Kapitel 38

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Serkan: Kommst du ?

Zögernd lief ich ihn nach. Ich bekam richtige zweifeln ob ich das machen will. Ich setzte mich auf den Stuhl. Ich spürte ihn hinter mir stehen und bekam Gänserhaut. Was werden meine Mutter und Demir sagen wenn ich das wirklich mache?

~Serkans Sicht~
Ich stand hinter ihr. Ihre Lange Haare sahen so wunderschön aus wie damals. Sie selbst war so schön wie damals. Ich merkte immer wieder das sich nichts geändert. Sowohl sie hat sich nicht verändert und auch meine Gefühle für sie nicht. Irgendwo da drinnen hab ich immer noch Gefühle für die Frau die mein Herz in 1000 Teile gesprengt hat. Unbewusst ging ich ihr durch die Haare. Viele Erinnerungen an damals kamen hoch. Ihre Nähe brachte mich um.

Berfin: Fang an auf was wartest du auf Weihnachten.

Zwar versuchte sie es cool rüber zu bringen aber man konnte die zweifeln daran heraus hören. So wie sie redet hat sich nichts verändert. Was sich verändert hat sind ihre Augen. Was redest du da Serkan. Diese Frau hat dich betrogen und verletzt. Wie kannst du sowas sagen? Hast du schon vergessen wie es dir damals ging. Hast du die schmerzen vergessen? Sagte ich zu mir selbst. Das gab mir wieder kraft. Kraft und Energie die ich brauchte um sie ein für alle mal das zurück zu zahlen was mir passiert ist.

Ich: Bist du dir sicher das du es machen willst?

Auch wenn ich hasste dennoch liebte ich sie. Was alles schwerer machte. Aber dennoch wollte ich nicht das sie ihre wunderschöne Haare abrasiert.

Berfin: Natürlich fang an.
Ich: Was werden deine Eltern sagen?
Berfin: Interessiert mich nicht.
Ich: Was ist mit Demir? Hast du keine Angst das er dich dann nicht haben will?

Was redest du da Serkan?
Was interessiert dich was die mit einander haben.
Du hast sie vor langer Zeit aus deinem Leben verbannt und so soll es bleiben.

Berfin: Es ist mir egal. Wenn er mich wirklich liebt dann wird er mich auch so lieben. Rede jetzt nicht und fang an.

So wie sie redete merkte man das an der ganze Sache etwas faul war aber ich kam nicht dahinter was. Zögernd fing ich an ihr wunderschönes Haar zu schneiden.

~Berfins Sicht~
Er schnitt erst mal meinen Zopf. Als ich diese Haare fallen sah kam mir wieder der Gedanke ob ich es wirklich nicht machen sollte.

Serkan: Bist du dir sicher?

Kam es von ihm als er das Haar Gerät nahm um mir eine Glatze zu rasieren.
Ich über legte und nickte dann. Es sollte für mich ein neu Anfang in Richtung schöne Zukunft sein. Vielleicht bringt mir diese Veränderung Glück und Freude. Man kann es nie wissen. Eins wusste ich das ich diese Entscheidung nicht bereuen werde. Ich mach es für den Mensch die ich Liebe und aus diesem Grund bereue ich keiner meiner Entscheidungen. Ich merkte nicht wie schnell die Zeit verging da ich so vertieft war in meinen Gedanken. Ich wurde von Serkan aus meinen Gedanken gerissen.

Serkan: Fertig.
Ich: Das ging ja schnell.

Erst jetzt bemerkte ich diese Kälte die mein Kopf umgab. Es fühlte sich komisch an. Ich drehte mich zu Serkan um.

Ich: Sieht es schlimm aus ?
Serkan: Es hat an deiner Hässlichkeit nichts verändert.

Kam es von ihm mit einem Grinsen.

Ich: Danke für das tolle Kompliment.

Kam es ironisch von mir. Ich lief auf den Spiegel zu der über dem Waschbecken hing. Mir stockte der Atem. Nicht weil es schlimm aussah. Es war einfach nur ein schock und mein Gesicht kam mehr zum Vorschein.

Serkans Gedanke: Auch mit Glatze sieht sie bezaubernd aus.

Ich: Danke. Das du dir Zeit dafür genommen hast.
Serkan: Ich hatte keine Wahl. Jetzt hab ich zwei Sachen gut bei dir.
Ich: Was. Wieso zwei und wie kam es dazu?
Serkan: Du hast ja ein schlechtes Gedächtnis. Schon das Wochenende vergessen?

Hello My Darling ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt