Kein Ausweg

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"Was jetzt?" wollte Mary wissen. "Was machen wir jetzt?"

"Was wir jetzt machen? Wir müssen uns irgendwo verstecken, wo der Axit uns nicht findet!" rief der Weltenwanderer, während sie vor dem Alien flohen.

"In mein Haus!" rief sie. "Dort sollten wir sicher sein."

"Gute Idee!" rief er. Die beiden drehten sich um und rannten so schnell wie es nur ging in Marys Haus. "Verschließ die Tür!" rief Mary einem Butler zu.

"Warum?" fragte der alte Mann in typischer Butlerkleidung.

"Fragen Sie nicht, tun Sie, was ich sage!" schrie sie.

"Ja, ja. Was auch immer Sie sagen!" rief er und verschloss die Tür.

"Wenn jemand gewaltsam versucht, hier rein zu kommen, halte ihn ab!" befahl der Timewalker.

"Ich verstehe nicht, warum Sie mir Befehle erteilen! Wer sind Sie, dass sie mir eine Aufgabe geben können, die ich ausführen soll?" meckerte der Butler.

"Ich bin Ihr größter Alptraum, wenn Sie nicht tun, was ich Ihnen sage! Wollen Sie unsere Leben riskieren, indem Sie mit mir streiten?" rief der Weltenwanderer erbost.

"Was zur Hölle? Was reden Sie da?" wollte der alte Mann wissen.

"Nicht fragen! Die Tür! Denken Sie an die Tür!" schrie der Junge ihn an.

"Zu spät!" rief Mary ängstlich und zeigte auf den Axit, der durch das Geschrei herausgefunden hatte, wo sich die drei befanden. Dieser stand im Türrahmen und grinste.

"Was zur Hölle sind Sie für ein Kerl?!" rief der alte Mann.

"NEIN! GEHEN SIE WEG VON IHM! ER IST GEFÄHRLICH!" schrie der Weltenwanderer vor Angst und versuchte den Butler mit Gestiken zeigen, dass er zurück zu den beiden sollte.

Der Butler ging immer weiter auf den Außerirdischen zu, der ihn hypnotisieren schien, denn kurz danach wurde auch dem alten Mann seine Lebenszeit geraubt und er viel leblos zu Boden.

"Schnell! Weg!" rief der Weltenwanderer Mary zu. "Ich halte ihn ab! Er soll nicht auch noch deine restliche Zeit stehlen!"

"Nein! Das kannst du doch nicht machen, Timewalker!" rief Mary ihm besorgt zu, doch der Weltenwanderer hörte ihr nicht mehr zu. Stattdessen ging er auf das Alien zu, dass ihn angrinste und langsam sein immer riesiger und abstrakter werdendes Maul öffnete. Das selbe blaue Licht lockte den Jungen wie eine Motte an und machte ihn zu seiner Marionette. "Komm her!" rief er und breitete seine Arme aus. "Los! Friss mich!" Gelbes Licht verließ seinen Körper und wurde von dem ekelerregenden Maul des Axit aufgesaugt. Immer mehr und mehr Zeit ging an dem Jungen vorbei und er sackte langsam zusammen.

"Nein!"

Die Weltenwanderer-Chroniken Band 1: Wer wir sind Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt