Kapitel 11

410 11 0
                                    

Ich kam in der Shisha Bar an und suchte nach Delal und die anderen. Doch ich fand sie nicht. Plötzlich wurden meine Augen zu gehalten und aus reflex schlug ich mit meinen Ellenbogen in den Bauch. Sofort nahm die Person seine Hand weg und stöhnte auf. Ich drehte mich zu der Person und bereute mein Handeln.

Ich: Tut mir Leid Demir. Tut es weh?
Demir: Alles Okay. Aufjedenfall muss ich keine Angst um dich haben wenn du Abends alleine rum läufst.

Und stellte sich aufrecht hin und lachte.

Demir: Lass uns zu den anderen gehen.
Ich: OK.

er tat seine Hand um meine Schulter sofort blickte ich ihn an. Diese Berührungen verursachten bei mir eine Gänsehaut. Schon lange hat mich ein Typ nicht so angefasst.

Demir: Schau nicht so. Siehst du diese Typen? Die sind doch nur scharf darauf das du alleine bist und die sich an dich ran schmeißen können. Du solltest mir eher dankbar sein das ich dir sowas erspare.

Und wir mussten beide lachen. Der spinnt doch. Aber mir verging sofort das lachen und ich musste an Devran denken. Devran hat mich damals auch vor anderen Jungs beschützt obwohl er schwach aussah hat er sein bestes gegeben. Dank mir musste er so viel durch machen. Mein schlechtes Gewissen wurde bei jedem Gedanken an ihn nur noch größer. Es gibt Momente wo Demirs Charakter mich an Devran erinnert. Wir kamen an unserem Tisch an und am liebsten wäre ich wieder gegangen. Ich saß mich hin und Demir neben mir. Sie redeten alle und lachten nur ich hatte keine Lust. Ich rief den Kellner und er kam.

Kellner: Was hätte die hübsche Dame gern?

Ich sah wie Demir ihn mit einem killer Blick anschaute. Mal wieder reagiert er über! Er führt sich auf wie ein Bruder/Cousin und das nervte.

Ich: Ich hätte gerne einen Hurricane.

Normalerweise trank ich kein Alkohol aber mir ging es grad einfach nur scheiße. Wieso sind die Schmerzen und Trauer immer noch so groß wie damals.

Kellner: Kommt so...
Demir: Nein sie nimmt eine Cola.
Ich: Nein bringen sie mir jetzt einen Hurricane.
Demir: Nein Berfin.
Ich: Bist du mein Vater? Nein! Mein Bruder? Nein! Mein Freund? Auch nicht also geht es dich nichts an OK.

Gab ich gereizt von mir. Er machte mich in dem Moment einfach nur wütend. Die Tatsache das er mich an Devran erinnerte machte alles nur noch schlimmer.

Demir: Mach doch was du willst.

Und ging wütend raus. Gefolgt von Delals Mann.

Delal: Canee findest du nicht das du ein bisschen über reagiert hast ?
Ich: Kann sein aber das regt mich auf das er sich so auf führt als wäre er mein Bruder oder Freund.
Delal: Er macht sich doch nur sorgen um dich.
Ich: Trotzdem und die Tatsache das er mit seiner Art mich an Devran erinnert mach das nicht besser.
Delal: Also das ist dein Problem?
Ich: Wann werden die schmerzen aufhören und ich ihn vergessen? Ich kann nicht mehr.

Und fing leicht an zu weinen. Doch als ich die Jungs sah wischte ich mir schnell die Tränen weg. Dann kam auch schon mein Cocktail. Ehrlich er schmeckte ecklig aber das tat gut. Ich war dabei mir mein viertes zu bestellen.

Demir: Berfin es reicht!!
Ich: Was schreist du mich an?

Und fing an zu weinen. Wieso weine ich?

Demir: Ich schrei dich doch nicht an.
Ich: Doch.

Und weinte mehr. Ich ließ den Schmerz heraus der in mir war.

Delal: Es wäre besser wenn du sie nach Hause fährst.

Bekam ich nur noch verschwommen mit. Denn im nächsten Moment wurde ich hoch gezogen doch konnte mich nicht auf die Beine halten. Es war so als wären sie aus Pudding. Ich war dabei um zu kippen als mich zwei starke Arme fest hielten. Ich schaute in diese grünen Augen. Devran er war hier mein Devran. Im nächsten Moment lag ich in seine Armen und er trug mich hinaus.

Ich: Devran bist du das?
Und bewunderte weiterhin sein Gesicht. Jedoch sah sein Gesicht anders aus. Kein wunder hab ihn auch so lange nicht mehr gesehen.
Demir: Nein ich bins Demir und du bist betrunken Berfin.
Ich: Nein du lügst.

Und zappelte wie ein Kind herrum.

Demir: Ok. OK ich lüge ich bin Devran zu frieden?
Ich: Ja ich wusste das du zurück zu mir kommst Devran. Ich hab dich so vermisst.

Und schmiegte mich an seiner Brust und roch seinen Duft ein der anders war als damals. Er setzte mich ins Auto und schnallte mich an. Dabei gab ich ihn einen Kuss auf die Wange und fing an zu kichern.
Devran setzte sich ans Steuer und fuhr los.

Ich: Devran es tut mir leid.
Demir: Was tut dir leid?
Ich: Das ich damals dich verletzt habe. Ich hatte keine Wahl.
Demir: Von was redest du ?
Ich: Ich hab gelogen ich hab nicht mit dir gespielt. Ich hab dich so sehr geliebt wie keinen anderen. Bitte verzeih mir das ich dich verletzt habe.

Und fing an zu weinen. Meine Emotionen und Gedanken kamen nur so heraus geschossen. Ich hörte Devran sagen das ich mich beruhigen soll doch umso mehr weinte ich. Irgendwann schlief ich ein. Ich wurde getragen. Ich schmiegt mich an diesen muskulösen Körper an. Devran. Er legte mich ins Bett und deckte mich zu. Er war dabei zu gehen doch ich hielt ihn am Arm fest.

Ich: Devran verlass mich nicht Bitte.
Demir: Ich werde immer bei dir sein.
Ich: Bleib hier Bitte.

Und mir vielen paar Tränen. Er wischte es weg und legte sich zu mir hin. Ich nahm ihn in die Arme.

Demir: Ich Liebe Dich Berfin.

Flüsterte Devran mir. Diese Worte zu hören war wunderschön.

Ich: Ich Dich Auch Devran.

Und dann schlief ich ein.

Hello My Darling ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt