Sauron's Püppchen [Herr der Ringe ff]

[Kapitel 22 Fliehen oder Kämpfen]

"Du stellst deine Mauern so hoch auf,dass nur die Verrückten sie erklimmen würden,um mit dir zusammen zu sein.Nun,hier bin ich"

Legolas P.O.V
Endlich hatte ich es ihr gesagt!Es war ein so wunderbares Gefühl es endlich losgeworden zu sein und als sie meine Gefühle erwiderte war es als wäre ein Traum für mich wahr geworden.Nun stand ich also da in mitten des Thronsaals,Tamiko in meinen Armen und alles war einfach perfekt.Naja wenn man die Tatsache außet acht lässt,dass Sauron noch da Draußen ist.

"Ich möchte euch Turteltauben ja nur wirklich ungern unterbrechen aber...."Aragorn kratzte sich verlegen im Nacken und gestekulierte dabei wild mit den Händen umher."Jaja wir verstehen das natürlich Aragorn."Grinste Tamiko,Aragorn nickte erleichtert und als ich Tamiko verwirrt ansah schüttelte sie nur fragend den Kopf.Sie hatte Aragorn wohl eigentlich auch nicht wirklich verstanden."Was Aragorn eigentlich sagen wollte war,dass wir uns noch um einiges Kümmern müssen."Erläuterte Gandalf.Erleuchtet nickten wir beide und folgten Gandalf nach Draußen,hier hatte sie mittlerweile eine große Menge aufgetan.

Ich hatte gar nicht bemerkt,dass die meisten,darunter auch der König den Throsaal verlassen hatten."Ich habe stets,immer nur Euch gedient,mein Herr."Erklang plötzlich eine flehende Stimme.

Wir kämpfen uns durch die Menge,da erblickten wir den König und den Mann,welcher offenbar früher des Königs Berater war."Eure schöpfende Heilkunst hätte mich fast dazu gebracht auf allen Vieren zu kriechen wie ein Tier!"Schnaubte der König wütend und zog sein Schwert.

Nun lag der ängstlich Blick des einsdigen Beraters auf der glänzenden,silber Klinge."Schickt mich nicht von Eurer Seite."Bettelte er und die Angst aus seinem Blick konnte man nun auch deutlich in seiner Stimme hören.Doch den König schien dies nicht zu interessieren stattdessen holte er mit dem Schwert aus und-"Nein,mein Herr.Lasst ihn gehen.Genug Blut ist schon vergossen worden."Aragorn hielt den König im letzten Moment noch davon ab,sonst wäre der Berater jetzt einen Kopf kürzer.

Der König und Aragorn sahen sich eine Weile an,dann gab der König nach und steckte sein Schwert wieder weg.Aragorn wollte daraufhin dem Berater auf helfen,da dieser immer noch auf dem Boden saß.Doch dieser schlug Aragorns Hand weg und flüchtete aus Edoras,während wir ihm nur überrascht nach sahen.
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Aragorn,Gimli,Sophia,Éowyn,die Nichte des Königs,Tamiko und ich befanden uns nun im Thronsaal.Sophia und Éowyn kümmerten sich um zwei Kinder,welche vor ein paar Minuten angekommen waren.Die Kinder mussten aus ihrem Dorf flüchten,da dieses von wilden Menschen überfallen wurde.Gandalf war zusammen mit dem König Théoden fort gegangen,Gimli rauchte genauso wie Aragorn Pfeife und Tamiko beobachtete das ganze,während sie gemütlich an meiner Brust angelehnt saß und ich durch ihr rotes Haar strich.

Als der König zusammen mit Gandalf wieder kam und die Kinder sah war er sichtlich verwirrt.

"Sie wurden nicht gewarnt,waren unbewaffnet.Jetzt ziehen wilde Menschen durch die Westfold und brennen alles nieder.Stall,Schober und Baum."Endete Sophia mit der Erklärung woher die Kinder so plötzlich kamen,dabei bemerkte ich wie sie immer wieder zu mir und Tamiko schielte.Doch was dies genau bedeuten sollte wusste ich selbst nicht.

"Wo ist Mama?"Fragte das kleine Mädchen plötzlich und ihr Bruder sah daraufhin traurig aus,er schien schon das schlimmste zu vermuten."Schhh.."Beruhige Éowyn die Kleine und legte ihr eine Decke über."Das ist nur ein Vorgeschmack des Schreckens,den Saruman heraufbeschwört.Der Schrecken ist noch wirkungsvoller,denn Saruman wird von der Angst vor Sauron getrieben.Reitet und bietet ihm die Stirn.Lockt ihn weg von Euren Frauen und Kindern.Ihr müsst kämpfen!"

Erhob nun Gandalf das Wort und sah den König streng an."Ihr habt 2000 fähige Männer,die in diesem Augenblick nordwärts reiten.Éomer ist Euch treu ergeben.Sie werden zurückkehren und für ihren König kämpfen."Gab Aragorn dazu als der König weiterhin nichts sagte.

"Sie werden mittlerweile 300 Meilen von hier entfernt sein.Éomer kann uns nicht helfen.Ich weiß,was Ihr von mir erwartet,aber ich will kein vermehrtes Leid unter meinem Volk.Ich will keinen offenen Krieg riskieren."Verteidigte sich Théoden,was Tamiko dazu brachte laut auf zu lachen."Der Krieg steht euch bevor!Und glaubt mir ich kenne die Grausamkeit der Orks besser als alle anderen in diesem Saal!Sie werden kein Halten kennen,sie werden alle abschlachten.Egal ob Frauen oder Kinder,egal ob einfach Bauer oder Krieger.Wenn ihr euch verstecken wollt wie elendiges Gesindel dann tut dies,aber bedenkt das das dann euren sicheren Tod bedeutet."Damit stand Tamiko auf und verließ den Saal.Eigentlich wollte ich ihr nach gehen,aber Sophia hielt mich auf.

"Lasst ihr lieber etwas Zeit."Sagte sich und lächelte mir freundlich zu,widerwillig setzte ich mich wieder.Sie hatte ja Recht,Tamiko will bestimmt etwas Zeit für sich,aber nach dieser Besprechung gehe ich sie suchen.

Der König war nun sprachlos und starrte einfach nur in die Richtung,in die Tamiko verschwand."Tamiko hat Recht!Offener Krieg steht Euch bevor,ob Ihr ihn riskieren wollt oder nicht."Mischte sich nun Aragorn ein."Soweit ich mich erinnern kann war Théoden und weder Aragorn noch Tamiko, König von Rohan."Entgegnete Théoden,leicht wütend."Und wie lautet des Königs Entscheidung?"

Tamiko P.O.V
Wie kann man nur so dämlich sein?!Er führt sein Volk in den sicheren Tod und noch viel schlimmer uns gleich mit! Andererseits...wer sagt das ich einem schwachen Menschenkönig gehorche? Schließlich bin ich selbst königlichen Blutes.

"Auf Geheiß des Königs wird die Stadt geräumt.Wir suchen Zuflucht in Helms Klamm.Beladet euch nicht mit Schätzen,nur das Nötigste nehmt mit an Vorräten."Eine Wache war es die mich aus meinen Gedanken holte,Théoden wollte sich also verstecken.Was ein Waschlappen.Aber was erwarte ich schon von so nem Schwachkopf?Ich sah mich suchend um,die anderen kamen gerade aus dem Palast heraus,Gandalf vorneweg.Schnell eilte ich zu ihnen und lief neben Legolas her,dieser lächelte mich sanft an,ehe er meine Hand ergriff und unsere Finger miteinander verschränkt.

Ich war einfach so glücklich,dass er das selbe fühlt wie ich.Auch wenn ich es mir zunächst nicht eingestehen wollte,ich liebe ihn und das kann ich nun nicht länger leugnen.

"Helms Klamm!!!"Ein wütende Gandalf war es dieser Mal,der mich aus meinen Gedanken riss."Sie fliehen in die Berge,obwohl sie hier bleiben und kämpfen sollten.Wer wird sie verteidigen,wenn nicht ihr König?"Fragte ein ebenso aufgebrachter rotbärtiger Zwerg."Er tut nur,was er für sein Volk als das Beste erachtet.Helms Klamm hat sie schon früher gerettet."Verteidigte ihn Aragorn.Ich schüttelte nur den Kopf,dass beste ist aber nicht immer das richtige."Aus dieser Schlucht führt kein Weg hinaus.Théoden läuft in eine Falle.Er glaubt sein Volk in Sicherheit zu bringen,aber es wird in einem Gemetzel enden.Théoden hat einen starken Willen,doch ich fürchte um ihn.Ich fürchte um das überleben Rohans.Er wird dich vor dem Ende brauchen,Aragorn.Das Volk von Rohan wird dich brauchen.Ihre Verteidigung muss standhalten!"

Ohne es wirklich zu bemerken sind wir Gandalf in die Stallungen gefolgt.Gandlaf lief nun zu Schattenfell und holte ihn aus seiner Box.Was hatte dieser verrückte,alte Zauberer jetzt schon wieder vor?"Der graue Pilger,so nannte man mich einst.Seit 300 Menschenleben bin ich nun schon auf dieser Erde und jetzt habe ich keine Zeit mehr."

Gandalf stieg nun auf Schattenfells Rücken auf."Mit etwas Glück wird meine Suche nicht umsonst sein.Erwartet mein Kommen,beim ersten Licht des fünften Tages.Bei Sonnenaufgang,schaut nach Osten."Das war das letzte was er sagte,ehe Schattenfell schon los rannte.

Wir schauten ihm nur nachdenklich nach,dieser Typ war mir echt ein Rätsel.