Kapitel 13

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Tobias Pov:

Ich schlief ziemlich unruhig. Ständig tauchten irgendwelche schrecklichen Szenen vor mir auf: Hermine tot auf dem Boden,  Dumbledore tot auf dem Boden, Meine Mutter wurde gefoltert... und so weiter. Irgendwann schreckte ich hoch. Ich war schweißgebadet und mein Herz klopfte wild. Ich ließ mich zurück in die Kissen gleiten. Plötzlich flog eine Eule durch mein Fenster. Sie hatte einen Brief. Darin stand: Komm sofort in den Wald Tobias. Ich warte dort. Dein Vater

Er war also von meinem Vater. Mit huschte ein leises Fuck über die Lippen. Plötzlich sagte eine Stimme neben mir:" So was sagt man nicht Tobias". Ich zuckte zusammen neben mir saß Dumbledore. Ich fragte:" Wann kann ich wieder hier raus"? "Morgen irgendwann". Ich starrte voller Angst ins Leere. Ich musste dorthin. Ich schlug die Decke zurück. Zum Glück hatte ich noch meine Klamotten an.

Dumbledore sagte:" Bleib liegen Tobias. Du verschlimmerst das alles nur noch". Doch ich hörte nicht auf ihn. Ich stand auf und zuckte zusammen. Es tat weh. Ich blieb aber stehen. Nun sagte Dumbledore:" Bleib hier Tobias und leg dich wieder hin". Ich sah ihn mit einem tötenden Blick an und zischte:" Sie verstehen das nicht. Für mich geht es nur noch um Leben und Tod. Schmerzen interessieren mich nicht mehr".

Dumbledore antwortete:" Von wem war der Brief"? "Das geht sie nen scheiß Dreck an", sagte ich wütend. Ich verwandelte mich in meine Animagusgestalt. Dann rannte ich in Richtung Tür. Rote Lichblitze trafen die Wand über mir. Dumbledore hatte seinen Zauberstab raus geholt. Ich rannte durch die Tür des Krankenflügels und die Treppen hinab. Ich lief an Professor Snape und McGonagall vorbei.

Sie nahmen zusammen mit Dumbledore die Verfolgung auf. Davon merkte ich allerdings noch nichts. Ich rannte in den Wald und dachte ich wäre allein hierher gegangen.

Voldemorts Pov:

Wo blieb er bloß. Gehorchte er mir immer noch nicht. Ich schritt auf dieser Lichtung hin und her. Wenn er nicht kommen würde dann würde er das bereuen. Ich lauschte auf Geräusche. Dann ein lautes Knacksen. Ein Schatten erschien zwischen den Bäumen.

Tobias Pov:

Ich hatte die Lichtung fast erreicht. Ich verwandelte mich wieder in einen Menschen und ging zu meinem Vater. Er wartete bereits. Ich ging in die Hocke und verbeugte mich vor ihm. Dann blieb ich in der Hocke sitzen. So musste es sein. Er fragte:" Warum hat das so lange gedauert Tobias. Ich dachte du hättest meine Eule erhalten".

Ich sagte: "Ich habe eure Eule erhalten Vater. Das Problem war dass ich im Krankenflügel war. Und Dumbledore war leider auch da. Also war es nicht so einfach von da wegzukommen". Mein Vater nickte und fragte: "Warum im Krankenflügel? Was ist passiert"? Ich sagte: "Nichts Vater". Er sagte wütend:" Lüge nicht mein Sohn. Ich weiß es, ich weiß es immer". Ich schluckte. Voldemort fragte:" Also was ist passiert"? Ich schwieg.

Er sagte nun wütender: "Sag es mir". Er ließ seinen Zauberstab schnippen und sofort flog ich ein paar Meter und landete unsanft auf dem Boden. Ich stand wieder auf und sagte:" Potter,Weasley, Malfoy und ich hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit".  Er fragte: "Worüber"? Ich sagte kalt:" Das ist jetzt unwichtig". Er war um mich rum gegangen und stand nun hinter mir.

Dann packte er meine Haare und zog meinen Kopf nach hinten. Er stach die Spitze seines Zauberstabes in meine Kehle. Er sprach leise aber man hörte die Wut: "Erzähl es mir, sonst folter ich jedes Wort aus dir heraus". Er ließ mich los und ich antwortete: "Naja Malfoy war sauer weil ihr ihn gefoltert habt Vater. Er hat mir die Schuld gegeben. Und Potter und Weasley...nun ja...sie wollten, dass ich mich von...von Granger fernhalte".

Er stoppte mitten im gehen. Als er sprach war seine Stimme so wütend und hasserfüllt wie sie es noch nie gewesen war: "Was? Du hattest was mit Grangers Tochter? Darüber reden wir später nochmal", nun sprach er wieder normal: "Ich habe dich hierhergerufen damit du deinen Teil des Versprechens einhältst".

Ich unterbrach ihn:" Es war kein Versprechen. Es ist eine Ehre euch wieder zu dienen Vater". Mein Vater lachte. Plötzlich schrie jemand hinter mir: "Du tust was"? Es war Granger. Ich sagte sofort: "Man Granger was tust du hier, hau ab bitte". Granger sagte:" Nein erst erklärst du mir das". Ich sagte: "Meine Fresse Granger wenn ich meinem Vater nicht wieder dienen würde, dann würde er euch alle umbringen".

"Das werde ich auch so tun und Granger ist die erste", sagte mein Vater. Ich schrie: "Nein Vater bitte, nicht sie. Bitte verschon sie". Ich ging vor ihm in die Hocke und sagte:" Bitte Vater, sie ist das einzige was mir hier in Hogwarts geblieben ist. Ich liebe sie". Mein Vater starrte mich an. Dann sagte er:" Ich werde sie nicht töten. Du wirst es tun". Nun starrte ich ihn an und erwiderte ängstlich: "Vater das kannst du nicht von mir verlangen".

Mein Vater grinste bösartig und er meinte: "Oh doch das kann ich". Er trat mir in die Seite. Ich sank stöhnend vor Schmerz zu Boden. Er zischte: "Tu es oder ich werde dich doch noch foltern". Granger sagte: "Hör auf mich in Schutz zu nehmen Tobias. Töte mich, ich  will deinen Schutz nicht". Mein Vater zog mich am Kragen hoch. Ich spürte seinen Zauberstab an meinem Hals. Ich sah zu Granger. Ich formte mit den Lippen die Worte: Flieh bitte. Ich werde ihn aufhalten. Doch sie schüttelte kaum merklich den Kopf. Mein Vater sagte kalt: "Tu es Tobias".

Ich sagte nichts. Zog aber meinen Zauberstab. Ich richtete ihn auf Granger. Ich wollte den Fluch gerade aussprechen als Dumbeldore,McGonagall und Snape aus dem Gebüsch sprangen.

Voldemorts SohnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt