Kapitel 10: I Need You

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Jungkook PoV:

Es war gerade mal 6 Uhr am Morgen und schon wurde ich von einem schüchternen rütteln und flüstern wach gemacht.

Jimin.

Ich kuschelte mich müde in mein vermeindliches Kissen und öffnete langsam meine Augen, nur um zu sehen auf was ich lag.

Mein 'Kissen' stellte sich als Jimins Bauch raus, auf dem ich lag. Meine eine Hand lag an seiner Seite und die andere auf seiner Brust, aber unter seinem bzw. meinem Pulli.

Kurz darauf spürte ich eine Hand in meinen Haaren, die durch diese streichelte und ab und zu mit ein paar einzelnen Strähnen spielte.

Ich sah erschrocken zu Jimin, der mich mit roten Wangen ansah.

„Was machst du?”, fragte ich noch leicht verschlafen. Er schwieg.

„Ist ja auch egal, es war jedenfalls schön, also, wieso hast du mich um 6 wach gemacht? Es ist Wochenende”, fragte ich nun hellwach.

„Ähmm..., nein, also eigentlich....ist heute Donnerstag Jungkook...”, sagte er stockend, wohl darauf bedacht mich nicht zu verärgern. Ich schrak hoch und sah ihn entgeistert an. Ich lag und saß gleichzeitig halb auf ihm und starrte ihn geschockt an.

„Nicht dein ernst jetzt, oder?! Du hast mir gerade meinen ganzen Tag versaut. Was haben wir heute alles?”

Ernsthaft jetzt, Donnerstag und dann auch noch Schule?!

Will mein Leben mich umbringen oder so?!

„Ja, also.. die ersten beiden haben wir Mathe-Vertretung mit Herr Lee, dann haben wir zwei Stunden Koreanisch mit Herr Park und die letzten beiden haben wir Koreanische Geschichte.”

„Jetzt schon keinen Bock mehr, ich bleib zuhause!”

Jimin sah mich ungläubig an.
„Das kannst du nicht machen, Schulpflicht und so”, meinte er.

„Und wie ich das kann, sieh zu und staune”,meinte ich und konnte mir dabei ein kleines, triumphierendes Lächeln nicht verkneifen.

„Wie auch immer ich geh jetzt dann mal nach Hause”

Was? Er will schon weg? Bin ich so schlimm? Ich dachte wir sind Freunde?

„Und mich als deinen Kumpel lässt du hier allein, ganz bestimmt nicht Jimin! Nicht mit mir!”, sagte ich ernst.

„Aber deine Mutter meinte, sie wollen mich nicht sehen und ich soll früh direkt weg gehen” ,meinte er.

„Und überhaupt, wer hat gesagt, wir sind Kumpel oder Freunde?! Du nutzt mich eh nur aus!”, sagte er, meiner Meinung nach mit einem Unterton von Traurigkeit und Wut.

„Ähmmm du, gestern....” ,meinte ich nur, leicht unsicher, was er sagt.

„Jetzt egal was ich gesagt habe! Du gehst jetzt gefälligst in die Schule und ich nach Hause, mach was du willst dagegen. Und zum wiederholten mal, wir sind immernoch keine Freunde oder so”, sagte Jimin nun wütend und verließ daraufhin mit einer von meinen Jogginghosen und einem Hoodie von mir den Raum. Ich hörte, wie er seine Sachen zusammen packte und dann knallte die Tür zu.

Okay, irgendwas ist passiert, als ich geschlafen habe, weshalb er jetzt so scheiße drauf ist.

Ich schrieb ihm abermals Nachrichten und hatte mich entschieden wirklich nicht in die Schule zu kommen, um ihn zu provozieren, weil er nicht antwortet.

Ich:
Eyyyy, Jimin, jetzt komm mal runter, was ist passiert, dass du so sauer bist?
11:01

War of Hormone | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt