Kapitel 56: 24/7 Heaven

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Jimin PoV:

Ich wurde durch das Rumgeschreie der anderen wach, welche anscheinend gerade zurück gekommen waren.

Anscheinend interessierte es diese aber nicht wo wir waren und was wir machten denn so wie es sich anhörte setzten sie sich alle unten in die Küche und fingen an Essen zu kochen.

Ich setzte mich auf und verzog kurz mein Gesicht aufgrund der Schmerzen, welche ich dank vorhin hatte.

Die folgende Woche verging relativ schnell. Ich war wieder fröhlicher und vertraute Kookie inzwischen über alles. Auch den Anderen gegenüber begann ich wieder mehr zu sprechen und allesamt waren Heil-froh darüber. Yoongi und Kookie hatten noch ein paar Mal ernst mit mir gesprochen und meinten, dass ich mich nicht mehr ritzen sollte, was ich dann auch sein lies. Yoongi war inzwischen, neben Jungkook, zu meiner engsten Vertrauensperson geworden. Immer, wenn es mir mal wieder nicht gut ging, ging ich entweder zu Kookie oder zu Yoongi. Je nachdem, wer gerade in der Nähe war.

Ich war den beiden so übertrieben dankbar, dass sie mir wieder etwas mehr Selbstvertrauen gegeben haben.

Die Woche an sich verlief gut. Ich ging in die Schule und Kookie war immer bei mir, nahm mich an die Hand oder umarmte mich. Immer mehr redete ich wieder mit meinen Freunden Jin und Tae knuddelten mich jeden Tag fast zu Tode.

Aber zwei Probleme gab es immer noch.

Erstens war ich die ganze Woche übertrieben needy. Immer wenn Kookie in der Nähe war wollte ich, dass er mich berührt und wieder mit mir schläft. Immer wieder zeigte ich ihm dies wenn wir alleine waren. Ich küsste ihn oft wild und sogar ohne Hemmungen, rieb mich gegen ihn und versuchte irgendwie auf mich aufmerksam zu machen.

Er merkte dies auch. Das wusste ich. Doch nie machte er etwas dagegen. Nie ließ er mich Erlösung finden. Es kam sogar so weit, dass er mir verbat mich selber zu berühren und das war mit Abstand das Schlimmste. Und das nur, weil ich mir, als er wieder einmal nicht wollte, mir direkt neben ihm, aus Provokation und ohne Scham, einen runtergeholt hatte.

Er meinte, wenn ich ein guter Freund sein will, dann darf ich mich nicht mehr selber anfassen und wenn, dann nur mit seiner Erlaubnis. Das war die Hölle. Nie ließ er mich irgendwas machen. Nie.

Ich sehnte mich einfach so stark nach ihm und seinen Berührungen.

Ich wollte das wieder fühlen, was er da letztens getan hatte.

Aber immerhin kochte er dafür immermal für mich. Auch wenn es nicht so gut schmeckte wie bei Jin schätzte ich doch die Geste sehr.

Er war einfach so süß zu mir.

Aber das zweite Problem war noch schlimmer: Seine Eltern waren ja immer noch irgendwo da draußen und wollten uns trennen, wenn nicht sogar mich töten oder sowas in der Art.

Das machte mir noch immer sehr große Angst und deshalb schlief ich auch in dieser Woche nicht sonderlich gut. Immer wieder musste ich daran denken, was wäre, wenn Jungkooks Eltern jetzt plötzlich kämen und mich wieder entführen wollten.

Ich hatte Angst und trotzdem war diese Woche irgendwie auch einfach nur himmlisch schön, denn alle verstanden sich wunderbar, mein Freund kümmerte sich liebevoll um mich und in der Schule klappte natürlich auch alles. Ich war immerhin schlau. Zudem verbesserte sich Jungkook dank mir etwas in Englisch und Mathe.

Meine Eltern ging ich auch am Freitag kurz mit Jungkook besuchen, da sie ihn echt gern hatten inzwischen.

War of Hormone | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt