Dies ist wieder eine One Piece FF, die sich rund um die junge Zero dreht, die durch ein Missverständnis immer für einen Mann gehalten wurde und sich dann verliebt, doch dadurch in nur größere Schwierigkeiten gerät. Wird sie die Probleme bewältigen k...
"Dein Herz befindet sich auf dem richtigen Fleck Scarlet. Du befindest dich auf dem Schiff der Revolutionäre. Mein Name ist Sabo", stellte sich der blonde junge Mann vor. Auf dem Schiff der Revolutionäre also. Wenn das mal nicht zu einem Problem werden konnte.
Aus Reflex nahm ich eine abwehrende Haltung ein, was auch mein Gegenüber bemerkte. "Beruhige dich, wir tun dir wirklich nichts", versicherte er mir nun und setzte dabei seinen Hut ab. Er hatte wirklich schöne blonde Locken und wunderbare dunkle Augen, in denen man versinken konnte! Zudem störte mich die Narbe, die sich über sein Gesicht erstreckte, nicht im geringsten. Sie machte ihn noch verwegener!
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"Also Scarlet, was hast du jetzt vor?", fragte er und beugte sich dabei nach vorne. Anscheinend hatte er bemerkt, das ich ihn beobachtet hatte und vielleicht auch etwas abgelenkt gewesen war. Schulter zuckend sah ich zur Tür, damit ich nicht noch von irgendwelchen Leuten von dort aus überrascht wurde, immerhin waren hier schon genug Leute. "Ich weiß nicht, was ich jetzt machen möchte", gestand ich und setzte mich einfach in Bewegung, da ich das Bedürfnis hatte, das Deck zu betreten. Verwirrt und erschrocken folgten mir die Revolutionäre, wobei sie jeden meiner Schritte beobachtete. "Sagt mal, wie gut ist das Schiff gegen Angriffe von unterhalb gewappnet?", fragte ich sie, während ich hinaus aufs Meer starrte. Ich hatte wieder eine Vision gehabt und wenn ich richtig lag, würde es gleich rund gehen. "Wie man ein Schiff nunmal sichern kann, wieso fragst du?", fragte er und wirkte verunsichert. Ehe ich antworten konnte, fing das Schiff an zu schaukeln, sodass sich einige Fässer lösten und übers Deck rollten. Ich streckte meine Hand in eine Richtung aus, so als wolle ich etwas ergreifen, als der Hut, den sich der blonde junge Mann wieder aufgesetzt hatte, durch einen Windstoß von seinem Kopf erhob und genau auf meiner Hand landete. "Wir sollten den Kurs ändern, wenn das Schiff nicht untergehen soll", sprach ich gelassen und reichte ihm seinen Hut, während er nur verdattert darauf starrte. Wahrscheinlich ging ihm gerade durch den Kopf, wie zur Hölle es möglich sein konnte, das ich wusste, was mit seinem Hut passieren würde.
Einen Augenblick später setzte er sich in Bewegung, so als hätte ihm jemand einen Schlag verpasst. "Setzt die Segel, wir müssen hier weg", rief er zu seinen Leuten, die alle brav das taten, was der Blondschopf ihnen befehlte. So so, er war also der Kapitän auf diesem Schiff, das würde ich vielleicht noch ausnutzen können, doch erstmal würde ich mich um etwas anderes kümmern. Ich ging zum Heck des Schiffes und sah ins Meer, wo sich eine große Seeschlange dem Schiff Näherte. Sie war es gewesen, die das Schiff zum Schaukeln gebracht hatte und sie hatte noch weitaus schlimmeres mit ihm vor, wenn man sie nicht aufhielt.
Am Heck angekommen sah ich mich nach etwas brauchbaren um und entdeckte ein Seil. Sofort schnappte ich mir das lose tau und brachte es an der Reeling an. Danach stellte ich mich darauf und brachte das andere Ende an meinem Bauch an. Whitebeard hatte gesagt, ich sei zu Wild, unberechenbar und doch war es mir nicht möglich, anders zu handeln. Ich war einfach ein unberechenbarer Taugenichts!
Ohne Waffen sprang ich von der Reeling und landete schnurstracks im Magen des Seekönigs. Was dieser nicht wusste war, das ich genau das beabsichtigt hatte. Ich hoffte, das ich Waffen finden würde und tatsächlich, da waren einige Schwerter! Grinsend ergriff ich sie und fing an, das Vieh von innen heraus anzugreifen, sodass es sich bald vor Schmerz windete. Ich machte weiter, bis ich es tatsächlich getötet hatte und mir einen weg aus seinem Magen bahnen konnte. Triumphierend kletterte ich auf das Vieh und war einen Moment in meinem Stolz gefangen, sodass ich nicht sah, wie etwas auf mich zugeflogen kam. Ich bemerkte es erst, als es meinen Kopf traf. Verwirrt blickte ich mich um und sah den wütend dreinblickenden Blondschopf mit seiner verwunderten Mannschaft. "Sag mal bist du Lebensmüde?", fragte er mich genervt. "Ja", antwortete ich ihm, ehe ich schon an dem Seil, das noch immer um meinen Körper hing, an Deck gezogen wurde. "Es ist zwar schön, das du stark genug bist, einen Seekönig zu erlegen, aber hast du mal daran gedacht, was für Sorgen wir uns gemacht haben? Du hast dich grundlos in Gefahr begeben, wieso hast du es niemandem gesagt?", warf er mir vor und das war nicht mal ohne Grund. Er hatte recht! Das erste mal verstand ich, was auch Whitebeard gemeint hatte. Er konnte nicht die Verantwortung für mein Impulsives Verhalten übernehmen und auch hier wies ich dieses Verhalten auf. War ich wirklich so unberechenbar? Von meinen eigenen Gedanken gefesselt beachtete ich die Revolutionäre nicht weiter, sondern wanderte unbeirrt über das Deck, wobei ich jedem, der sich mir in den Weg stellte, einfach auswich. Wieso? Weil ich kein Interesse daran hatte, mich jetzt aus den Gedanken reißen zu lassen.
Als es dunkel wurde, wurde das Deck langsam ruhiger, bis nachher fast niemand mehr da war. Wer sich noch an Deck befand? Blondie und ich.
"Wärst du so gütig, einmal mit mir zu sprechen?", fragte er mich, als ich wieder einmal an ihm vorbei ging. "Was bringt es, jetzt mit dir zu sprechen. Ich bin zu Impulsiv, zu unberechenbar, als das ich für irgendwem von nutzen bin. Ich überlege, was ich mit meinem restlichen Leben anfangen kann, ohne das ich andere in Gefahr bringe. Bin ich wirklich so nutzlos?", fragte ich, wobei das letzte eher an mich selbst gerichtet war, als ich schlussendlich stehen blieb.
"Du magst vielleicht Impulsiv sein, aber du bist nicht nutzlos! Du hast dich dem Seekönig gestellt und dich damit in Gefahr gebracht, obwohl du es nicht musstest. Wir sind keine Freunde. Du bist nur ein kurzer Gast auf diesem Schiff, wenn du es so möchtest. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dich als Revolutionärin bei uns zu behalten. Du hast das Vorsehungs-Haki oder?" sprach Sabo und beobachtete dabei meine Reaktionen. Resigniert hatte ich meine Schultern hängen gelassen, doch als dieser blonde Mann davon Sprach, das ich hierbleiben könnte und als Mitglied der Revolution willkommen war, erfüllte es mein Herz mit Freude, wobei ich einen bitteren Beigeschmack verspürte. "Ihr setzt mich aber nicht aus, nur weil ich etwas zu stürmisch agiere oder?", fragte ich ihn sicherheitshalber, wobei er gleich anfing zu lachen. "Nein, keine Sorge. Die Impulsivsten Menschen sind die, mit denen die Marine nicht rechnet. Sie können sie nicht einschätzen und deswegen sind es ihre größten Feinde", erklärte er und legte mir dabei eine Hand auf meine Schulter. Es wirkte so unwirklich. War ich hier wirklich willkommen, trotz meiner immensen Impulsivität?