Hey! Gestern haben viele Theorien geschrieben und es ist es interessant diese zu lesen - also wenn ihr theorien habt - haut raus🖤
___________________________„Yo, Sportsfreund!" rief mir jemand hinter mit zu. Ich drehte mich um und sah Camille. Sie lief auf mich zu und blieb vor mir stehen. "Alles klar bei dir?" fragte sie. Ich nickte.
Camille und ich haben in den letzten acht Tagen relativ viel gesprochen. Naja, meistens hat sie gesprochen und ich habe zugehört. Allerdings bringt sie mich dazu mehr zu reden als sonst. Auch Alice meinte, dass es langsam wieder so scheint, als würde es bergauf gehen. Immerhin war ich schon drei Wochen hier.
Mir ging es nicht gut und ich denke davon bin ich noch weit entfernt, aber vielleicht hat sie recht und es wird langsam. Auch Alan meinte, dass es mir gut tut, mit Camille Zeit zu verbringen. Ich weiß nicht, wieso es so ist, aber ich vertraue ihr. Vielleicht liegt es daran, dass wir beide hier eingeschlossen sind und einfach nur wollen, dass alles gut wird.
"Ein Vögelchen hat mir zugezwitschert, dass deine Therapie gestern lief besser als die anderen." stellte sie fest. Das war wahr. Ich habe Alan mehr anvertraut. Ich habe meine Gefühle genauer beschrieben und das gefiel ihm.
"Heißt dieser Vogel zufällig Isabelle Lightwood?" fragte ich. Sie grinste und nickte. Sie stellte sich neben mich und gemeinsam gingen wir in mein Zimmer.
"Ja, das könnte möglich sein." sagte sie und ließ sich auf das bequeme Sofa nieder. Ich hingegen setzte auf mein Bett und starrte wieder auf mein Bett. "Alles okay?" fragte sie. Ich nickte wieder.
"Unter den Umständen, ja." sagte ich. "Was sagte dein Therapeut? Wie lange musst du noch bleiben?" fragte ich. Sie lachte.
"Möchtest du mich etwas los werden?" fragte sie und ich schüttelte meinen Kopf. Genau das wollte ich nicht.
"Nein, ich habe nur Angst was passiert wenn du weg bist." meinte ich. Sie sah mich an und stand auf. Sie setzte sich neben mich und starrte ebenfalls nach draußen.
"Selbst wenn ich draußen bin, werde ich dich oft besuchen kommen." meinte sie. Ich nickte und sah wieder nach draußen.
"Wieso hast du damals eigentlich genau mich angesprochen?" fragte ich. "Ich meine, da saßen auch noch andere, die kontaktfreudiger schienen als ich." erklärte ich. Ich meine, wenn man mich ansieht, würde ich mich selbst nicht ansprechen.
"Ich weiß nicht, du erinnerst mich an jemanden." erklärte sie. Ich runzelte meine Stirn.
"An wen denn?" fragte ich. Sie zuckte mit den Schultern und sah mich angestrengt an.
"Das versuch ich herauszufinden, aber ich weiß es nicht." erklärte sie mir. "Das war auch der Grund, wieso du mir überhaupt aufgefallen bist." meinte sie. "Vielleicht fällt es mir irgendwann wieder ein." fügte sie hinzu. Ich nickte nur. Die Tür ging auf und eine Betreuerin betrat den Raum.
"Mr. Lightwood? Sind Sie bereit für die Therapie?" fragte sie. Ich sah zu Camille und sie lächelte. Ich stand auf und nickte. Ich begab mich in den Therapieraum, in welchem Alan schon saß und auf mich wartete.
Ich setzte mich auf das Sofa und legte einen Fuß über den anderen. Meine Hände legte ich auf mein Knie. Alan räusperte sich.
"Hallo, Alec. Wie geht es dir?" fragte er. Mittlerweile weiß ich, dass die Gespräche meistens so beginnen. Ich überlegte. Irgendwie viel mir diese Frage immer schwer.
"Ich weiß nicht so genau." antwortete ich. "Ein wenig müde." sagte ich. Besser konnte ich das nicht beschreiben.
"Konntest du gut schlafen?" fragte er. Ich nickte. Eigentlich schon. Ich schlafe meistens gut. Ich denke weil mich diese Welt müde macht und ich schlafen liebe.
"Ja, ich schlafe gerne." ließ ich ihn wissen. Er lächelte und nickte freundlich.
"Das weiß ich doch, Alec." meinte er. "Camille hilft dir ein wenig, oder?" fragte er. Ich zuckte mit den Schultern.
"Ich denke schon, aber ich weiß nicht wie." antwortete ich. "Ich meine Alice und Izzy möchten mir auch helfen, aber sie haben nicht so viel Einfluss auf mich als Camille." ließ ich ihn wissen.
"Vielleicht erinnert Camille dich an Peter Pan." sagte er. Ich runzelte meine Stirn. Das macht keinen Sinn. Dann würde es mir doch schlechter gehen, oder etwa nicht?
"Wenn sie mich an ihn erinnert, müsste ich doch ständig traurig sein." sagte ich doch er schüttelte meinen Kopf.
"Nicht unbedingt. Es ist gut möglich, dass sie dir auf die selbe Art und Weise hilft wie er, oder vielleicht sieht sie ihm sogar ähnlich. Es kann sein, dass du sie somit als Ersatz ansiehst, so als würde sie da sein, wenn er es nicht kann." erklärte er mir. Hm, ich weiß es nicht.
Vielleicht ist sie ein wenig wie er. Sie sieht auf jeden Fall nicht aus wie er. Vielleicht ist das auch der Grund, wieso ich ihr überhaupt geantwortet habe. Sie hat die selbe Wirkung auf mich wie er.
"Denkst du noch sehr oft an ihn?" fragte Alan. Ich nickte und sah traurig zu Boden.
"Ja, ständig." antwortete ich. Ich wünschte es wäre nicht so. Ich möchte ihn nicht loslassen, aber ich möchte auch nicht die ganze Zeit trauern. "Denkst du, dass sich das irgendwann ändert?" fragte ich und er nickte.
"Ja, weißt du, es ist wichtig, dass du ihn gehen lässt und nicht mehr an ihm festhältst." erklärte er mir. Ich seufzte.
"Das kann ich nicht." meinte ich. Alan sah mich mit einem aufbauendem Lächeln an.
"Noch nicht, aber darauf arbeiten wir hin, Alec." meinte er. Ich nickte. Ich hoffte echt, dass das klappen wird. Ich wünschte es mir sehr. "Wie geht es dir mit den Pillen?" fragte er.
"Ganz gut. Sie helfen." meinte ich. Mittlerweile merke ich es, denn vor zwei Wochen, als ich sie einmal nicht nahm, lag ich den ganzen Tag im Bett und habe kein Wort raus gebracht. Ich habe mich kaum bewegt und war zu Tode traurig. Mit den Tabletten wurde dies unterdrückt. Das fand ich gut, auch wenn es beängstigend ist.
Ich meine, so fühle ich mich eigentlich. Eigentlich bin ich am Boden zerstört, möchte mit niemandem reden und mich auch nicht bewegen. Mit den Pillen ist das anders. Ich bin natürlich nicht glücklich, aber es ist auf jeden Fall besser.
"Das ist gut. In einer Woche werden wir auf andere Pillen umsteigen und dann sehen wir, wie es mit denen klappt." sagte er. Ich nickte. Was auch immer er möchte. Mir war das ziemlich egal. "Du bist auf einem guten Weg, Alec." sagte er. Ich nickte. Das hoffte ich.
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Peter Pan
Mystery / ThrillerWIRD ZURZEIT BEARBEITET "Ich will nicht, dass du gehst." seufzte Benjamin. Peter, oder was auch immer sein echter Name war, nickte. "Ich möchte auch nicht gehen." sagte er. "Aber manchmal muss man Opfer erbringen für die, die man liebt." sagte er...