Die Weltenwanderer-Chroniken Band 1: Wer wir sind

Was ist Ihr Problem?

"Dieser Bengel hier erzählt etwas davon, dass er ein "Weltenwanderer" sei, der ach so viele Welten besucht haben soll und irgendwas mit Zeitmanipulation und so einem Unsinn erzählt." erklärte der alte Mann Madame McAvery, als sie nach draußen trat. "Und jetzt tut er auch noch so, als ob er Sie erwarten würde!" rief er erbost. "So eine Frechheit!"

"Was ist Ihr Problem?" fragte der Junge nun McAvery.
"Nun, erstmal, dass ich nicht weiß, wer sie sind. Zweitens, dass ich in Wirklichkeit sechzehn Jahre alt bin, und mir das niemand glauben will. Und drittens: Ich bin nicht von hier!"
Der Junge hob eine seiner Augenbrauen.
"Das ist ein Problem."
"Was Sie nicht sagen. Wer sind Sie denn?"
"Sie haben doch um Hilfe gefragt, und hier bin ich."
"Dann sind Sie..." fing McAvery an.
"... der Timewalker. Richtig." schlussfolgerte der Junge.
"Mary McAvery. Sehr erfreut, Sie endlich kennen zu lernen." sagte die Frau erfreut und wollte sich verbeugen.
"Lassen Sie das lieber, Sie sind doch sehr..." Er sah ihr ins Gesicht. "...alt."
"Ich bin nicht alt!" rief sie.
"Ja, ja. Schon verstanden." antwortete der zusammengezuckte Junge.
"Humor scheinen Sie ja nicht zu haben." meinte er trocken.
"Hey, Welten-Hirni! Wollen Sie mir nun helfen oder nicht?"
"Ja, ja. Ich will Ihnen helfen."

*Ortswechsel, wir befinden uns in Mary McAverys Haus. Der Weltenwanderer und sie sitzen in einem großen Wohnzimmer an einem langen Tisch und trinken während des Gesprächs Tee*

"Also sind Sie der Überzeugung, dass Sie nicht in Ihren späten Siebzigern sind?" fragte der Junge nach.
"Ja. Das bin ich." antwortete McAvery bereits zum achten Mal.
"Und was soll das bedeuten?" wollte sie wissen.
"Was das bedeutet? Es bedeutet, dass Sie entweder nur verrückt sind, oder jemand Ihnen Ihre Zeit gestohlen hat, was ich für interessant und gleichzeitig auch für unrealistisch halte." antwortete er auf ihre Frage.
"Sie kennen sich doch mit Zeit aus, das sagten Sie mir."
"Ja." antwortete er.
"Dann werden Sie mir doch helfen können." meinte sie.
"Wenn ich weiß, wie, dann würde ich es gerne." entgegnete er.