Kapitel 30

772 37 7
                                    

Tobias Pov:
Ich wachte auf und in meinen Armen lag Hermine. Sie schlief noch also blieb ich liegen. Es war kurz nach 8.00 Uhr. Ich ließ alles was passiert war an mir vorbeirattern. Es war einfach schrecklich. Warum konnte mein Vater mich nicht einfach in Ruhe lassen und nicht mehr böse sein. Ich habe Grangers Leben zerstört und das nur wegen ihm. Ich legte Granger von mir weg und stieg aus dem Bett.

Dann ging ich duschen und zog mir was an. Ich ging an der Großen Halle vorbei wo nur wenige Schüler und Lehrer saßen. Sie alle waren glücklich. Ich ging zum See und ließ mich nahe dem Wald ins Gras fallen. Ich lehnte mich gegen den Baum hinter mir und schloss die Augen. Mein Kopf ging zur Seite als ich einschlief. Als ich wieder aufwachte lag ich dort im Gras.

Alles war idyllisch schön. Ich schaute auf meine Uhr: 10.00, ich hatte noch zwei Stunden geschlafen. Trotzdem blieb ich sitzen und mein Blick wanderte über die Berge. Ich litt unter dem erneuten Verlust meiner Mutter und auch darunter, dass mein Vater mich hasste. Er war immer für mich da gewesen als meine Mutter nicht da war.

Meine Schwestern hingen nur noch mit Fred und George rum. Harry und Ginny waren auch immer zusammen. Selbst Ron hatte in Lavender Brown seine Liebe gefunden. Und ich hatte Hermine. Es wäre alles wunderbar, wäre da nicht das Problem mit meinem Vater. Ich musste ihn entweder umbringen oder mich ihm anschließen.

Doch ich wollte beides nicht. Ich wollte einfach nur, dass mein Vater die bösen Mächte fallen lässt und ein normaler Mensch wird. Aber das würde er nie tun. Das wusste ich. Es gäbe wirklich nichts was diese Situation noch verschlimmern könnte. Ich stand auf und ging in die Große Halle und setzte mich an den Slytherintisch. Aber ich aß nichts sondern starrte nur meinen Teller an.

Ich wollte niemanden mehr umbringen. Ich wollte in Frieden leben. Doch das konnte ich vergessen. Viele erhoben sich und gingen zum Unterricht. Ich hatte keine Lust also ging ich wieder zum See. Ich lehnte mich gegen den Baum und sah auf den See heraus. Er war schön und kristallklar. Ich vermisste alles was ich früher hatte.

Das hier war kein Leben mehr, das hier war Folter. Ich holte meinen Besen und flog ein bisschen. So etwas lenkte mich immer ab. Ich probierte ein paar Mal den Wronski Bluff und flog wieder hoch. Ich sah jemanden auf der Tribüne sitzen aber ich wusste nicht wer das war. Ich holte den Schnatz aus meiner Tasche und gab ihm einige Sekunden Vorsprung  bevor ich hinterherjagte.

Ich stieg weit nach oben und in diesem Moment flog ein Lichtblitz an mir vorbei. Ich sah schwarze Rauchschwaden an mir vorbeifliegen. Diesmal habt ihr keine Chance. Ich flog immer weiter und die Todesser und Zaubersprüche waren die Klatscher. Ich flog in Richtung Schloss. Doch die Gestalten flogen mir hinterher. Ich baute darauf, dass der Besen eine unendliche Audauer hatte aber die Schattenflugkräfte der Todesser nicht.

Doch ich war mir nicht ganz sicher. Ich flog auf den Ländereien hin und her. An den Klassenzimmern vorbei und dann in durch das Tor in die Eingangshalle. Die Tür zur Großen Halle war offen. Alle Schüler hatten hier gerade Freistunde und machten ihre Hausaufgaben. Zum Glück war Dumbledore da. Ich schrie:" Alle in Deckung, Todesser auf dem Gelände",und flog geradewegs durchs Fenster auf der anderen Seite wieder hinaus.

Glas splitterte und Blut tropfte. Aber egal wenn die Todesser mich bekamen war es aus. Mein Vater würde mich manipulieren und dafür sorgen, dass ich seine Marionette bin. Ich flog übers Gelände. Nun waren die Auroren aus dem Ministerium da und schossen die Todesser ab. Ich steuerte gerade nach unten als mich ein Schockzauber von einem der Todesser in 15m Höhe traf. Ich fiel nach unten und knallte auf dem Rasen auf. Alles war schwarz.

Voldemorts SohnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt