Kapitel 19

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Tobias Pov:

Es war inzwischen dunkel geworden. Ich lief den Kiesweg am Manor entlang. Mein Ziel war der See. Er war so schön blau, es war kristallklares Wasser. Hier saß ich am liebsten wenn ich einfach nur nachdenken wollte. Granger hätte mir verziehen das ich ihre Eltern umgebracht hatte. Das war wirklich ein Wunder. Sie musste mich wirklich lieben.

Und was machte ich Vollidiot. Ich wies sie zurück. Ich habe sie beleidigt. Dass wird sie mir nie verzeihen. Aber wenigstens war mein Vater nun hoffentlich zufrieden mit mir. Ich wusste, dass er seine Wut auf mich noch immer nicht ganz rausgelassen hatte. Aber war es eigentlich richtig was ich hier tat? War die Seite meines Onkels oder die meines Vaters besser.

Wie konnte ich meinem Vater die jahrelangen Folterungen und den Tod meiner Mutter und Geschwister verzeihen. Wie konnte ich versuchen meinen Onkel zu töten der mir nichts getan hat. Es lief soviel falsch momentan. Die einzige Frage ist bin ich gut oder böse. Also einerseits liebte ich Granger, ich mochte meinen Onkel. Aber andererseits war da mein Vater, der Ruhm, die Macht und die dunklen Künste.

Man würde von mir erwarten mich zu entscheiden. Aber was sollte ich tun? Lügen? Nein, das bekam mein Vater immer raus. Wie hieß noch das Sprichwort: Wie der Vater so der Sohn, oder: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Ich war böse, ich war dunkel. Und ich musste versuchen Granger auf meine Seite zu ziehen, koste es was es wolle. Ich brauchte sie.

Aber wenn mein Vater das erfährt, dann bin ich in Schwierigkeiten. Er hat mir verboten sie zu lieben. Ich sollte nur an die Macht denken. Aber so war ich doch gar nicht. Ich wollte lieben, ich wollte Granger aber war ich dann etwa gut?

Ich Tobias Riddle, gut? Nein das durfte nicht. Ich musste Granger manipulieren aber das war leichter gesagt als getan. Man konnte sie nicht manipulieren sie hatte einen sehr starken Willen. Ich wusste nun, dass ich mich entscheiden muss und zwar bald.

Hermines Pov:

"Nein Harry lass mich in Ruhe",schrie ich meinen ehemals besten Freund an." Und du auch Ron", schrie ich meinen anderen ehemals besten Freund an. Ich rannte hinaus aufs Gelände. Warum tat Tobias mir das alles an? Warum sagte er erst, dass er mich liebt und jetzt, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben will.

Das macht keinen Sinn. Und jetzt waren die einzigen Menschen die ich geliebt habe tot. Die Trauer an meine Eltern umfing mich. Ich wollte und brauchte Tobias. Egal was ich dafür riskieren muss oder was ich dafür an mir ändern muss, ich brauchte ihn so sehr.

Er konnte nämlich so süß sein wenn er wollte. Ich mochte seine ruhige aber auch beschützende Art, sein hübsches Gesicht, aber ich mochte auch seine Hingabe und Opferbereitschaft im Kampf wenn er sich für seine Feunde in den Tod werfen wollte. Ich werde versuchen ihn für mich zu gewinnen. Ich werde mich für ihn ändern.

Dumbledores Pov:

Ich saß in meinem Büro und dachte über meinen Neffen Tobias nach. Wie konnte er sich nur so beeinflussen lassen. Sein Vater zwingt ihn zu den unmöglichsten Dingen. Ich muss ihm helfen, damit die Prophezeiung niemals war werden kann. Das wäre nämlich unser Ende. Aber Tobias wusste ja leider nichts von der Prophezeiung. Ich werde es ihm irgendwann erzählen müssen.

Voldemorts SohnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt