Ich überlegte was ich sagen soll. Ja das stimmt schon das der Tag mit ihm schön war aber irgendwie kann ich das ihm nicht sagen. Ich wand mein Blick von ihm.
Ich: Ich muss gehen.
Brachte ich nur heraus. Schon nach dem ersten Schritt wurde ich am Handgelenk fest gehalten. Sofort drehte ich mich zu ihm um.
Ich: Was noch Demir ?
kam es zickig von mir, auch wenn es nicht mit Absicht war.
Demir: Wo gehst du hin ?
Ich: Nach was sieht es aus ? Nach Hause natürlich!!
Und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Auch wenn er nicht viel kraft auf wand war es schwer.
Demir: Komm mit ich fahr dich.
Ich: Brauchst du nicht. Ich schaff das auch alleine.
Er schüttelte nur grinsend seinen Kopf und schleppte mich zu seinem Auto.
Demir: Steig ein oder soll ich dich rein setzten also mir würde es nichts aus machen.
Lächelte dabei kamen seine strahlend weiße Zähne hervor. Er sah in dem Moment einfach nur attraktiv aus. Sofort warf ich den Gedanken zur Seite und stieg ein. Dann stieg er auch ein. Schon fuhr er los.
Demir: Darf ich dich was Fragen ?
Ich: Hmm..ja kannst du.
Demir: Was bin ich für dich ?
Ich: Wie meinst du das Demir?
Demir: Manchmal denke ich wir seien Freunde und dann wieder Fremde. Ich weiß nicht in welche Kategorie ich nun hin gehöre.
Ich wusste in welche Kategorie er gehört. Er ist ein Freund der erste Mann den ich seit langem über haupt mit mir reden lasse. Alles fing an das er der Freund von Delals Mann ist. Auf Wunsch von Delal hab ich angefangen mit ihm zu reden. Obwohl er und ich uns vor 6 Jahren getrennt haben hatte ich das Gefühl ihn zu betrügen wenn ich Kontakt zu anderen Männer hatte. Das klingt dumm ich weiß.
Demir: Muss nicht Antworten ich weiß bereits die Antwort.
Kam es traurig von ihm. Nein Demir du weißt die Antwort nicht. Dachte ich mir nur. Den restlichen Weg über würdigte er mir keinen Blick was mich irgendwie traurig machte. Wir kamen vor meiner Wohnung an und er wartete darauf das ich aussteige ohne mich dabei an zu schauen. Es scheint wohl das ich ihn verletzt habe. Toll gemacht Berfin du musst ja jeden der dir am Herzen lag verletzten.
Ich: Danke und tschüss.
Er antwortete mir nicht. Ich bekam Schuldgefühle. Berfin antworte ihm doch was ist so schlimm. Mit der Antwort wirst du ihn nicht betrügen.
Ich: Danke für den schönen Tag es hat mir auch gefallen. Du bist kein Fremder sondern ein Freund.
Und sofort blickte er mich an. Das war mir alles so unangenehm es ist für mich schwer über sowas zu reden. Kaum sah er mir in die Augen schloss ich die Tür und rannte in meiner Wohnung. Ich wollte meine Schlüsseln raus holen aber merkte das ich meine Tasche im Auto vergessen habe.
Ich: Scheiße!
Kam es nur fluchend von mir. Plötzlich vernahm ich eine Stimme hinter mir.
Demir: Suchst du die hier?
Er hatte meine Tasche in der Hand ich konnte ihn nicht ins Gesicht schauen da es mir Peinlich war. Es ist auch voll Normal einfach weg zu rennen. Er kam mir näher und ich war in einer zwickmühle in der ich nie entkommen konnte. Wo ist bloß meine Stärke hin geblieben? Nun stand er vor mir ich blickte auf den Boden. Plötzlich nahm er mein Gesicht in seine Hand und brachte mich dazu ihn an zu schauen. Seine Augen funkelten wie Sterne. Er kam mit seinen Lippen näher und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich war geschockt und wusste nicht was zu tun ist. Mein Herz machte einen Aussetzer so kam es mir zumindest vor. Sodass ich es zu ließ. Ich war wie versteinert.
Demir: Gute Nacht.
Gab mir meine Tasche und verschwand dann. Immer noch unter Schock schaute ich ihn hinter her. Immer noch unter schock öffnete ich meine Türe und trat hinein. Sofort warf ich meine Tasche in irgend eine ecke und betrat mein Zimmer. Ich nahm mir meine Schlafsachen und neue Unterwäsche und ging erst mal duschen. Das tat mir gut. Endlich kam ich auch aus dieser Trance raus und fragte mich was wohl in Demir Kopf durch ging. Ich glaub das beste wäre es ihm aus den Weg zu gehen.
Nachdem duschen nahm ich sein und mein Bild in die Hand und legte mich in meinem Bett. Wie glücklich er und ich damals aussahen. Ich hätte wissen müssen das es niemals ein wir geben wird. Ich kann ihn immer noch nicht vergessen obwohl es 6 Jahre her sind. Ob ich ihn Liebe oder Schuldgefühle habe weiß ich manchmal nicht. Aber was ich weiß das ich ihn hier und jetzt neben mir will. Wie immer schlief ich mit Tränen im Gesicht ein. Ich wusste das dieser Kummer erst auf hören wird wenn ich ihn noch mal zu Gesicht bekommen würde. Am nächsten Tag stand ich früh auf da ich heute früher da sein musste. Auf der Arbeit angekommen erledigte ich wie immer meine Arbeit. Ich fand es blöd das ich und Delal nicht die gleichen Schichten hatten denn so machte die Arbeit halb so spaß. Als ich halbe Stunde Pause hatte ging ich in Leylas Zimmer.
Ich: Hallo mein Schatz.
Leyla: Anne erzähl mit bitte die Geschichte weiter.
Ich: Tamam. Hast du auch brav dein Essen gegessen?
Leyla: Ja aber das ist ecklig.
Ich: Zu Essen sagt man nicht ecklig Canim.
Leyla: Tschuldigung.
Ich: Braves Kind. Ab Morgen holle ich dir was gescheites OK?
Leyla: OK. Aber Anne los erzähl bitte.
Ich: Tamam, Tamam Kizim. Setzt dich erst hin. (Leyla setzt sich brav hin) wo sind wir noch mal stehen geblieben?
Leyla: Zwei Typen wollten einen anderen der schwach aussah schlagen und du bist dazwischen gegangen und die Typen haben sich verpisst und der schwache war undankbar so das du wütend weg gegangen bist.
Ich: Stimmt was für ein Gutes Gedächnis doch mein Kind hat. Also Nachdem ich wütend...
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Ich ging wütend weg und beschloss die Schule zu schwänzen. Ich hatte keine Lust auf meine ach so tollen Klassenkameraden und auf Cem. Ich mochte ihn überhaupt nicht wie kann man nur so selbst verliebt und Arrogant sein? Ich lief durch den Park und sah glückliche Mütter mit ihren Kindern. Ich will auch so glücklich sein. Ich will auch eine Mutter die mich vor das böse beschützt. Leider hatte ich das alles nicht. Nur an einem Ort konnte ich glücklich sein und ich selbst. Ich beschloss erst mal in die Stadt zu gehen. Ich ging in ein Laden wo sich Menschen Klamotten kauften die nicht so viel Geld hatten. Die Kunden schauten mich geschockt an und mit dem was will so eine Reiche göre wie sie hier. Ich ignorierte die Blicke und kaufte mir eine Jeans Hose und ein normales Shirt. So wie flache Schuhe. Dank meine Mutter durfte ich nie flache Schuhe tragen. Sie wollte immer das ich zeige was ich hab ob das wegen Geld oder Körper war. Nachdem ich das gekauft hatte ging ich in ein Cafe und bestellte mir ein Stück Sahne Torte und Kaffee. Ja ich bekam dank meiner Mutter auch selten Süßigkeiten zu Gesicht sogut wie nie. Sie will nicht das ich Fett werde und meine schlanke fast Magere Figur behalte. Ich fand dadurch meinen Körper einfach nur hässlich. Nachdem ich mein Cafe und Kuchen aufgegessen hatte bezahlte ich und ging auf die Toilette. Dort zog ich mir die gekauften Sachen an und tat meine Alltagskleider in meine Tasche. Besser gesagt stopfte ich es rein. Nachdem das erledigt war nahm ich meine mit gebrachten Feuchtücher und schminkte mich ab. Wie gut es doch tat ohne dieses Dreckszeug im Gesicht. Ich wusch mein Gesicht, trocknete es ab und Band meine Haare zu einem Zopf. Ein Blick in den Spiegel zeigte mir das ich normal aussah und nicht wie eine reiche Schlampe. So fühlte ich mich schon viel wohler. Ich merkte das ich eins vergessen hatte. Ich nahm die blauen Kontaktlinsen raus und nun sah man meine dunkel braune Augen die schon ins schwarze gingen. Diese Augen passten viel besser zu meinem Gesicht. Es sah nicht so fakehaft aus. Ich entfernte mich vom Spiegel und trat raus. Es war schon 14 so das die meisten schon aus hatten. Ich wusste das ich schon hunderte Anrufe von Cem hatte deshalb hab ich auch mein Handy aus geschaltet. Ich lief zum Waisenhaus. Ich helfe da aus. Es gibt wenige Pflegerinnen aber dafür viele Kinder. Auserdem mochte ich die Kinder sehr. Da es Nachmittags war und es warm war beschlossen wir auf dem Spielplatz zu gehen mit den Kindern von 3-9 Jahren. Dort angekommen spielte ich mit ihnen und fühlte mich frei und gemocht. Hier gehörte ich hin und nicht in diese Bonzen Welt. Die Menschen dort waren falsch sie mochten einen nur wegen dem Geld und Status. Ich brauchte eine Pause und beschloss mich auf eine Bank hinzu setzen. Als ich auf die Bank zu lief trafen sich unsere Blicke. Er sah mich an und ich ihn. Ich hatte das Gefühl die Zeit würde stehen bleiben. Wie konnte ich mich in diesem Zustand erwischen lassen und das noch von ihm ?
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Hello My Darling ♥
عاطفيةJeder Mensch tut etwas in seinem Leben wo er sich wünscht alles zurück zu drehen und es ungeschehen zu machen. Bei mir gibt es auch so ein Erlebnis. Jeden tag frag ich mich ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Jeden Tag frag ich mich wie...