Kapitel 31: Boy Meets Evil

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Jimin PoV:

Als ich langsam und zitternd meine Augen öffnete, konnte ich nicht viel sehen. Ich war anscheinend in einem großen dunklen Raum, in dem es noch dazu kalt war. Mir hatte man meinen Pullover ausgezogen und meine Socken genommen. Deshalb war mir wirklich arschkalt.

Ich lag auf dem Boden, was die ganze Situation nicht wirklich besser machte.

Langsam erinnerte ich mich wieder daran, was passiert war. Ich war bei Kookie und den anderen an Namjoons Tür, dann ging das Licht aus, ich kuschelte mich an Kookie, wurde von ihm gerissen und mir wurde direkt irgendwas gegen den Kopf gehauen. Daraufhin hatte ich mich versucht an, glaube ich, Tae festzuhalten, dieser sank dann aber auch zu Boden und mir wurde schwar vor Augen, dann bin ich hier aufgewacht.

Langsam setzte ich mich auf. Mein Kopf brummte und tat weh. Ich hatte schlimmere Kopfschmerzen, wie wenn ich einen Kater hatte, mich gestoßen hatte oder sonst was. Es war unausstehlich.

Ich fasste mir an den Kopf und nach ein paar Minuten, in denen ich einfach meinen Gedanken nachhing, nahm ich die vielen Stimmen in meiner Umgebung war und erkannte vereinzelt ein paar Silhouetten.

Ich war also anscheinend nicht allein.

Eins war mir in jedem Fall bewusst, ich war entführt wurden und Jungkook würde wahrscheinlich gerade vor Sorge fast sterben.

Nach einer Weile nahm ich auch war, dass die Leute um mich herum eine andere Sprache sprachen. Englisch war es sicherlich nicht, sonst hätte ich es ja verstanden oder zumindest ein wenig. Chinesisch oder Japanisch konnten es auch nicht sein, denn auch da würde ich ja zumindest ein paar Worte verstehen.

Bitte sag, es ist Deutsch.

Denn wenn das der Fall wäre, wäre es gut, da ich mir sicher bin, dass Kookie und die anderen nicht in Korea bleiben würden, erstrecht nicht nach meiner Entführung.

Nach einer Weile, bemerkten die vielen Menschen dann auch, dass ich wach war und versuchte sie zu verstehen. Kurze Zeit später kamen dann anscheinend ihre Bosse herein, also wahrscheinlich Kookies Eltern.

Bei dem Gedanken überkam mich eine Gänsehaut.

Sofort dachte ich, ich könnte nur in LA sein, da ja Jungkooks Eltern in LA waren und sicherlich nicht in Deutschland.

Denke ich zumindest.

„Ach, du bist also Jimin”, sagte eine nervig klingende Frauenstimme, als sie vor mir stehen geblieben war.

Ich nickte, auch wenn sie das wahrscheinlich nicht sah.

„Erstens, was erlaubst du dir, dich einfach so an unseren Sohn ranzumachen und zweitens bist du überhaupt nicht gut für ihn, geschweige denn gut genug!”, sprach nun eine wütende Männerstimme. Beide standen vor mir und ich konnte mir nun hundertprozentig sicher sein, dass das Kookies Eltern waren.

„Aber glaub mir, wir bekommen dich schon irgendwie von ihm weg!”

Wieder war es diese nervtötende, schrille und meiner Meinung nach viel zu hohe Frauenstimme.

Beide klangen sehr streng und sauer.

Stimmt ja, sie waren ja homophob. Das hatte ich schon komplett ausgeblendet gehabt.

„S-Sind s-s-sie w-wirklich M-Mafia-B-Bosse...?”, stotterte ich fast tonlos, weil das nun wirklich alles zu viel für mich wurde. Tränen bildeten sich in meinen Augen und fast hätte ich sie nicht mehr zurückhalten können. Doch dann kam mir dieser eine Gedanke und schon wurde ich sauer.

Wie konnten sie Jungkook nur sowas antuen?

Ich versuchte kraftlos meine Fäuste zu ballen, was aber nicht wirklich gut klappte.

War of Hormone | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt