könntest dich glücklich schätzen irgendwann mal einen halb so hübschen wie mich ab zu bekommen.
Ich: Glaub mir lieber verzichte ich darauf. Du denkst das du mit deinem Aussehen jede bekommen kannst aber da liegst du falsch in der Welt brauchst du Charakter und das besitzt du nicht.
Serkan: Glaub mir ihr weiber seid gleich. Am Ende wirst du dich auch in mich verlieben wie jede Frau den ihr steht nun mal auf gut aussehende Arschlöcher wie du so schön sagst wie mir.
Ich: Leb weiter in deiner Phantasie Welt du tust mir leid das du so denkst.

Und somit war das Gespräch auch beendet. Der Wagen hielt an und ich traute meine Augen nicht wo wir waren. Es war das Restaurant wo ich mit meiner Mutter und dieses Schwein und seine Eltern essen war.
(Schwein weil ich keine Ahnung hab wie ich ihn genannt hab haha)

Ich wollte nicht da rein.
Serkan: Steigst du endlich aus oder sollen wir bis Morgen warten?

Er regte mich auf also blieb mir nichts übrig. Wir gingen rein und es kam mir vor wie damals als ich dieses Restaurant mit meiner Mutter betrat. Es hatte sich in den 6 Jahren kaum verändert. Es war alles genauso wie damals. Wir setzten uns hin. Und ich war nervös wieso das weis ich selber nicht.
Es fing an draußen zu regnen. Grad war das Wetter doch noch Perfekt. Dieses Wetter, dieses Restaurant ließen mich immer mehr an die Vergangenheit zu denken.
Dann kam ein Kellner und es war wie damals. Ich sah Devran vor mir und wie er darauf wartete unsere Bestellung auf zu nehmen. Mir schossen die Tränen in die Augen.

Kellner: Was hätten sie gerne?

Ich hielt es hier nicht mehr aus ich musste Weg, weg von hier. Ich nahm meine Tasche und lief raus. Wie damals spürte ich die Regentropfen auf meiner nackten Haut. Ich lief und Plötzlich wurde ich am Arm gepackt. Ich drehte mich um und ich sah Devran. Die Regentropfen vermischten sich mit meinen Tränen. Das schmerzte. Ich schaute in diese grünen Augen die mich fesselten. Ich sah Devran. Meinen Devran. Ich ging auf ihn zu.

Ich: Devran!

kam es flüsternd von mir. Ich ging seinem Gesicht näher.

Ich: Ich Liebe Dich.

Und tat meine Lippen auf seine.

Hello My Darling ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt