Ich war gerade dabei meine Taschen zu packen, damit ich endlich nachhause konnte. Der Aufenthalt war gar nicht so schlimm, denn Magnus war jeden Tag hier. Auch Alice, Izzy und Jace waren oft hier, aber nachdem sie bemerkten, dass ich sowieso nie alleine war, kamen sie nicht immer. Ich bin so unendlich froh alle zu haben. Ich wüsste nicht was ich ohne sie machen sollte.
Camille habe ich seit dem Unfall nicht gesehen. Sie hatte wohl weitere Panikattacken und kam zurück in die Psychiatrie. Sie müsste nicht lange bleiben, aber es ist nicht sicher, wenn sie alleine ist und ständig Attacken hat. Ich fühlte mich irgendwie schuldig. Immerhin ist es meine Schuld, dass sie wieder eine Panikattacke hatte.
Ich sah auf, als jemand durch die Tür kam. Es war Magnus wie bereits erwartet. Er lächelte mich an und kam auf mich zu. Wir waren glücklich. Ich hoffte einfach, dass wir gemeinsam diese Umstellung durchstehen. Außerdem hoffe ich, dass er der Menschenwelt wieder genau so vertrauen kann, wie damals. Ich denke, dass ich ihm dabei helfen kann.
"Na hast du fertig gepackt?" fragte er. Ich nickte, während ich mein letztes Kleidungsstück einpackte. "Alice holt uns ab. Sie wartet draußen." erklärte er mit einem Lächeln. Ich nickte erneut und machte meine Tasche zu.
"Weißt du, ich hab nachgedacht." meinte ich zu Magnus. "Wie wäre es, wenn du erstmal zu mir ziehst?" fragte ich. Magnus seufzte. "Zumindest bis du etwas neues gefunden hast." erklärte ich
"Ich weiß nicht." meinte er und setzte sich auf frisch gemachte Krankenbett, in welches ich och vor kurzem lag. "Ich habe einfach Angst, dass wir das zu schnell angehen." meinte er. Ich setzte mich neben ihn und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. "Ich möchte nicht, dass du realisierst, dass ich doch nicht der richtige für dich bin und das nicht klappt mit uns." meinte er. Ich schüttelte meinen Kopf.
"Magnus, ich wäre für dich in die Hölle gereist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du der richtige und der einzige für mich bist." sagte ich. "Ich liebe dich." sagte ich und er lächelte leicht. "Und ich sage ja nicht, dass du für immer einziehen sollst, aber ich möchte auch nicht, dass du ständig in einem Hotel sein musst." erklärte ich. Magnus nickte.
"Du hast recht." sagte er. Ich lächelte. "Und ich liebe dich auch, Alexander." antwortete er. Ich lehnte mich nach vorne und gab ihm einen sanften Kuss.
"Also kommst du mit?" fragte ich nachdem ich meine Lippen entfernt hatte und er nickte. "Gut, dann lass uns los." meinte ich lächelnd. Wir standen also auf, nahmen meine Tasche und begaben uns zu Alice, welche draußen auf dem Parkplatz auf uns wartete.
Wir stiegen ein, begrüßten sie und fuhren los. Es war nicht weit, weshalb wir nicht sehr lange fuhren. Sobald wir ankamen, begleitete uns Alice ebenfalls mit rein. Als wir rein gingen, bemerkte ich, dass es genauso aussah wie immer. Okay, so lange war ich auch gar nicht weg.
"Danke, dass du uns nachhause gebracht hast." meinte ich zu Alice. Sie nickte und sah mich ein wenig traurig.
"Alec, ich muss mich übrigens noch bei dir entschuldigen." sagte sie. Ich runzelte meine Stirn. "Ich habe dir nicht geglaubt, als du sagtest, dass Magnus existiert. Ich hätte dir aber glauben sollen. Du warst wegen mir in einer Psychiatrie und ich.."
"Alice, es ist okay. Ich war nicht wegen dir, Izzy oder Magnus in einer Psychiatrie. Ich war wegen mir. Ich war sowieso gebrochen wegen meinen Eltern. Magnus war in diesem Moment vielleicht ein Pflaster, aber irgendwann wäre ich sowieso kaputt gegangen." erklärte ich. Alice nickte und ich nahm sie in den Arm. Ich dachte mir schon, dass sie Schuldgefühle haben würden, aber das brauchten sie nicht. Ich wüsste nicht, ob ich es ihr geglaubt hätte.
"Ich bin froh, dass du jetzt hier bist." sagte Alice zu Magnus, welcher lächelte. "Du tust ihm gut." fügte sie hinzu. Da hatte sie Recht. Das tat er tatsächlich. "Außerdem wäre er ohne dir gar nicht mehr hier." meinte sie. Magnus lächelte.
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Peter Pan
Mystery / ThrillerWIRD ZURZEIT BEARBEITET "Ich will nicht, dass du gehst." seufzte Benjamin. Peter, oder was auch immer sein echter Name war, nickte. "Ich möchte auch nicht gehen." sagte er. "Aber manchmal muss man Opfer erbringen für die, die man liebt." sagte er...