Kapitel 32: Begin

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Jungkook PoV:

Inzwischen saß ich mit den anderen in Deutschland in der Villa. Meinen Jiminie vermisste ich schrecklich, machte mir Vorwürfe ihn nicht besser festgehalten zu haben und heulte mir die ganze Zeit, seit wir bei NCT waren die Augen aus.

NCT hatte und 20 Wachleute mitgeschickt, die nun unser Haus bewachen und anschließend waren sogar ein paar der Member mit hierher gekommen, da sie ihr Entertainment, also SM, nach einer längeren Pause gefragt hatten, was ihnen auch sofort gegönnt worden ist.

Sie hatten ja sowieso nur relativ selten ein Comeback also geht das auch in Ordnung.

Fast ganz NCT127 waren mitgekommen, weil sie meinten uns könnte man nicht alleine lassen.

Nur Mark, Jungwoo, Haechan und Taeil waren in Korea geblieben um den Rest der 21 Membern zu helfen dort nach Jimin zu suchen und diese auch Emotional zu unterstützen.

Ich lag krampfhaft heulend in Taeyongs Armen, da er einer meiner besten Freunde bei NCT war. Immer wieder hatte ich kleinere Wutanfälle und schlug um mich oder ähnliches, deshalb saßen auch Jaehyun, Namjoon und Johnny bei uns. Sonst würde ich wahrscheinlich noch Taeyong schlagen.

Nach mehreren Stunden, in denen das ganze Theater was ich veranstaltete nicht aufhörte, nahm Jin all seinen Mut oder sowas zusammen, kam langsam auf mich zu und meinte ich solle ins Bett gehen und erstmal schlafen. Daraufhin lehnte ich ab.

Ich wollte ja immerhin helfen meine Freund zu finden. Doch dann öffnete mir Taeyong die Augen.

„Kooks, wenn du hier so weiter machst, bringt uns das auch nicht viel, also entweder du hörst auf dir tausende von Sorgen zu machen und zu weinen und hilfst uns einen Plan zu entwickeln, wie es weitergehen soll, oder du gehst erstmal schlafen um das Ganze ein bisschen zu verkraften."

„Du hast ja Recht", sagte ich leise und umarmte ihn nur um daraufhin nach oben zu gehen und ein wenig zu schlafen.

Namjoon PoV:

„Ey, wir müssen jetzt echt mal was unternehmen. Das kann so nicht weitergehen. Jungkook sitzt seit gestern Abend nur noch da und heult rum. Es ist ja verständlich, dass er sich Sorgen macht, aber dann kann er ja eigentlich wenigstens irgendwie versuchen helfen oder so."

„Joonie, Schatz, komm runter, mir macht das genauso zu schaffen wie dir, aber mir geht es nicht besser als ihm. Am liebsten würde ich dasselbe tun wie er, aber ich weiß, dass das nichts bringt. Lass ihn erstmal einen klaren Kopf bekommen, es ist immerhin sein Freund um den es geht. Er wäre doch am liebsten sofort losgestürmt und hätte ganz Seoul auseinandergenommen, nur um ihn zu finden. Sei froh, dass er überhaupt erstmal hier ist und an seine und unsere Sicherheit gedacht hat. Das ist alles sehr schwer für ihn", sagte mein Freund nun.

„Du hast Recht Jinnie, tut mir leid"

Ich umarmte ihn kurz und winkte alle zu uns, damit wir besprechen konnten, was mir morgen alles erstmal machen müssen.

Als wir uns um den großen Glastisch im Esszimmer versammelt hatten, begannen wir zu reden.

TY: „Wir sollten erstmal morgen unsere Jobs machen, also dieses Aktenzeug sortieren und so, damit wir auf andere Gedanken kommen, dann können wir die anderen in Korea anrufen und mal gucken, ob sie schon irgendwas gefunden haben bezüglich Jimins Aufenthaltsort."
J: „Ja, wäre ganz gut, aber was machen wir mit Jungkook, mein armer Sohn ist ja am verzweifeln, wegen seinen Eltern und Jimin."
NJ: „Ach Jinnie, wir müssen ihn irgendwie ablenken.. oder?"
JH: „Ich denke, da können wir etwas machen, wir sind doch seine besten Freunde, also Taeyong, du, ich, Yoongi und Hoseok, also können wir ihn bestimmt irgendwie ablenken."
H: „Ja Jaehyun, ich denke da lässt sich was machen, wir könnten ihn mit kitzeln aufwecken und dann gehen wir in den Pool im Keller und dann spielen wir Wahrheit oder Pflicht und dann~"
Y: „Stop! Sorry dich unterbrechen zu müssen, aber das bringt doch nichts. Er ist nunmal traurig und am rumheulen und will alle 5 Minuten am liebsten seine Eltern oder irgendwen verprügeln, das wird doch nichts, wenn wir dann versuchen würden mit ihm was zu machen. Außerdem will ich selber schlafen"

Damit ging Yoongi auch schlafen.

Er hatte schon recht, Kooks baute quasi eine unsichtbare Mauer um sich ringsherum, damit er diesen Schmerz nicht ertragen muss. So wie er es auch schon bei seinem Ex vor mehreren Jahren gemacht hatte, der ihn fallen gelassen hatte. Seitdem war er dann der Badboy geworden, den wir alle kennen, bis er Jimin traf und meinte, ihn mobben zu müssen, nur damit er sich in ihn verknallt und er dann endlich wieder glücklich war. Soweit so gut war das auch, nur hatte er Dieses Spiel anscheinend ohne seine Eltern gespielt.

Die Mafia-Bosse, brutal, eiskalt, kaltherzig, homophob und mit etlichen Kontakten.

Wir waren echt verwirrt was wir jetzt machen sollten, außer morgen einfach diese Arbeiten da zu machen und bei den Membern in Korea nach hoffentlich neuen Infos fragen.

Wir waren ratlos und allgemein verwirrt, woher Jungkook Eltern überhaupt wussten, dass wir in meiner Wohnung waren und anscheinend abhauen wollten. Wir waren uns bewusst, dass wir auch hier in Deutschland nicht sicher waren und noch dazu mehr als genug unserer Freunde mit hinein gezogen hätten und dann auch noch einige K-Pop-Idols, die garantiert quasi Gold wert waren für Jungkook Eltern, wenn sie diese Entführen könnten.

Deshalb beschlossen wir auch, dass die NCT Member, sobald wir davon ausgehen könnten, dass in Korea alles sicher für sie war, wieder dorthin zurück müssten, auch wenn das Jungkook wahrscheinlich nur noch mehr leiden lassen würde, aber es war zu ihrem Besten.

Jungkook PoV:

Als ich am Samstag-Morgen aufwachte war ich kurz verwirrt, wo ich war, bis ich mich wieder an alles erinnerte und zurück in dieses dunkle Loch fiel, aus dem ich gerade erst entkommen war.

Ich vermisste Jimin so schrecklich. Aber ich war an allem Schuld, hätte ich nicht damit angefangen ihn zu mobben und mich in ihn zu verlieben, dann wäre ich heute noch der beliebte Bad Boy der Schule und wäre nicht so zerbrechlich wie jetzt.

Würde ich ihn nicht lieben, wäre er nicht in Gefahr und meine Eltern würden ihn in Ruhe lassen.

Meine Eltern wären aber auch immernoch Firmabesitzer für mich und ich hätte das alles hier nie herausgefunden und sie hätten mich wahrscheinlich irgendwann unter ihre Kontrolle gebracht, damit ich das alles auch noch mitmache.

Nach einigem Überlegen hatte ich meinen Entschluss gefasst.

Ich würde Jimin finden und da raus holen und meine Eltern hinter Gitter bringen, egal was es kosten würde.

„Ich suche nach dir und egal wo du bist, ich finde dich, versprochen!"

Das war zumindest ein Anfang. Jetzt musste ich nur erstmal Jimin finden und das könnte schwer werden.

War of Hormone | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt