Kapitel 64: Soulmate

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Yoongi PoV:

„Mir geht es genauso, glaub mir Yoongi”, sprach Hoseok. Ich stutzte und drückte mich etwas von ihm weg. Fragend sah ich ihn an.

„Der Grund, warum du zu einen Badboy geworden bist. Bei mir ist es größtenteils das Gleiche.”

Meine Augen weiteten sich stark. Ich hätte wetten können, dass ich aussah wie ein Meme. Ich war zu geschockt von dem, was er da sagte.

„W-Woher weißt du warum ich ein Badboy geworden bin...? Und seid wann bist du es aus dem selben Grund? Du bist doch immer so happy, dir können Gefühle doch nicht egal sein und all das...”, flüsterte ich kleinlaut und man hätte denken können, dass ich eigentlich mit mir selbst gesprochen hatte.

Er antwortete mir nicht, machte nicht einmal Anstalten dazu. Stattdessen löste er sich vollständig von mir und ging zu dem metallenen Geländer, welches den Balkon abgrenzte und stützte sich auf diesem ab. Seinen Blick hatte er nach oben in den Himmel gerichtet.

Ich wusste nicht genau, ob er nun weiter reden wollte oder, ob ich nun lieber still sein sollte. Nach einigen Sekunden entschied ich mich für Letzteres. Nachdem wir einige Stunden dort standen, von der immer kälter werdenden Luft und einer inzwischen angenehmen Stille umgeben, fing ich langsam an zu zittern und wir beschlossen wieder nach drinnen zu gehen. Dort angekommen sprang ich sofort in mein warmes Bett und zog beide Decken, welche dort lagen, auf mich und wickelte mich irgendwie in diese ein.

Hobi fing an zu lachen.

„Du siehst aus wie eine Sushi-Rolle!”

Durch seine Aussage fing auch ich dann leicht an zu lachen. Trotzdem war mir wenige Minuten später noch immer kalt. Dies merkte anscheinend auch Hobi, welcher inzwischen die Balkon-Tür geschlossen hatte.

„Na komm, ich geh runter und mache uns beiden schönen warmen Kakao mit Marshmallows und Zimt. Danach ist dir wieder warm. Oder möchtest du lieber Tee?”

„Nein, passt schon. Kakao ist lecker.”

Dann verschwand er auch schon aus dem Raum und kam wenig später mit zwei leicht dampfenden Tassen in der Hand wieder. Ich musste automatisch anfangen zu lächeln und keine zwei Sekunden später hatte ich mich zur Hälfte aus meinem Decken-Berg befreit und bekam von Hobi eine der Tassen in die Hand gedrückt. Schnell bedankte ich mich doch er meinte, dass alles bestens sei und ich mich für so eine Kleinigkeit nicht bedanken müsste.

Dann sah ich auf die Tasse in meinen Händen. Die Marshmallows waren schon leicht zerschmolzen und der Kakao war noch herrlich warm als ich meinen Ersten Schluck trank und mir danach mit dem Hand-Rücken über den Mund wischte.

Hobi startete derweil den Fernseher im Zimmer und legte allem Anschein nach einen Film in den DVD-Player. Kurze Zeit später saß er auch schon neben mir  hatte mir eine der beiden Decken geklaut und der Film startete.

Der Film war nichts besonderes. Es war ein Action Film und somit zwar spannend aber teilweise auch lustig.

Während des Films hatte ich meinen Kakao ausgetrunken, welcher übrigens verdammt lecker war. Danach war ich eingeschlafen.

War of Hormone | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt