War of Hormone | Jikook

Kapitel 35: NO

Jungkook PoV:

Es waren inzwischen 2 Tage vergangen seitdem ich mich entschieden hatte nicht mehr so viel zu heulen und stattdessen Jimin zu retten. Ich wusste immernoch nicht wo er war.

NCT wurden von ihrem Manager wieder nach Korea zurück gerufen, weil sie anscheinend irgendwas wegen ihrem nächsten Comeback machen oder planen mussten.

Dann vibrierte mein Handy.

Taeyong:
schlechte Nachrichten..., wir haben alles hier in Korea und der Umgebung abgesucht, aber es ließ sich rein gar nichts finden... tut mir echt leid, wir probieren es weiter.
falls was ist oder ihr was braucht ruf an! Bis dann!
15:53

Ich:
Kein Problem Tyongi, aber trotzdem danke. Bis dann!
15:54

Taeyong:
Immer gern!
15:54

Sofort rannte ich runter und erzählte den anderen die Neuigkeiten.

Sie waren genauso niedergeschlagen wie ich.

Nach einer Weile beschlossen wir einen Plan zu machen, wie wir Jimin denn an besten finden könnten.

Nach 2 Stunden waren jedoch immernoch nicht zu einem gescheiten Ergebnis gekommen.

Ich hatte gesagt, dass er eventuell in L.A. sein könnte, aber Namjoon meinte, dass, selbst wenn er da wäre, wir da nicht wirklich hinkönnen, ohne, dass meine Eltern direkt Bescheid wissen.

Nach wenigen Minuten, die wir einfach nur deprimiert rumsaßen beschloss Yoongi die neuen Akten aus dem Briefkasten zu holen, damit wir uns ablenken könnten während wir diese sortieren würden.

Nach circa 5 Minuten kam er mit geweiteten Augen und geradezu verschreckt zurück in den Raum gerannt.

„L-Leute, eine neuer Brief v-von diesem Typen ist da...”, sagte er mit zittriger Stimme.

Wir sahen uns erschrocken an und ehe er sich versah hatte ich ihm schon den Brief aus der Hand gerissen und diesen geöffnet um ihn vorzulesen.

„Hallo meine alten Freunde, lange nichts mehr von mir gehört, nicht wahr? Wie dem auch sei. Wie ihr wahrscheinlich schon ahnt haben wir Jimin und werden ihn auch nicht so schnell wieder gehen lassen. Es sei denn du, Jungkook, hältst dich von Jimin und euren Freunden fern, dann lassen wir ihn gehen. Im Umschlag befinden sich noch ein paar schicke Bilder von ihm zur Zeit. Falls du unserer Forderung nicht nachkommen solltest wird der süße wohl noch eine Weile bei uns bleiben und etwas Kaffee mit uns trinken. Herzlichste Grüße euer Lee Si!”

„So ein Schwein!”, rief ich vor Wut.

Dann nahm ich die beigelegten Bilder aus dem Umschlag, derweil gab ich den Brief durch die Runde.

Mein Atem stockte und mein Herz bleib vor Schock fast stehen, als ich die Bilder ansah.

Auf dem Ersten sah man Jimin nur mit Shirt, und Hose anscheinend. Er hatte viele blaue und rote Flecken überall. Des Weiteren hatte er kleinere und teilweise auch etwas größere Wunden überall.

Das zweite Bild zeigte ihn, inzwischen mit seinem Pulli, aber komplett nass und neben ihm sah ich ein Thermometer, welches - 30 °C anzeigte.

Mir lief es eiskalt den Rücken runter.

Auf dem dritten Bild sah ich Jimin an eine Wand gelehnt, seine Augen versuchte er anscheinend offen zu halten und ich erkannte dunkle Ringe unter ihnen.

Mein armes Baby!!!

Auf den letzten Bild war er an einen Stuhl gefesselt und hatte sich anscheinend gerade übergeben, neben ihm standen 2 Typen von denen man die Köpfe nicht mehr sah, da sie nicht mit im Bild waren. Jimin hatte etwas weißes an der einen Hand und auch etwas weißes am Mund.

Ich wusste sofort, was diese Arschlöcher mit ihm gemacht hatten.

Das war Sperma und die haben ihn definitiv gezwungen sie zu befriedigen.

Ich wusste in diesen Moment genau, dass sie ihn noch weitaus mehr quälen würden, wenn wir ihn nicht so schnell wie möglich da rausholen würden.

Ich schmiss die Bilder auf den Tisch und stampfte schnellen Schrittes richtung Tür.

Mir reichte es.

Ich musste ihn jetzt suchen gehen, egal wo er war. Das kann ich mir nicht mehr antun und ihm erstrecht nicht.

Ich wollte direkt los, war schon dabei meine Schuhe anzuziehen und als das erledigt war, schnappte ich mir meine Jacke. Keine Sekunde nachdem ich sie in der Hand hielt, wurde ich von den anderen 5 festgehalten und zurückgezogen.

Augenblicklich flossen Tränen aus meinen Augen. Nicht nur vor Trauer sondern vor allem durch Wut. Namjoon und Hobi redeten auf mich ein, aber ich hörte nicht zu.

Stattdessen lief ich direkt auf Yoongi zu und schmiss mich wortwörtlich in seine Arme. Ich umarme ihn innig und drückte mich fest an ihn während ich immer mehr anfing zu heulen.

Verzweiflung.

Ein Gefühl, dass ich schon relativ gut kannte inzwischen.

Yoongi hielt mich still fest und fuhr meinen Rücken sachte auf und ab mit seiner Hand um mich zu beruhigen.

Wir waren inzwischen im Wohnzimmer und Yoongi zog mich nun neben ihn auf die große Couch. Die anderen gesellten sich zu uns und tröstete mich ebenfalls.

Namjin lagen sich in den Armen da anscheinend auch Jin seine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Tae kuschelte sich verzweifelt an Hobi, welcher ihn und mich irgendwie gleichzeitig versuchte zu trösten.

Das alles war einfach gerade viel zu viel für mich.