Guten Morgen! Das ist ein seeeehr langes Kapitel aber da werden alle Fragen geklärt :) Hope u like it <3
___________________________Ich legte mein Buch weg, als Magnus mit zwei Becher Kaffee das Zimmer betrat. Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Ich setzte mich auf und er setzte sich gegenüber von mir auf das Bett und reichte mir meinen Becher.
Mir geht es nun wieder besser. Mir war nicht mehr kalt und meine Kopfschmerzen sind auch nicht mehr da. Der Arzt meinte, dass ich nicht mehr lange hierbleiben müsste und das war gut, denn ich mochte Krankenhäuser sowieso nicht.
Alice, Izzy und Jace waren nun nachhause gefahren. Sie wollten erst nicht, aber ich meinte, dass es kein Problem wäre, da Magnus sowieso hier wäre. Auch Camille meinte, dass sie vorbei schauen würde, allerdings hatte sie wieder eine Panikattacke, als sie von mir hörte.
Sie wurde nicht wieder eingewiesen, aber sie traute sich nicht mich sofort zu besuchen und das verstehe ich. Sie kann sich soviel Zeit nehmen wie sie möchte. Auch Magnus wurde wieder entlassen. Er musste nur eine Nacht bleiben, denn danach ging es ihm wieder besser. Er schläft zurzeit anscheinend in einem Hotel. Was genau passiert war, wusste ich immer noch nicht, denn wir hatten bis jetzt noch keine Zeit alleine darüber zu reden.
"Wie geht es dir?" fragte Magnus. Das fragte er ständig und ich fand es sehr süß. Er scheint sich echt Sorgen zu machen. Er hat Angst, dass ich doch noch irgendwelche Folgeschäden haben könnte.
"Es geht mir gut, Magnus." sagte ich mit einem Lächeln um ihn zu beruhigen. Er nickte. "Willst du mir jetzt vielleicht erzählen was an dem Abend passiert ist?" fragte ich. Er seufzte.
"Was möchtest du wissen?" fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. Eigentlich wollte ich alles wissen. Alles was seit seiner Geburt passiert ist, aber das würde vielleicht zu viel für ihn sein. Ich sollte vielleicht einfach anfangen.
"Als ich, du weißt schon.. fast ertrunken bin, habe ich dich gesehen. Ich habe mit dir geredet. Warst das wirklich du, oder habe ich das geträumt?" fragte ich. Er schüttelte den Kopf und stellte seinen Becher auf meinen Nachttisch.
"Nein, du hast nicht geträumt. Ich weiß nicht genau wie das funktioniert hat, aber du warst tatsächlich bei mir." meinte er. "Zuerst dachte ich, dass du einen Weg gefunden hast, wie du in die Unterwelt gelangst, aber du wusstest nicht, wie du hergekommen warst und dann haben sich deine Hände blau verfärbt. Ich wusste, dass irgendetwas nicht mit dir stimmte. Ich spürte, dass du ein Problem hattest, sowie ich es immer tat." meinte er. Ich runzelte meine Stirn.
"Was meinst du mit 'Sowie ich es immer tat'?" fragte ich verwirrt. Wusste er immer, wenn ich Probleme hatte? Wusste er deshalb immer, wenn ich traurig war?
"Es war eigenartig. Ich wusste, wenn du traurig warst. Ich konnte diese Traurigkeit spüren, aber es fühlte sich nie an wie meine. Als du dich einmal nachts im Wald verlaufen hast, habe ich deine Angst gespürt und sogar deinen Schmerz, als du hingefallen bist. Ich wusste immer wo du warst, es war fast so, als würde mich irgendetwas zu dir ziehen. Ich konnte es mir selbst nicht erklären." meinte er. Das erklärt, wieso er immer wusste wo ich war, egal ob ich an unserem normalen Platz war oder nicht.
"Was hat dein Vater mit dir gemacht?" fragte ich ein wenig traurig. Er seufzte und knöpfte sein Hemd ein wenig auf, sodass ich seine Brust sah. Ich entdeckte schwere, tiefe Kratzer. Es sah sehr schmerzhaft aus, auch wenn die Wunde schon versorgt war. Langsam lies ich meine Finger darüber streichen. Magnus sog zischend die Luft ein, weshalb ich sie reflexartig wieder weg zog. "Tut mir leid." murmelte ich.
"Nein, ist schon gut." sagte er mit einem Lächeln. Er legte seine Hand auf meine. "Weißt du, ich konnte dich nicht einfach so retten. Der Fluss wäre zu weit außerhalb des Waldes. Ich hätte nicht zu dir können, aber ich musste etwas tun." meinte er, während er mit seinem Daumen über meinen Handrücken streichelte. Ich mochte seine Berührungen sehr. Sie erinnerten mich daran, dass er hier war. Direkt vor mir.
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Peter Pan
Mystery / ThrillerWIRD ZURZEIT BEARBEITET "Ich will nicht, dass du gehst." seufzte Benjamin. Peter, oder was auch immer sein echter Name war, nickte. "Ich möchte auch nicht gehen." sagte er. "Aber manchmal muss man Opfer erbringen für die, die man liebt." sagte er...