Kapitel 33

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Tobias Pov:
Ich stand am Fenster und starrte hinaus. Hermine saß auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch. Ich ließ meinen Blick über das Schlossgelände schweifen. Es war menschenleer. Kein einziger trieb sich da unten herum. Ziemlich langweilig, ich genoss die frische Luft und ließ meinen Weg auf dem Verbotenen Wald ruhen. In diesem Wald war viel passiert.

Ich mochte ihn weil er geheimnisvoll und gefährlich war. Man wusste nie wem oder was man da begegnete. Der Wald war das was ich sein sollte: Kalt, dunkel, gefährlich und geheimnisvoll. Doch ich war es nicht. Mein Onkel und Granger hatten einen anderen Menschen aus mir gemacht. Aber das dunkle lauerte immer noch irgendwo in mir. Dann ging die Tür des Büros auf und Dumbledore kam herein.

Hermine sagte: "Guten Abend Professor". Ich sagte nichts und blieb immer noch am Fenster stehen. Dumbledore sagte: "Guten Abend Miss Granger. Tobias es wäre nett wenn du dich zu uns setzen könntest". Ich drehte mich langsam um und sagte: "Nein danke, ich stehe lieber".

Dumbledore sah mich scharf an. Ich seuftze und ließ mich auf einen Stuhl neben Granger fallen. Dumbledore sagte: "Ich hoffe, dass sie beide wissen warum sie hier sind. Denn das ist eine ernste Sache. Ich hoffe auch dass sie den Entschluss gefasst haben die Prophezeiung nicht zu erfüllen".

Ich unterbrach ihn und meinte kalt:" Prophezeiungen kann man nicht ignorieren. Man muss sie erfüllen. So will es das Schicksal von einem. Ich habe sowieso schon alles verloren. Für mich gibt es nichts schlimmes mehr".

Granger und Dumbledore sahen mich fragend an. Granger fragte: "Du hast noch nicht alles verloren. Du hast mich und du hast deinen Onkel. Und..." Ich unterbrach sie:" Jetzt sag nicht ich hätte ja noch meine Schwestern und meinen Vater. Meine Schwestern werden sterben und was mit Vater ist interessiert mich nicht".

Dumbledore sagte: "Tobias bleib ruhig". Ich hob langsam den Kopf und sah in die blauen Augen meines Onkels. Er starrte nur zurück. Seine Miene war ruhig doch sie verbarg auch etwas. Ich sah in seinen Augen, dass er etwas verheimlichte. Ich starrte wieder zu Boden und drang dann unbemerkt in seine Gedanken ein: Tobias wird es nicht verstehen aber ich muss es ihm sagen. Er kann nichts gegen die Prophezeiung tun aber ich muss Miss Granger schützen. Sie ist die, die in Gefahr ist.

Ich tauchte wieder aus seinen Gedanken heraus und sah zu Boden. Hermine stieß mir in die Seite. Sie nickte kaum merklich nach oben. Ich sah zu Dumbledore der alles andere als zufrieden aussah. Ich fragte:" Ist was"? Doch Dumbledore schüttelte nur geistesabwesend den Kopf. Ich stand auf und ging ohne ein weiteres Wort aus dem Büro. Es war unötig überhaupt herzukommen.

Hermine rief mir hinterher aber ich ignorierte es mal wieder. Dann gimg ich die Kerkertreppe runter. Dort im Gang stand Severus Snape knutschend mit Pansy Parkinson. Als sie mich sahen lachte ich kalt. Ich sagte: "Ohh Gott Pansy du hast echt nen schlechten Geschmack. Wusste gar nicht, dass du auf Schniefelus stehst". Snapes Gesicht wurde rot vor Zorn.

Ich sprach weiter: "Das ist also dein Ersatz für Lily Potter. Ich hätte gewettet, dass die nächste wieder ein Schlammblut ist". Dann ging ich in den Slytherin Gemeinschaftsraum. Snape rief mir zu: "Morgen Abend, Nachsitzen um 20.00 Uhr in meinem Büro". Ich drehte mich um und zeigte ihm den Mittelfinger.

Ich stolzierte in den Gemeinschaftsraum und sah Draco mit Blaise dort sitzen. Ich ging an ihnen vorbei und ab in meinen Schlafsaal. Ich schlief ziemlich schnell ein.

Voldemorts SohnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt