Differenzen

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JACE
Eigentlich wollte ich die beiden gerade nicht stören, allerdings machte mir Alec's Kopfverletzungen wirklich Sorgen. Ich ging mit dem Verbandskasten auf sie zu und betrachtete seine Verletzung genauer. „Das sieht übel aus" murmelte ich vor mich hin, während ich die Wunde reinigte. „Hast du Kopfschmerzen?" fragte ich dann besorgt. „Ja, aber ist nicht so schlimm..."entgegnete Alec erschöpft. „Für dein Alter bist du so ziemlich unkaputtbar." sagte ich lachend und klopfte ihm auf die Schulter. Auch die anderen begannen zu lachen. Als ich fertig war und Alec's Wunde sauber war, klebte ich ein Pflaster darauf, das sollte erstmal halten. Danach halfen Magnus und ich Alec auf und brachten ihn zurück zum Wagen. Magnus stieg wieder hinten ein und sein Sohn setzte sich zu mir nach vorne. Wir fuhren noch einige Stunden, was Alec nicht unbedingt gut tat. Luke schlief, während Alec's Fieber wieder gestiegen war und er die Augen vor Erschöpfung kaum noch offen halten konnte. Magnus wirkte unruhig und besorgt. „Jace? Wie lange brauche wir noch?" fragte er besorgt. „Noch knappe eine halbe Stunde. Wir haben es gleich geschafft." erklärte ich.

MAGNUS
Alec ging es immer schlechter, er hatte eine hohe Temperatur bekommen. Ich machte mir nicht nur Sorgen um ihn, sondern auch um unser Baby. „Wir sind gleich da... alles wird gut." flüsterte ich immer und immer in sein Ohr, doch er reagierte nicht mehr. Seine Augen waren zugefallen und er hing müde in meinen Armen. „Kannst du etwas schneller fahren?" bat ich Jace, der nur nickte und aufs Gas drückte. Kurz bevor wir am Haus ankamen sank das Fieber zum Glück wieder und Alec wachte auf. Wenige Minuten später lenkte Jace den Wagen in die Einfahrt des Strandhauses. Wir stiegen aus und ich gab Jace den Schlüssel, damit er vorab das Haus überprüfen konnte. Dann half ich Alec aus dem Wagen. Ich streckte ihm meine Arme entgegen. „Lass mich dir helfen." sagte ich sanft. „Nein. Ich kriege das schon hin."entgegnete er nur müde. „Alec, ich meine es ernst.. lass mich dir helfen." widersprach ich noch immer besorgt. „Wenn ich das FBI in die Knie zwingen kann, dann kann ich auch alleine aus einem Auto steigen." brummte er jedoch mürrisch. Er ließ sich vom Sitz rutschen und hielt sich kurz an dem Auto fest, damit er nicht umfiel. Gerade, als ich him helfen wollte hob er die Hand. „Mir gehts gut." entgegnete er knapp. Als Jace wieder zu uns heraus kam und uns signalisierte, dass alles sicher war machten wir uns ans ausladen. Gerade, als Alec eine Tasche nehmen wollte nahm ich sie ihm weg. „Vergiss es!" sagte ich und trug diese selbst ins Haus. „Jace! Sag deinem Freund, dass ich nur schwanger bin und nicht schwerst verletzt!" brüllte er aufgebracht Richtung Jace, der kurz darauf zu mir ins Haus kam. „Du hast ihn gehört, oder?" fragte er mich amüsiert. „Ja, ich möchte nur nicht, dass dem Baby etwas passiert." entgegnete ich. „Er hat Regierungen zu Fall gebracht mit nur einem Messer und das FBI vernichtet, ich glaube er kann eine Tasche tragen." antwortete Jace grinsend und schlug mir freundschaftlich gegen den Arm. Ich wusste, dass ich vielleicht etwas überreagierte, doch ich wollte nicht, dass er oder das Baby zu Schaden kamen. Als ich wieder in den Flur ging kam Alec mir mit einer Tasche entgegen. „Lass mich das nehmen." bat ich ihn noch immer besorgt. Er zog jedoch eine Waffe und hielt sie mir direkt vor die Nase. „Willst du die jetzt immer noch nehmen?" fragte er provokant. „Ähh...nein, wie es aussieht kommst du damit sehr gut klar. Du machst das ganz toll! Wirklich!" entgegnete ich nervös. „Danke." antwortete er grinsend und lief an mir vorbei. „Angsthase!" sagte Isabelle, als sie ebenfalls an mir vorbei lief. Auch mein Sohn konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Nach mehreren Stunden hatten wir fast alles verstaut, nur Alec lief noch mit einer Tasche durch das Gebäude, die von Raum zu Raum leerer wurde. „Was genau machst du da?" fragte ich ihn. „Ist nicht so wichtig." entgegnete er nur und stellte die leere Tasche an die Seite. Er kam immer näher. „Nur damit das klar ist, ich kann auf mich selbst aufpassen, Magnus. Ich bin nicht aus Glas!" merkte er mürrisch an. „Ok, zur Kenntnis genommen. Ich lasse dich trotzdem nicht alles machen, da kannst du mir noch so viele Waffen an den Kopf halten." entgegnete ich. Alec schnaubte nur genervt. Ohne zu zögern zog ich ihn am Gürtel näher zu mir, sodass nichts mehr zwischen uns gepasst hätte. Zwischen uns lag eine angenehme Stille. Das Funkeln in seinen Augen verriet mir genau, was er wollte. Wenige Sekunden später lehnte ich mich etwas zu ihm herunter und küsste ihn. Vorsichtig strich ich mit meiner Zunge über seine Unterlippe und bereitwillig öffnete er seinen Mund ein Stück. „Dann sind wir uns ja einig."säuselte ich in den Kuss hinein und verwickelte ihn wieder in einen verlangenden Kuss. „Halt die Klappe!" keuchte Alec, als ich damit Begann seinen Hals zu küssen. Ich wanderte von seinem Kinn hinunter zu seiner Schulter und hinterließ ein paar Knutschflecke. Ich zog ihn mit mir in das große Schlafzimmer und stieß ihn auf das Bett. „Old School! Dieses Mal also das Bett." murmelte Alec und sah mich mit seinen vor Verlangen leuchtenden Augen an. „Tja, auch du musst mal normalen Sex haben." entgegnete ich grinsend und lehnte mich ein Stück zu ihm herunter. „Mal schauen.." entgegnete Alec leise. Er zog mich zu sich herunter und schob seine Hände unter mein Shirt, wenig später landete es auf dem Boden. Auch ich machte mich an seiner Kleidung zu schaffen und wenig später lagen all unsere Klamotten auf dem Boden. Ich küsste Alec verlangend und drückte ihn unsanft in die Matratze, was ihm ein erregtes aufstöhnen entlockte. Zuerst lag ich über Alec, bis dieser uns herum drehte und mich Richtung Kopfende schob. „Was wird das?" fragte ich überrascht keuchend, doch Alec grinste nur. Ich saß nun hier, an das Kopfende gelehnt und küsste Alec, immer wieder verwickelte ich ihn in einen Zungenkampf, während er direkt über mir kniete. „Was hast du vor?" fragte ich neugierig zwischen den Küssen. Doch bevor ich noch irgendetwas sagen konnte ließ er sich ohne Vorwarnung auf mir nieder, sodass ich direkt mit meiner vollen Länge in ihm landete. Instinktiv griff ich nach seiner Hüfte.

"Verdammt!" stöhnte ich vollkommen überrumpelt von diesem unglaublich Gefühl in ihm zu sein. Er war so unglaublich eng. Wenig später begann Alec damit sich zu bewegen, was mich vollkommen um meinen Verstand brachte. Ich half ihm mit meinen Händen dabei sich zu bewegen und er wurde immer schneller, bis ich mit einem lauten Stöhnen in ihm kam. Dieses Gefühl gab auch Alec den Rest um zu kommen. Laut stöhnend drückte er sich an mich, was mich schon wieder hart werden ließ. Gerade, als Alec sich erhob und mit dem Rücken zu mir drehte, packte ich ihn und zog ihn zurück auf mich. Wieder landete ich in ihm und er keuchte erschrocken auf, instinktiv fuhr er mit einer Hand an meine Hüfte. Die andere vergrub er in meinem Nacken. "Na? Gefällt dir das?" flüsterte ich in sein Ohr und verteilte Küsse in seinem Nacken, was Alec ein erregtes Stöhnen entlockte. Danach begann ich mich zu bewegen und immer wieder in ihn zu stoßen, langsam ließ ich meine Hand zwischen seine Beine wandern und umfasste ihn. Ich begann damit meine Hand auf und ab zu bewegen und es schien Alec sichtlich zu gefallen. Er war nur noch ein keuchendes Wrack. Ich stieß immer fester zu, bis ich ein weiteres Mal in ihm kam, wenig später folgte auch Alec mit einem lauten Stöhnen.

In love with an angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt