Zorn

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ANGEL
Ich wusste das Magnus und sein Team sämtliche Lagerhallen Valentins auffliegen lassen wollten also bereiteten wir uns vor. Das erste Ziel auf der Liste war Lagerhaus 17. Wie vorausgesagt, stürmte das FBI das Lagerhaus. Valentin und ich erwarteten sie in einer der oberen Etagen. "Schaffst du das? Das sind locker zwei duzend Agents!" sagte er amüsiert an mich gerichtet. Ich lachte nur. Das war nichts im Gegensatz zu anderen Aufträgen! Er gab mir noch einen letzten Kuss und verließ das Gebäude. Sofort machte ich mich an die Arbeit. Ich versteckte mich in der untersten Etage, als die meisten Agents bereits in die oberen Etagen vorgedrungen waren. Auf dieser Etage befanden sich nur 5 Agents und meine Wenigkeit. Ich versteckte mich hinter einer Ecke und wartete auf den ersten Agent. Als er gerade an mir vorbei laufen wollte zog ich mein Messer und schnitt ihm die Kehle durch. Als er da so am Boden lag musste ich Lachen. Es machte mir Spaß zu töten. Ich ging weiter und erstach die anderen vier Agents. Danach verließ ich unauffällig das Gebäude und zündete die Sprengsätze im Gebäude. Alle Agents starben und um das Gebäude herum gab es ebenfalls viele Tote und schwer Verletzte. Zufrieden stieg ich zu Valentin ins Auto, welcher mich sofort auf seinen Schoß zog. "Gut gemacht!" lobte dieser mich mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht und küsste mich. Bei den restlichen Lagerhäusern lief es ähnlich ab, nur dass ich alle Agents ohne Bombe tötete. Unser nächstes Ziel war das Hauptquartier des FBI, dort befand sich auch Magnus Büro. Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg dorthin. Valentin begleitete uns dieses Mal. Er wollte Magnus unbedingt persönlich töten. Dort angekommen stürmten wir die Eingangshalle und töteten die Agents dort. Wir täuschten die Kameras, sodass uns niemand im Gebäude kommen sah. Wir gingen von Etage zu Etage. Hinter uns ließ ich einen Berg an Leichen. In der zwölften Etage angekommen hatten wir Magnus und sein Team in den Konferenzraum getrieben und dort an die Stühle gefesselt. Valentin baute sich vor ihnen auf und grinste sie mit einem irren Blick an. "So sieht man sich wieder Bane. Dieses Mal werdet ihr alle sterben" sagte er triumphierend. Plötzlich ging der Fahrstuhl auf und der Direktor und zwei weitere Agents kamen mit gezogenen Waffen auf uns zu. "Keine Bewegen Valentin! Jetzt habe ich dich!" schrie er. "Angel!" flüsterte Valentin nur und ich wusste sofort, was er von mir wollte. Ich drehte mich ruckartig um und stürmte auf die drei zu. Sie begannen damit auf mich zu schießen.

MAGNUS
Wie konnte er nur zurück zu Valentin gehen! Der Junge den ich vor mir sah war nicht mehr der niedliche Alec. Es war nichts mehr von diesem Menschen zu entdecken. Stattdessen war Angel wieder da, der Killer. Wie konnte es nur soweit kommen? Als Angel auf den Direktor und seine Männer zustürmte wusste ich bereits, dass sie keine Chance hatten. Sie feuerten sofort ein paar Kugeln auf ihn, aber keine davon traf ihr Ziel. Ich war irgendwie froh, dass sie ihn nicht trafen. Ich wollte nicht, dass er verletzt wurde. Angel rutschte zwischen den Beinen des Direktors durch und erschoss die beiden Agents neben ihm von Hinten. Dem Direktor schnitt er die Kehle durch und sah zu, wie er qualvoll auf dem Boden verblutete. "Das habe ich erschaffen! Er ist mein Werk. Angel ist einer der besten Killer auf diesem Planeten und er arbeitet für mich! Er gehört ganz allein mit!" sagte Valentin euphorisch an uns gerichtet und drehte Angel den Rücken zu. „Ich gehöre niemandem." sagte eine leise Stimme und Valentin drehte sich irritiert um. Plötzlich knallte es und Blut spritzte in alle Richtungen. Valentin sank auf dem Boden zusammen. Jemand hatte ihm in den Kopf geschossen. Es war Angel.

ANGEL
Wieso musste er mich immer als sein Eigentum bezeichnen? Ich gehörte niemandem. Nicht Valentin. Nicht dem FBI. Ich gehörte nur mir selbst. Endlich war es vorbei. Das FBI war am Boden und Valentin keine Bedrohung mehr. Ich war frei. Niemand wollte mehr was von mir. Niemand. Es war einfach nur ruhig. "Problem gelöst " sagte ich an Magnus und sein Team gerichtet. Ich legte das blutige Messer und meine Waffe auf den Tisch und verließ das Gebäude. Es war noch nicht vorbei. Als nächstes mussten Valentins Partner für ihre Taten bezahlen. Meine Arbeit war noch nicht getan. Ich würde erst Ruhe finden, wenn sie alle am Boden lagen.

MAGNUS
An dem Tag, wo Angel Valentin erschoss starb Alec. Es war nichts mehr von dem süßen kleinen Jungen mehr übrig, als ich in seine Augen sah. Dort war nur noch Leere. Was hatten wir nur angerichtet. Valentin und mein Team hatten sich um Alec gestritten, wobei keiner von uns wirklich Rücksicht auf den Jungen genommen hatte. Es war vorbei. Alec war dabei zerbrochen und er würde niemandem mehr vertrauen. Wir waren mit Schuld an dem, was passieren würde.
In den Monaten nach Valentins Tod füllte Angel die Straße mit Blut und den Leichen von Valentins Verbündeten. Er kannte keine Gnade und machte vor nichts und niemandem halt, um sein Ziel zu erreichen. Ich hatte meinen Engel endgültig verloren....

In love with an angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt